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NH = ULog 07 = Colonel Jean Torrent = 21267.1675 = SFMC

Verfasst: So 7. Jun 2020, 15:45
von Michaela Quinn
NH = ULog 07 = Colonel Jean Torrent = 21267.1675 = SFMC

Wörter: 1.675
Personen: Riana Seymore, Miranda Hernandez, Lena Lewis
NPC: Kim Baker, Beatrix Shepard, Hope, Jackson M. Maguire, Anna Saar (erwähnt)

=/\=Starbase G-001 „New Hope“=/\=sekundärer äußere Sektion Alpha=/\=Starfleet Marines =/\=Deck 15=/\=Büro Torrent=/\=

Kurz nach dem Gespräch mit Kerran und einigen gemeinsamen Minuten musste Riana wieder ihrer Arbeit nachgehen, ebenso wie ich der meinen, doch war es durch die Sache mit Jack wirklich schwer mich zu konzentrieren. Kim teilte mir mit das Jack in einer Notoperation war und Miri selbst am Operieren war, ein Umstand, der mich etwas stutzig werden ließ, denn normalerweise überließ Miranda die Operationen ihren Ärzten, doch scheinbar war dies hier eine andere Situation und vor allen eine schlimme. Ich bat Kim darum mich zu rufen sobald die Operation vorbei war, doch bisher hatte sie sich nicht gemeldet sodass ich versuchte mich wieder auf die aktuellen Themen hier zu konzentrieren. „Kerran an Torrent.“ Ertönte die Stimme der Geheimdienstchefin aus der Com und ich betätigte meinen Communicator. „Torrent hört.“ Entgegnete ich und bekam ein „Colonel, wenn sie kurz Zeit haben würde ich gern über einen Com Kanal mit ihnen einige Dinge besprechen.“ Zu hören. Hatte sie etwa schon Maßnahmen für Riana ergriffen oder waren gar bereits Bedrohungen erkannt worden? „Natürlich Captain Kerran, wann immer sie Zeit haben.“ Konterte ich und kurz darauf stand die Visuelle Verbindung und ihr Bild tauchte auf dem durchsichtigen Bildschirm über meinem Schreibtisch auf. „Schön, dass sie es einrichten können Colonel, leider habe ich anhand ihrer Liste bereits mehrere Personen ausgemacht, die sich hier im Sektor tummeln, allerdings noch keiner davon hat bisher Anstalten gemacht die Station direkt anzusteuern. Die Sicherheitseinrichtungen der Station sind entsprechend eingestellt und Hope hat auch die Überwachung von ihnen und Captain Seymore entsprechend angepasst, sobald sie ihr Quartier oder die Büros verlassen haben Hopes Sicherheitsprogramme sie ständig im Auge. Bei jedweden Unregelmäßigkeiten werden die entsprechenden Stellen informiert und alarmiert.“ Gab sie von sich und für den Moment reichte mir das so auch. „Danke Captain Kerran, …“ meinte ich und vernahm ein leises Räuspern von der Tür her. Beatrix Shepard stand dort und nickte mir zu „…ich melde mich bei ihnen falls mir noch was Wichtiges zu diesem Thema einfällt.“ Kerran nickte knapp „Danke Colonel. Kerran Ende.“ Damit schloss sie den Kanal und ich hatte nun Zeit mich Beatrix zuzuwenden.

„Kann ich helfen 1st Lieutenant Shepard?“ fragte ich und sie sah geschafft aus „Die Operation von Mister Maguire ist rum, Colonel Hernandez bestand darauf das ich sie hole.“ Gab sie von sich und ich nickte verstehend. „In Ordnung, ich mache mich gleich auf den Weg zur Krankenstation. Sie ruhen sich aus und auch alle anderen die an der Suchaktion beteiligt waren haben 24 Stunden frei.“ Erklärte ich und sie nahm Haltung an „Danke Colonel.“ Dann wandte sie sich um und verschwand in ihr wohlverdientes frei, während ich noch eine kurze Nachricht an meine Verlobte schickte und sie darum bat heute Abend bei mir im Quartier zum Abendessen vorbei zu schauen. Ich hatte eine kleine Überraschung für sie geplant. Auf dem Weg zur Krankenstation erhielt ich bereits die Bestätigung von Riana das sie sich auf den gemeinsamen Abend ohne Zuschauer freuen würde, allerdings mit einem Zusatz das sie mit mir reden wollte, ein Umstand, der mir trotz der Freude auf den Abend ein wenig Sorgen bereitete.

=/\=Starbase G-001 „New Hope“=/\=sekundärer äußere Sektion Alpha=/\=Deck 150 =/\=Krankenstation =/\=

Miranda war wohl gerade im Begriff aufzubrechen als ich in ihr Büro trat. „Oh Jean, entschuldige ich bin einfach nur fertig.“ Meinte sie und ich nickte knapp „Verständlich nach der langen OP. Wie stehts um Jack?“ fragte ich und sie seufzte „Er hatte einiges abbekommen, innere Verletzungen Milzriss an mehrere stellen, versteckte Blutungen, alles was ein eh schon strapazierter Körper nicht allein Händeln kann. Die nächsten 24 Stunden entscheiden ob er durchkommt, aber Jack ist ein Kämpfer ich denke das er wieder wird, allerdings werde ich ihm vorerst die Einsatzgenehmigung entziehen müssen bis er wieder vollständig genesen ist.“ Meinte sie zu mir und ich nickte knapp „Kann ich zu ihm?“ fragte ich vorsichtig „Aber sicher, Kim ist noch bei ihm und Sie liest ihm was vor. Falls Du noch Fragen hast wird Anna dir diese dann beantworten. Ich habe noch eine Teambesprechung und anschließend wollte ich endlich mal in die Badewanne.“ Gab sie von sich und ich sah sie an „Wie, allein?“ fragte ich und sie lachte das erste Mal heute „Nein, ich hoffe doch nicht. Aber keine Ahnung ob Mary Jane nicht auch länger arbeiten muss. Ich werde es sehen, wenn ich später nach Hause komme.“ Es schien sie wirklich zu freuen das MJ bei ihr wohnte, also nickte ich nur knapp. „Gut, dann will ich dich mal nicht weiter aufhalten Miri. Danke für alles was Du für Jack getan hast.“ Ich wandte mich zum Gehen als sie ihre Hand auf meine Schulter legte. „Jean, es war nicht deine Schuld, sondern ein Versagen der Technik. Jack hat nichts falsch gemacht.“ Ich seuftze „Ich weiß. Danke.“ Dann ging ich zum Bereich mit den Krankenzimmern und es war deutlich zu sehen in welchem Jack lag den der Halbe Squad von Lewis stand wache. Lewis bemerkte mich als erste und holte schon Luft, doch ich hob die Hand und sie verstummte direkt. „Gute Arbeit Leute, den Rest muss unser lieber Jack alleine schaffen. Genießt euren freien Tag. Wir sehen uns in 24 Stunden zur Lagebesprechung. Wegtreten.“ Lewis nickte mir Stumm zu und wies ebenso stumm ihr Squad an, die Wache aufzugeben und sie verließen die Krankenstation.

Leise trat ich ein und hörte Kim´s sanfte Stimme die ihm aus einem ihrer Lieblingsbücher vorlas, Jack lag auf dem Bett tief schlafend doch sein Gesicht zeigte deutliche Spuren eines inneren Kampfes. „Hey Kim, wie geht’s dir?“ fragte ich und sie schreckte kurz hoch. „Mir geht’s besser, jetzt wo er wenigstens wieder hier ist. Miri meinte der Rest liegt jetzt einzig und allein bei ihm. Die Operation war schwierig und ein paar Mal hätten wir ihn verloren, doch Miri war klasse und hat ihn immer wieder zurückgeholt.“ Meinte sie und sah dann zu Jack „Wenn er aufwacht hau ich ihm erstmal eine rein.“ Kam von ihr und ich schmunzelte „Soll das etwa der Genesung helfen?“ fragte ich und sie lächelte knapp „Nein, aber ihn dran erinnern was ihm blüht, wenn er so ne Scheiße nochmal macht. Du hast ihm das sicher NICHT so beigebracht.“ Ich nickte „Nein habe ich nicht, aber Jack ist lang genug Marine um selbst zu wissen was er macht Kim. Seine Ausbildung und Erfahrung waren es sicherlich auch die ihm das Leben gerettet haben und weswegen er sich in diese Höhle geflüchtet hatte. Nimm dir frei bis morgen, ich werde auch bald Schluss machen und den Abend mit Riana verbringen.“ Erklärte ich. Innerlich sagte ich jedoch zu mir selbst ‚Wer weiß wie lange es noch so ruhig bleibt, ich habe irgendwie das Gefühl, das der nächste Schlag in die Magengegend nicht lange auf sich warten lässt.‘ Kim lächelte „Okay, dann bleib ich hier, für den Fall dass er aufwacht. Den Schlag bekommt er trotzdem.“ Bestimmte sie und ich lachte knapp „Okay, richte ihm einen schönen Gruß aus, wenn er wach werden soll. Diesmal lass ich ihm das durchgehen, das nächste Mal stell ich ihn an die Wand.“ Gab ich von mir und verließ dann die Krankenstation in Richtung meines Quartiers.

=/\=Starbase G-001 „New Hope“=/\=sekundärer äußere Sektion Alpha=/\=Deck 15 =/\=Administration =/\=Quartier Colonel Jean Torrent=/\=

Nun hatte ich es in mein Quartier geschafft und stand nun vor einem ganz anderen Problem. Wie zum Geier richtete man so was wie, ein Abendessen für zwei, überhaupt aus. „Hope könntest Du mir kurz helfen?“ fragte ich deswegen die KI der Station die kurz darauf in meinem Quartier als Avatar materialisierte. „Womit kann ich ihnen Helfen Colonel Torrent?“ fragte sie höflich „Ich möchte gern ein schönes Abendessen früh meine Verlobte und mich ausrichten, habe aber keinerlei Erfahrung damit. Könntest Du mir da ein wenig unter die Arme greifen?“ fragte ich und sie nickte knapp „Aber natürlich gern Colonel.“ Dann zeigte sie mir einige Varianten, welche gern genommen wurden und ich versuchte das Beste davon für mich und Riana zu behalten damit ich dies dann mit Hilfe des Replikators hinbekommen würde. Es dauerte fast eine Stunde ehe ich alles so hergerichtet hatte wie ich dachte das es Riana gefallen würde. Hope war dabei eine wirkliche Hilfe, die mir mit Rat und auch mit Tat zur Seite stand. „Vielen Dank für diene Hilfe, Hope.“ Meinte ich schließlich als der Esstisch entsprechend angerichtet war. Die Programmierung des Essens im Replikator war auch abgeschlossen so dass ich nun nur noch auf Riana warten musste. Mit einem „Sie sollten sich was Bequemeres anziehen, Colonel.“ Verschwand Hope dann auch schon und ich sah auf meine Uniform, was war daran den falsch? Ich hatte nur Uniformen und Trainingssachen, so ein Luxus wie zivile Kleidung hatte ich bisher weder gebraucht noch zog es mich wirklich zu dieser Art von Kleidung. Doch für den Abend hatte Hope sicherlich recht, also durchstöberte ich die Auswahl unseres Replikators ein wenig, ehe ich mich schließlich für eine schwarze Jeans und eine weiße Seidenbluse entscheiden konnte.

Es war eben mal was anders als die Uniform und ich war mir fast schon sicher das mich Riana noch nie in etwas Zivilem gesehen hatte da ich diese Art von Kleidung sowieso kaum bis gar nicht besaß. Während ich so die Kleidung durchging kam mir auch eine Idee für ein Geschenk für Riana, ich legte meine Erkennungsmarken in de Replikator und ließ diese kopieren. Die Originalen streifte ich mir wieder über den Kopf und ließ sie unterhalb der Bluse verschwinden. Die Kopie verpackte ich in eine kleine Schatulle und legte diese auf den Platz an welchem Riana später sitzen sollte. Es war jener Platz mit dem Weinglas, da ich wusste das sie ab und an doch gern einen guten Wein zu sich nahm. Auf meiner Seite des Tisches standen wie immer nur Wassergläser, da ich nichts anders als Wasser und Kaffee zu mir nahm. Als dies alles vorbereitet war hieß es nun auf die Ankunft von Riana zu warten.

-Tbc-