NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG02 Log 06 – SD: 21286.1320

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Benutzeravatar
Ty Johnson
Beiträge: 31
Registriert: Fr 14. Jan 2011, 00:57

Fr 26. Jun 2020, 12:13

NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG02 Log 06 – SD: 21286.1320


Erwähnte Personen:

Direkt:, CPT Riana Seymore
Indirekt: ENS Harok, , LT CMDR Christine Baumgartner
NPCs: Master Chief Kenchi Arata

Wortzahl: 948

Thema: The Prophecy Diaries Part Six: The Cold Awaits

____: USS Prophecy Deck 11 Büro des DCTO :____

12 Stunden bis zum Start, die gröbsten Kanten waren geschliffen. Alle technischen Abteilungen hatten Einsatzbereitschaft gemeldet. Ich nickte zufrieden als ich den aktuellen Bericht von Chief Arata zu Ende laß. Die Antriebsprobleme gehörten der Vergangenheit an und die Unruhe die Ensign Ich weiß alles besser als der Rest Harok verursacht hatten waren ebenfalls erledigt. Ich nibbte an meinem Kaffee. Es ging also wieder los. Wir würden zu den Sternen reisen. Es erfüllte mich gleichzeitig mit Stolz, Neugier, und wenn ich ehrlich war einer Mischung aus Ehrfurcht und Nervosität. Da draußen waren wir auf uns gestellt und ich fragte mich ob ich bereit war die mir zugedachte Rolle in diesem Schauspiel zu erfüllen. Ich trug die Zusammenfassung von Chief Arata mit einer lobenden Erwähnung seiner schnellen und präzisen Arbeit in meinem Bericht ein und schickte den Bericht an Baumgartner zur Kenntnisnahme. Auch das war jetzt Teil meiner Aufgabe… Personalverantwortung. Das Fördern von Untergebenen die mit exzellenten Leistungen auf sich Aufmerksam machten. Und gleichzeitig auch die Hinweise auf Fehlverhalten. So wurden bei der Sternenflotte der Aufstieg und der Stillstand einer Karriere gesteuert. Trotzdem fühlte ich mich seltsam dabei. Es gab viele Offiziere die von ihren guten Beziehungen profitierten und als Protege schnell Karriere machten. Ich gehörte nie zu diesen Leuten. Alles was ich bis zu diesem Punkt erreicht hatte war einzig und allein das Ergebnis jahrelanger und vor allem harter Arbeit. Ich dachte an Captain Jason Alvarez, meinen ersten Kommandierenden Offizier nach der Akademie. Auf meiner ersten Mission als sein Pilot verloren wir die Navigationssensoren und waren quasi gestrandet. Trotz dieser Situation in der ich die Nerven verloren hatte, hatte der Captain nie nach mir getreten sondern mich ruhig und gelassen langsam zur Lösung geführt, so dass wir unseren Auftrag erfüllen konnten. Bis heute prägten mich diese gefühlten ewigen Stunden der Hilflosigkeit und erinnerte mich daran, dass ich noch jede Menge zu lernen hatte, egal wie viel ich bereits gelernt hatte. Ich leerte die Tasse und stellte zu meinem Entsetzen fest, dass die Kanne ebenfalls leer war. Ich musste eine neue Aufsetzen, aber das hatte noch Zeit. Es wurde Zeit mit meinem Ritual anzufangen. Vor jeder Mission bereitete ich mich auf die gleiche Art und Weise vor: ein Rundgang durch meinen Verantwortungsbereich und ein Schusstraining auf dem Holodeck. Denn nur weil man nicht der Sicherheit oder den Marines angehörte, sollte meiner Meinung nach jedes einzelne Mitglied einer Besatzung mit einem Phaser umgehen können. Und vor allem auch das Ziel treffen das man ins Visier nahm. Denn man wusste nie so wirklich wofür es mal gut sein konnte wenn es brenzlig wurde und der Gegner denkt: „Ach das ist nur ein Techniker.“ So erhob ich mich. Dieses Mal würde der Rundgang wohl länger dauern, denn als stellvertretender Cheftechniker der Prophecy war dies mein Verantwortungsbereich: das gesamte Schiff.

___: Zeitsprung Brücke der USS Prophecy :___

Alles in allem gab es wenig bis gar nichts zu beanstanden. Im Hauptmaschinenraum hatte ich angeordnet, dass die Einsatztaschen aufgefüllt und überprüft wurden. Bei meiner Kontrolle war mir aufgefallen, dass nicht alle Taschen über alle vorgeschriebenen Werkzeuge oder Ersatzteile verfügte und das konnte im Notfall wertvolle Minuten kosten, wenn man sich dann darum kümmern musste. Im Hangar war mir zunächst nichts aufgefallen, bis ich an der Hauptkonsole der Flugkontrolle feststellte, dass die Traktoremitter des Hangars, die die Shuttles beim Landen und „einparken“ unterstützten bereits 150 Betriebsstunden über dem Wartungsintervall lagen. Ich ordnete den Austausch an und schickte sofort ein Team los, das sich darum kümmern sollte. Letzt endlich war ich auf der Brücke angekommen um die technische Leitstandkonsole zu überprüfen. An dieser Konsole liefen alle Daten der technischen Notfallteams, sowie des Maschinenraums zusammen, damit der kommandierende Offizier jederzeit über alle Schäden und die Gegenmaßnahmen informiert war. Ich überprüfte die Konsole und ließ eine Systemdiagnostik laufen. Dabei stellte ich eine Verzögerung fest. Die Daten des Maschinenraums wurden mit einer Verzögerung von 1,7 Sekunden auf dem Display angezeigt. Das war zwar innerhalb der gültigen Parameter, aber normalerweise lag die Verzögerung bei weniger als 0,2 Sekunden. Ich öffnete den unteren Zugang der Konsole und legt mich darunter. Mit dem Trikorder überprüfte ich die verschiedenen Schaltkreise. Der Schuldige war schnell ausgemacht und machte mich daran ihn auszutauschen. Es war ein Fehler im Grafikschaltkreis, der zu der Verzögerung geführt hatte. „Kann ich Ihnen helfen?“ ich schreckte aus meinen Gedanken und kroch unter der Konsole hervor. Ich blickte auf. Rote Uniform. 4 goldene Pins am Kragen. Nur eine Person an Bord trug dieses Rangabzeichen. Erwartungsvoll schaute mich Captain Riana Seymore an. „Ähm, ich bin gleich fertig Ma’am.“ – „Und was machen Sie da, Lieutenant?“ – „Ich habe die Konsole überprüft und einen kleinen Fehler gefunden. Einer der Schaltkreise verzögert die Anzeige der Daten des Hauptmaschinenraums.“ – „Gut, dann beheben Sie das Lieutenant…“ – „Montgomery, Ma’am.“ – „Ah, der stellvertretende Cheftechniker. Sie kümmern sich persönlich darum?“ fragte der Captain „Äh… Ja, Captain. Eine Marotte von mir kurz vor einer Mission einen letzten Rundgang zu machen, dabei ist es mir aufgefallen. Da ich gerade alles dabei hatte, sah ich keine Notwendigkeit jemand anderen darauf anzusetzen.“ – „Ja das leuchtet ein. Dann machen Sie weiter. Wir wollen ja bald los.“ – „Natürlich Ma’am.“ Kurz darauf war die Arbeit erledigt und ich verließ die Brücke um mich meinem Schießtraining zu widmen. Viel Zeit war nicht mehr dafür und vielleicht sollte ich vor dem Start auch noch ein paar Stunden Schlaf einplanen.

TBC
Lieutenant Mitchell Montgomery - Kaffeefetischist der Starbase New Hope
Antworten