Starbase G-001 „New Hope“ – MLog 03 – LtCmdr Ciriella Feranion – SD:21274.0001 – MED

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Michaela Quinn
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Sa 13. Jun 2020, 23:00

Starbase G-001 „New Hope“ – MLog 03 – LtCmdr Ciriella Feranion – SD:21274.0001 – MED

Beteiligte Personen: SgtMj Lena Lewis, Lieutenant John Ertl
NPCs: Kenny Myers, Larana Riker (erwähnt), Marines und Patienten im Gamma Quarks

Wörter:1.327

=M=Starbase G-001 „New Hope“ =M= primärer mittlerer Komplex =M= Promenadendeck =M= Restaurant und Barbereich „Gamma Quarks“ =M=

Was genau mich da geritten, oder gar woher ich den Mut genommen hatte, Lena direkt ins Bistro einzuladen wusste ich nicht, was ich jedoch sehr genau wusste war das es sich verdammt gut anfühlte. ‚Mutiger werden Ciri!‘ das waren die Worte von Chris als ich ihr von Lena und den Gefühlen erzählt hatte welche die Frau, welche ich erst vor zwei Tagen kennengelernt hatte, in mir auslöste. Doch war dies meist einfacher gesagt als getan, meine innerliche Blockade wollte sich nur ab und an mal lösen, zu groß war die Gefahr das ich wieder an die Falsche geriet und zurück in den Strudel des endlosen Leidens kommen würde. Meine Vergangenheit hinderte mich hier daran neue Wege zu gehen, mutiger zu werden, doch vielleicht war Lena genau die Person, die ich brauchte um endlich zu mir selbst zu finden. „Commander Feranion?“ ertönte mein Name und ich drehte mich leicht lächelnd zu dem verantwortlichen Sicherheitler namens Lieutenant John Ertl um. Kenny stand hinter ihm und grinste leicht. „Ja bitte Lieutenant.“ Meinte ich und er sah mich an „Könnten sie die Herrschaften nochmal durchchecken, sie „weigern“ sich von einem Mann untersuchen zu lassen.“ Kam es von ihm und fast schon automatisch schnellte eine meiner Augenbrauen nach oben. „Welch Primitive Einstellung ist das denn bitte?“ sprach ich aus und Kenny fing an lauthals zu lachen. „Willkommen auf der Starbase Ciri, sowas ist hier an der Tagesordnung.“ Der Lieutenant vor mir schmunzelte ebenfalls „Wenn sie sich die Kontrahenten bitte noch ansehen würden, abschießend würde ich dann gern noch ein Gespräch mit ihnen in der Sicherheit führen sofern es ihre Zeit zulässt.“ Meinte er höflich und ich nickte zustimmend. „Aber natürlich.“ Dann ging ich zu den beteiligten Klingonen, dem Ferengi und einem Terraner. Die Klingonen und der Terraner waren allerdings schon von Kenny behandelt worden denn sie verließen den Tisch gerade als ich dort eintraf. „Ah da ist die Ärztin ja, ich habe hier riesige Schmerzen.“ Meinte der Ferengi und deutete auf seine Großen Ohrmuscheln. Daher wehte der Wind also… im Grunde genommen war ich jedem Freundlich gegenüber gesinnt, doch bei den Ferengi stellten sich mir ein wenig die Nackenhaare, da ich leider schon zu oft zu schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hatte.

„Mister, wenn sie keine ernsthafte Verletzung haben, die die führsorge von Lieutenant Commander Feranion erfordert kann ich ihnen gern gleich zu einigen verhelfen damit dies gerechtfertigt ist.“ Meinte eine mir sehr wohl bekannte Stimme knurrend hinter mir. „Ihre Leute haben echt nichts drauf Miss.“ Spottet der Kerl und ich erkannte so langsam wer nun der Auslöser war für diesen Zwischenfall hier. „Wollen sie etwa behaupten sie haben diese Marines ganz allein herausgefordert?“ meinte ich erstaunt und öffnete langsam mein Koffer. „Erstaunlich nicht. Sowas hätte sie nen Klingone allein nie getraut. Dafür brauch man einen richtigen Mann wie mich.“ Das Zähneknirschen von Lena hinter mir war deutlich zu hören, sodass ich mich kurz zu ihr drehte „Danke Sergeant Major, aber ich denke mit dem Herrn werde ich schon allein zurecht kommen.“ Dann deutete ich leicht grinsend auf ein Hypospray, da Lena der medizinischen Fachausdrücke mächtig war fing sie an zu grinsen „Natürlich Ma´am, ich bitte um Verzeihung.“ Dann ging sie und schien wirklich die Bar zu verlassen. Innerlich hoffte ich das sie an meinen Vorschlag mit dem Bistro dachte, doch zuerst war das Großmaul dran. „Sie haben also schmerzen an den Ohrmuscheln ja?“ fragte ich und er nickte „Ja, eine Massage wäre nett.“ Kam es von ihm und ich lächelte leicht während er die Augen schloss und wohl erwartete das ich ihm wirklich die Ohren massierte. Mit einem „Zisch“ verabreichte ich ihm das Hypospray. „Was zum Teufel.“ Meinte er und sprang auf „Was war das?“ fragte er „Etwas gegen den Juckreiz, alles andere sind nur Kratzer die in zwei Tagen verheilt sind. Ein Tipp für sie, legen sie sich nicht mit den Marines an. Irgendwann sind sie auf deren Hilfe angewiesen. Ich erinnere nur an den Angriff auf die Station, Mister.“ Erklärte ich und seine Augen wurden schmal vor Schreck. „Ich werde eine Beschwerde gegen sie einlegen Doktor.“ Ich lächelte „Tun sie sich keinen Zwang ein Mister, aber sehen sie sich versichert man trifft sich immer zweimal im Leben. Einen schönen tag noch.“ Damit schloss ich meinen Koffer „Einen schönen Tag noch.“ Äffte er mich nach doch interessierte mich das nicht denn ich begab mich mit Kenny erst einmal zur Sicherheit und zu Lieutenant Ertl, damit wir dort unsere Aussagen für die Berichte der Sicherheit tätigen konnten. [Gespräch in der Sec für John und Gerry las]

=M=Starbase G-001 „New Hope“ =M= primärer mittlerer Komplex =M= Promenadendeck =M= Restaurant und Barbereich „New Hope“ =M=

Das Gespräch mit der Sicherheit hatte einige Zeit in Anspruch genommen, anschließend mussten Kenny und ich noch unsere eigenen Berichte zu dem Vorfall verfassen, anschließend hatte ich noch ein weiteres Gespräch mit Larana, sodass ich fast 2 Stunden nachdem ich Lena das letzte mal im Gamma Quarks gesehen hatte, das Bistro ohne große Erwartungen betrat. Doch kaum wanderte mein Blick über die Anwesenden sah ich ihre makellose Erscheinung an der Bar sitzen. Sie schien sich mit der Frau hinter der Bar zu unterhalten als diese anfing zu lächeln und in meine Richtung deutete. Schwerfällig fast schon schmerzerfüllt drehte sich Lena auf dem Barhocker herum und ihre Augen fingen an zu leuchten als sie mich sahen. Unweigerlich musste ich lächeln aber schwang dort auch sorge mit denn die schwerfälligen Bewegungen von Lena gefielen mir ganz und gar nicht. „Entschuldige bitte die Verspätung, die Berichte…“ Lena lächelte „Dauern manchmal länger, ich weiß. Meinen habe ich auch gerade erst fertigbekommen und ihn an den First Marine Officer geschickt. Mit Glück liest sie ihn erst morgen früh, wenn ich Pech habe eher und dann….“ Lena sprach nicht weiter, sondern nippte an ihrem Kaffee. Ich sah sie fragend an „Dann was?“ ich lächelte knapp „Bist Du hoffentlich nicht in der Nähe sonst platz dir das Trommelfell vom Geschreie.“ Ich sah sie an „Okay, dann hoffen wir mal das es erst morgen früh ist. Nachdem du ausgeschlafen hast.“ Die Dame hinter der Bar stellte sich mir als Rose Roser vor, die Inhaberin des Rustikalen Bistros, welches einen gewissen Reiz bei mir auslöste. „Darf ich ihnen auch einen Kaffee bringen, Miss?“ fragte sie und ich lächelte „Ciri.“ Antwortete ich ihr und sah dann freundlich zu Lena „Leider kann ich mich der Begeisterung für das schwarze Koffein nicht anschließen. Aber einen Tee würde ich gern nehmen. Haben sie etwas mit Orange und Honig da?“ fragte ich und Rose nickte „Aber natürlich, einen Moment bitte.“ Dann verschwand sie und so saß ich nun allein mit Lena an der Theke.

„Hast Du dich verletzt?“ fragte ich nun da mich die Schwerfälligkeit bei ihrer Bewegung nicht losließ. „Nein, heute nicht.“ Dann sah sie mich an „Ach du meinst meine schwerfällige Umdrehung zu dir. Das ist normal nach einer Weile in einer Position bei mir. Altes Leider einer schweren Rückenverletzung.“ Ich sah sie musternd an „Noch mehr alte Leiden, von denen ich wissen sollte, ehe ich einen Behandlungsplan entwerfe?“ fragte ich und ihr entsetzter Blick ließ mich schmunzeln. „Was, nein.“ Ich lachte „Keine Sorge, ich bin nicht für dich zuständig und denke das du selbst ganz genau weißt, wann du besser zum Arzt gehen solltest und dich nicht selbst therapierst.“ Lena fing an zu lachen „Du scheinst mich verdammt gut einschätzen zu können. Aber nein, ich therapiere mich nicht selbst, das ist gegen meinen Kodex. Wir haben genug Ärzte im Corps, die auch was zu tun brauchen.“ Ich lächelte leicht „Nun das ist in der Tat so, man muss jedoch nicht unbedingt immer bei seinen Farben bleiben, wenn es um die medizinische Versorgung und Umsorgung geht.“ Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Von mir selbst erschrocken rutschte ich unruhig auf dem Hocker hin und her bis schließlich Rose mit meinem Tee kam und ich mich so etwas ablenken konnte.

-Tbc-

[NRPG: Bällchen für Lena]
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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