URPG6 - LOG - 1 – Lt Andrass Her'De'R - SD: 21217.2248

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Andrass
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Sa 18. Apr 2020, 21:30

URPG6 - LOG - 1 – Lt Andrass Her'De'R - SD: 21217.2248

Personen: Lt Ertl, Cr Kelley (zum schluss), NPC’s

Wörter: 731

=/\= Hangardeck, APS Avatar =/\=

Mit einem Schraubenschlüssel klopfte ich gegen einen der Träger die dem B’Rel seine Form gaben. Doch statt einem satten Klingen knirschte es nur. Die tragende Struktur war nach dem Abschuss der Disruptoren und dem anschließenden Kollaps des Energiekerns mit Strahlungsteilchen jedweder Art bombardiert worden und hatte ihre Tragfähigkeit komplett eingebüßt. Ich schüttelte den Kopf. Kein Wunder das das Schiff aktuell eher wie ein zermatschter Käfer anstatt wie ein schnittiger Flitzer aussah. Ich ließ meinen Tricodur erneut über die tragenden Träger dieses Schiffes wandern und versuchte einen wie auch immer gearteten Anfangspunkt für eine schnelle Reparatur zu finden. Doch es war vergebens.
Dieser Kahn musste von Grund auf neuaufgebaut werden. Kein leichtes, kein schnelles und kein billiges Unterfangen. Ich konnte nur hoffen dass Mr Ertl entweder eine große Menge in Gold gepresstes Latinum sein Eigen nannte, oder bei jemanden einen richtig dicken und fetten Knochen im Brett hatte, um sich Geld für sein Schiff zu pumpen.

„Her’De’R an Lt Ertl.“

„Ertl hier.“

„ich schicke ihnen einmal den Kostenvoranschlag zu um ihr Schiff zu reparieren.“ Ich tippte auf meinem PADD und der Stationscomputer überbrachte direkt die guten Neuigkeiten. Es folgte eine Pause, dann ein gepresstes „ist schon in Ordnung, fangen sie einfach an“ und ich grinste. Meine Kollegen wichen beunruhigt ein Stück zurück, denn mein grinsen hatte sicherlich für jene die mich nicht kannten etwas Bedrohliches an sich. „Wie ein Hund der seine Zähne fletscht“ pflegte der Chef dann immer zu sagen. Nur dass es dabei nichts Aggressives von meiner Seite aus gab.
Ich wies meine Leute an, das wenige an hab und Gut des Lieutenant, das noch nicht in seinem Quartier war, im Depot einzulagern. Wegen der Teilchenanalyse schickte ich einen Bericht und eine Anfrage für ein paar Wissenschaftler an deren Chef. Vielleicht konnte man aus dem Skelett des Schiffes noch irgendetwas Nutzbringendes gewinnen.

=/\= Zeitsprung =/\=

Die Wissenschaftler waren inzwischen eingetroffen, und aber gleich wieder in den hinteren Teil des Schiffes verschwunden der den Reaktor beherbergt hatte. Meine Techniker waren inzwischen dabei die teile die noch zu gebrauchen waren von dem Schrott zu befreien den wir in die Wideraufbereitung geben würden. Einiges von dem Jentark Zeug konnten wir vielleicht auch zweckentfremden um die Ressourcen der Sternenflotte zu schonen. Ich rieb mir über den kahlen Schädel. Ich war nicht vertraut genug mit den klingonischen Systemen und würde da sicherlich einen Experten benötigen. Oder mehr. Ich wackelte mit meinen Krallen und tippte an ihnen die Systeme ab, für deren Reparatur ich Hilfe benötigen würde. Mehr als ich Krallen hatte. Die standardmäßig verbaute Tarnvorrichtung zählte ich für mich selber gar nicht erst auf, denn sie war in der Föderation ohnehin verboten. Da musste der Lieutenant selber alles reinfriemeln, was er dazu auf dem Kasten hatte. Irgendwo außerhalb des Föderationsraumes wohlgemerkt.

Inzwischen hatten wir außerhalb des Schiffes einen kleinen Holoprojektor installieren können der uns genau zeigte wie das Endprodukt auszusehen hatte und was wir an Teilen aus dem Wrack mitverwenden konnten. Die Produktionseinheiten waren ebenfalls informiert und würden uns präzise Bauteile liefern, sobald diese fertig waren. Wir würden mit den Landekufen beginnen und uns dann über den Rumpf erst zu den Flügeln und später über den Hals zum Kopf vorarbeiten. Mr Ertl hatte sein Schiff so umgebaut das er es allein bedienen konnte. Ich hatte vor es in genau dieselbe Lage zu bringen. Nur ein wenig moderner und wenn unsere Möglichkeiten es zuließen mit der Shedartechnologie aufgepeppt. Meine Techniker standen bereit. Ich hatte sie mit Hilfe Ensign B’tok in Gruppen aufgeteilt damit sie effektiver arbeiten konnten. Den Ensign hatte ich mir von der Sicherheit „ausgeliehen“. Er würde mir bei den klingonischen Systemen helfen. Ich schmunzelte denn zusammen mit dem „Go“ hatte der Lieutenant einiges an Wünschen geäußert die wir mit in den neuaufbau seines Schiffes einfließen lassen sollten. Aufgrund der Ereignisse in der letzten Mission hatte ich noch ein Upgrade im Sinn. Dieses wollte ich wenn möglich zusammen mit der Stations KI umsetzen, sofern mir die technischen Gegebenheiten den notwendigen Spielraum ließen. Aber wenn es klappte würde der Lieutenant keine tasten mehr drücken brauchen um sein Schiff zu fliegen. Intersdisziplinär musste ich dabei vorgehen. Und ich wusste sogar schon an wen ich mich da zu wenden hatte.

„Her’De’R an Kelley. Ich habe da ein paar Fragen zu ihren Borgforschungen.“

tbc
Nichts ist wie es scheint, nichts bleibt für die Ewigkeit.

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