NH – Captain Riana Seymore – Supervisor – Log 01 – SD: 21269.1655

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Kami
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Di 9. Jun 2020, 15:33

NH – Captain Riana Seymore – Supervisor – Log 01 – SD: 21269.1655

Personen: Jean
erwähnte Personen: MJ, Miri
NPCs: ch‘Thane, Hope, Lis

Wörter: 1546

~~~ Starbase New Hope – Büro Seymore ~~~

Die Daten der Abteilungsleiter waren positiv, sehr zu meiner Freude. Viele hatten sich den Ratschlägen angeschlossen und selbst weitere Lösungen mit ihren Subleitern erarbeitet. Mein Ziel war somit ein Schritt näher gekommen.
„Du arbeitest zu viel Riana, vielleicht solltest du mal Pause machen.“, meinte Hope, welche seit einiger Zeit immer mal wieder auf den Stuhl Platz nahm und mich beobachtete. Irgendwann hatte ich sie einmal deswegen gefragt. Sie hatte nur gelacht und gemeint das mein Job ja auch sie und ihre Heimat betraf, daher schaute sie mir mehr über die Schulter.
„Vielleicht später Hope. Ich danke dir für die Erinnerung.“, meinte ich und nahm einen Schluck Kaffee. Hope verschränkte die Arme und sah mich weiter an. Ich musste lachen. „Du hast Recht ich sollte Pause machen, aber ich hab noch etwas zu tun.“, sagte ich und just in diesen Moment erreichte mich eine Nachricht von ch‘Thane die mich in sein Büro bat.
„Und wie du merkst werde ich verlangt.“
„Merke ich, dennoch solltest du auf dich aufpassen.“ Ich lächelte und sah wie Hope wieder verschwand. Ich schüttelte den Kopf und richtete meine Uniform.

~~~ Büro ch‘Thane ~~~

Nachdem ich Platz genommen hatte eröffnete mir ch‘Thane dass ich eine Mission übernehmen sollte. Ich starrte ihn an. Der wollte mich verarschen.
Drei Tage um eine Crew zusammen zu stellen samt Abteilungsleitern. DREI TAGE.
„Ja sicher schaffe ich das … wenn ich mich clone.“, sagte ich während ich das Büro verließ und seufzte.
Verdammt wie sollte ich das Jean erklären? Wir hatten uns grade Verlobt, ein Schritt der Jean wahrscheinlich allen Mut den sie aufbringen konnte abverlangt hatte. Dazu ihre Eröffnung auf eventuelle Feinde die es nun auch auf mich abgesehen haben könnten. Grade als die Tür sich schloss hörte ich ch‘Thane noch rufen. „PASSEN SIE JA AUF DIE PROPHECY AUF!“
Ich rollte mit den Augen, Männer und ihr Spielzeug das Raumschiff. Als hätte ich nichts anderes zu tun ein Schiff kaputt zu machen.

Einige Minuten bleib ich vor der Tür stehen. Wie zum Teufel war ich nun da reingekommen? Als wäre das noch nicht genug bekam ich eine Nachricht meiner Verlobten die um einen Abend bei ihr bat mit Essen. Ich sagte zu und teilte ihr auch mit dass wir reden mussten. Dann machte ich mich auf den Weg in mein Büro um die Nachricht erst einmal zu verdauen.

~~~ Büro Seymore ~~~

Noch immer starrte ich auf den Missionsbefehl der vor mir lag. Ich sollte diesen Transport übernehmen und überwachen, bei Bedarf mein Wissen an die Crew der Starbase weiter geben. Nebenher natürlich meinen Job hier weiter machen und ein ganzes Schiff befehligen. Sicher wenn es weiter nichts war, sollte ich vielleicht während des Ganzen noch das Universum von den Borg befreien und die feindlichen Rassen friedlich zaubern?
Ich seufzte und nahm einen Schluck Kaffee. Diese Gedanken brachten mir nichts und würden mir auch nichts bringen. Es war ein Auftrag den ich zu erledigen gedachte.
Ich schrieb eine kurze Mail an die Abteilungsleiter mit der Bitte mir bis morgen eine Liste an möglichen Abteilungsleitern anzufertigen und der bitte um ein persönliches Gespräch der Abteilungsleiter der Starbase damit ich mich mit ihnen besprechen konnte.
Ein Blick auf meine Uhr sagte mir das ich noch etwas Zeit hatte und beschloss in mein Quartier zu gehen um mich frisch zu machen. Jean würde sicher warten doch mein Plan wurde nichts denn kam eine Videoübertragung meiner Schwester an. Familie … das hatte mir jetzt auch noch gefehlt.
„Lis, was kann ich für dich tun?“, fragte ich. Meine Schwester sah mich an.
„Schön dich zu sehen Riana, ich freue mich auch. Geht es dir gut?“, sagte sie und ihre Augen blitzten. Ihre Stimme tropfte vor Sarkasmus. Ich rollte mit den Augen und seufzte.
„Hallo Lis. Ich freue mich dich zu sehen aber wie immer hast du ein schlechtes Timing. Entschuldige bitte.“, sagte ich und rette mit dem letzten Satz wohl die Stimmung denn das Blitzen in ihren Augen verschwand und sie nickte.
„Wir hörten von den Angriffen und Problemen auf der New Hope. Geht es dir und Mary Jane gut?“, fragte sie und sofort war wieder die Sorge um ihre Tochter in der Stimme.
„Ja Lis, MJ geht es hervorragend. Ihre Wunden sind gut verheilt und wie ich mich vor einigen Tagen selbst überzeugen konnte ist sie bestens Gelaunt, Gesund und Glücklich.“, erwiderte ich und meine Schwester nickte. Ihr Blick sagte mir jedoch das dies wieder eins dieser Gespräche werden würde die ich so hasste. Meine Befürchtung sollte sich als richtig erweisen denn kaum hatte ich das Thema MJ ausgeführt begann Elisabeth bereits mich auszufragen über ihre neue Freundin und wie sehr sie DIESER Marine nicht traute und ich mein möglichstes tun sollte MJ vor ihr zu schützen und zu verhindern das sie in ihr Unglück rannte.
„LIS! STOP!“, sagte ich scharf als meine Schwester grade über die Herkunft von Miri herzog. Sie sah mich an.
„Deine Sorge um deine Tochter verstehe ich aber du übertreibst. Du hast ihre Freundin weder gesehen noch hast du wie kennen gelernt. Noch hast du die beiden zusammen gesehen. Wag es ja nicht dich in das Liebesleben von MJ einzumischen!“, sagte ich scharf und mein Blick wurde eisig. „Wenn Mutter wüsste was du grade gesagt und angedeutet hast. Sie würde sich schämen.“
Lis sah mich an und begriff jetzt erst was ich meinte. „Nein Riana das habe ich so nicht gemeint…“, versuchte sie zu erklären doch ich schüttelte den Kopf.
„Doch Lis, genau das hast du. Du hast mir grade gesagt das du denkst das Miss Hernandez ihre Fähigkeit genutzt hat um MJ zu zwingen sie zu lieben! Genau das waren deine Worte. Du hast keine Ahnung von dem was du da behauptest, sei Froh das du so weit weg bist Lis. Ich schäme mich für deine Worte.“ wies ich meine Schwester zurecht.
„Ich beende das Gespräch, bevor du weiter so Unsinn redest und ich wirklich sauer werde. Ich werde auf MJ achten wie immer, weil sie Familie ist und sie mir am Herzen liegt. Aber ich werde einen Teufel tun mich in ihr Liebesleben einzumischen und das solltest du auch nicht tun. Deine Tochter ist 27 Jahre alt und hat genug Erfahrung gesammelt. Melde dich wieder wenn du dir über deine Worte klar geworden bist!“

Damit beendete ich das Gespräch und ballte die Faust. Dieses mal hatte meine Schwester echt den Vogel abgeschossen und ich beschloss für mich, MJ später von dem Gespräch zu berichten. Normalerweise behielt ich diese Dinge für mich, aber ich kannte meine Schwester und ich wusste das Lis nicht aufgeben würde die Beziehung zu stören.

~~~ Quartier Jean Torrent ~~~

Nach dem Gespräch mit meiner Schwester hatte ich mich schnell kalt abgeduscht um meine Wut zu kühlen, ich kochte innerlich von ihren Behauptungen. Ich hatte Miri kennen gelernt und sie machte einen sehr ehrlichen und soliden Eindruck. Schnell schlüpfte ich in eine Jeans und zig ein Shirt über und eilte zu Jean.
Sie wartete bereits und ich musste zwei mal schauen bevor ich sie erkannte. Sie sah unglaublich gut aus in ihren zivilen Sachen. Bisher kannte ich sie nur in Sportkleidung oder Uniform, so sah ich sie zum ersten Mal.
„Hallo schöne Frau.“, sagte ich sanft nachdem ich sie lang genug gemustert hatte und zog sie sanft zu mir um sie innig zu küssen. Ihre Nähe beruhigte mich so sehr und von der Wut war nichts mehr zu spüren.
Jean lächelte und erwiderte den Kuss ehe sie mich sanft zum gedeckten Tisch schob, welchen ich erst jetzt sah.
„Oh du hast gekocht?“, fragte ich lächelnd. Auch dies war eine Premiere.
„Nun ich habe es zumindest versucht.“, sagte Jean und ich höre ihre Unsicherheit.
„Es wird köstlich sein Jean.“, sagte ich sanft und strich liebevoll über ihre Hand. Ein unbändiges Gefühl von Liebe durchzog mich. Jean tat Dinge die sie vorher nicht einmal versucht hatte für mich. Ich stand auf und drückte Jean fest an mich und küsste sie erneut.
„Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?“, flüsterte ich leise und sie schlang ihre kräftigen Arme um mich.
„Ich schätze so sehr wie ich dich liebe.“, erwiderte Jean und drückte mich dann aber wieder auf den Stuhl. „Lass und DAS später nach dem Essen machen?“, sie grinste leicht und ich musste lachen.
„Einverstanden und ich habe wirklich Hunger.“

Jean hatte wirklich an alles gedacht, auch an Wein. Diese Frau war einfach unglaublich. Das Essen war gut und schmeckte wirklich. Gemütlich saßen wir am Tisch bis Jean mich ansah. „Du wolltest etwas bereden?“, fragte sie und griff nach der Weinflasche um mir nachzuschenken. Ich seufzte und nickte. Ich erzählte in kurzen Sätzen von dem Gespräch mit ch‘Thane. Kurz bevor ich endete hörte ich ein knirschen und rote Flüssigkeit tropfte über Jeans Hände auf den Boden.
„Oh schön noch ne Narbe.“, kommentierte Hope welche sich materialisiert hatte.
„NICHT jetzt HOPE… bitte.“,
„Hope … geh bitte.“, bat auch ich, während ich aufsprang und eine Servierte vom Tisch nahm, und Jeans Hand nahm. Natürlich hatte sie die Flasche zerdrückt und die Glassplitter stecken fest in ihrer Hand. Nun der Abend war gelaufen und würde wohl in der Krankenstation enden. „Krankenstation … JETZT!“, sagte ich und schob Jean zur Tür.
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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