PRO - Lt Mitchell Montgomery - DCTO - RPG02 Log 09 – SD: 21295.1982

Ty Johnson · So 5. Jul 2020, 18:49

PRO - Lt Mitchell Montgomery - DCTO - RPG02 Log 09 – SD: 21295.1982

Erwähnte Personen:

Direkt: LTCMDR Christine Baumgartner
Indirekt:
NPCs: Ensign Katherina Nakiri, CDO Akiel ch’Thane, CMD Nathan Hogan

Wortzahl: 1357

Thema: The Prophecy Diaries Part Nine: Date Night

____: USS Prophecy Deck 3 Offiziersquartiere :___

In den mir vorgegebenen 45 Minuten hatte ich es tatsächlich geschafft, die Justierung der Sensoren abzuschließen, meinen Kurzbericht im System zu hinterlegen und hatte es ebenfalls geschafft einen Abstecher in mein Quartier zu machen um mich umzuziehen und die dreckige Uniform los zu werden. Und machte mich auf den Weg zu Ensign Nakiris Quartier. Ich hatte noch 3 Minuten und entschied mich dafür vor dem Quartier zu warten, denn egal ob zu früh oder zu spät beides fand ich unpassend. Pünktlich auf die Minute betätigte ich den Türsummer. Keine Antwort. „Vielleicht ist sie noch nicht fertig.“ Dachte ich. Ich ließ eine weitere Minute verstreichen und betätigte den Summer erneut. Und auch diesmal blieb der Ruf unbeantwortet. Ich blickte auf die Uhr an meinem Handgelenk und rechnete erneut die Zeit nach. Ich war pünktlich. „Computer. Wo ist das Quartier von Ensign Katherina Nakiri?“ – „Das Quartier von Ensign Nakiri befindet sich auf Deck 3, Sektion 2.“ Verdammt ich war in der falschen Sektion. Ich sprintete los und kam keine zwei Minuten später vor dem richtigen Quartier an. Erneut betätigte ich den Summer. Die Tür öffnete sich und vor mir stand Katherina Nakiri. Sie trug ein schlichtes, figurbetontes dunkelblaues Kleid. Nicht zu schick, nicht zu dick aufgetragen, nicht zu kurz aber auch nicht lang genug um konservativ zu wirken. Ich lächelte. Die Haare trug sie offen und ihre dunkle seidige Haarpracht ergoss sich über ihre Schulter. Sie war wirklich bezaubernd. „Ensign, Sie sehen hervorragend aus.“ – „Oh ho, Lieutenant. So förmlich?“ Naja wo sie Recht hatte… „Du siehst bezaubernd aus,… Kate.“ – „Schon viel besser, Mitchell.“ Mitchell… wie ungewohnt meinen ganzen Namen zu hören. Die meisten nannten mich einfach Mitch. Doch in ihrem Fall war es passend. „Außerdem tragen wir beide keine Uniform, also existieren auch keine Ränge. Heute Abend sind wir nur eine Frau und ein Mann in einer Bar. Wollen wir dann los?“ Ich nickte. „Wir wollen los.“ Ich bot ihr ganz klassisch meinen Arm an. Zu meiner großen Freude hakte Sie sich ein.

___: Zeitsprung USS Prophecy Deck 2 Offiziers Casino :___

Etwa eine Stunde später waren wir bereits mit der Vorspeise fertig und warteten gerade auf einen der holografischen Kellner der uns den Hauptgang brachte. Sie hatte sich für Fisch entschieden und ich für Steak. Wir unterhielten uns angeregt über die Vorfälle der letzten Wochen an Bord der Station und wie wir uns aus den Augen verloren hatten. Ich war froh, dass wir das jetzt nachholten. „Und dann hat Admiral Turner euch aufgelesen, als ihr armen Techniker mit einem Shuttle gestrandet ward?“ Sie lachte los und hatte Probleme wieder zu atmen zu kommen. Ich errötete und antwortete: „JA, das trifft zu. Ich bin immer noch überrascht, dass der Commodore uns nicht direkt hat exekutieren lassen, als wir mit Turner im Schlepptau wieder auf der New Hope ankamen. Vor allem, da die Starlight ja zwei unserer Shuttles bergen musste.“ – „Ich hatte von dieser Geschichte gehört. Es war tagelang der Nummer Eins Lacher in unserer Abteilung.“ – „Na Vielen Dank, Kate. Als ob ich mich damals nicht schon genug geschämt hätte. Aber ja retrospektiv betrachtet muss ich zugeben hat es eine gewisse lustige Seite. Auch wenn es quasi der Anfang vom Ende meiner Karriere hätte sein können. Und die Konsequenz daraus wäre, dass ich jetzt auf der Erde irgendwo, irgendwas reparieren würde, anstatt hier mit einer wunderschönen Dame mein Abendessen zu genießen.“ Sie strahlte über dieses Kompliment. „Vielen Dank. Und erinnere mich daran, dass ich dem Commodore und Commander Hogan persönlich dafür danke, dass sie dich nicht rausgeworfen haben, bevor wir die Gelegenheit hatte…“ sie stockte kurz und lächelte viel sagend bevor sie fortfuhr „uns BESSER kennen zu lernen, Mitchell.“ JA ich war den beiden auch dankbar, auch wenn sie beide nichts dazu getan hatten, dass Kate und ich heute Abend ausgingen. „Oh da kommt unser Hauptgang.“ Sagte sie erfreut. „Ich hab wirklich Hunger.“ Fügte sie hinzu. Das Essen war ausgezeichnet und nicht lange nach dem Hauptgang entschieden wir, dass wir auf ein Dessert verzichten würden um noch vor dem Start etwas Zeit mit schlafen zu verbringen. Natürlich unabhängig voneinander.

___: USS Prophecy Deck 3 Offiziersquartiere :___

Wir standen vor Kates Quartier und unterhielten uns. „Es war ein wirklich schöner Abend Mitchell. Ich bin froh, dass das endlich geklappt hat.“ – „JA ich hatte viel Spass. Jetzt bleibt natürlich nur eine wichtige Frage Kate:“ doch bevor ich weiter reden konnte unterbrach sie mich. „Kommst du noch auf einen Absacker mit rein?“ Okay das war nicht die Frage die ich stellen wollte, aber es war definitiv eine Überlegung wert. „Warum eigentlich nicht? Für ein weiteres Glas Wein hätte ich definitiv noch Zeit.“ Erneut schenkte sie eines ihrer bezaubernden Lächeln. Sie öffnete die Kabinentür und trat ein, ich folgte ihr. Die Tür schloss sich hinter uns. „Noch einen Roten?“ fragte sie. Ich nickte nur und sah mich in der Kabine um. Sie war kleiner als mein Quartier, aber dennoch deutlich geräumiger als die der Mannschaftsdienstgrade und Unteroffiziere. Und ihre Stellung als Offizier bot einen weiteren Vorteil: Sie musste sich das Quartier mit niemandem teilen. Als ich mich umdrehte kam sie mit zwei Gläsern Rotwein auf mich zu. Sie reichte mir eins. Wortlos stießen wir an und hoben beide unser Glas an die Lippen. „Weisst du Kate… die Frage die ich eigentlich stellen wollte war: Wird es ein zweites Date geben?“ – „Wenn du die Antwort nicht kennst ist es glaube ich besser du gehst jetzt Mitchell.“ Sagte sie in gespielt kindischem und beleidigten Tonfall. „Schon gut, schon gut. Ich wollte eure Exzellenz nicht verärgern.“ Meine Anspielung auf unseren gemeinsamen Joke sie mit dem Titel ihrer Mutter, der Botschafterin zum Planeten Andoria, anzusprechen, brachte sie erneut zum Lachen. Ich genoss diesen Moment. Als wir beide zum Ausklang unseres ersten von hoffentlich vielen Dates in ihrem Quartier standen und einfach die Gesellschaft des anderen wertschätzten. Doch dann wurde mir dieser Moment jäh genommen.
„Baumgartner an Montgomery.“ Ich seufzte, als das angenehme Gefühl wie eine Seifenblase zerplatzte. „Ja, Ma’am.“ Antwortete ich mit einer Bestätigung meines Kommunikators. Ich hatte dem Computer Anweisung gegeben mich nicht zu stören solang es nicht mindestens ein Abteilungsleiter war. „Habe ich Sie geweckt?“ –„ Nein, Ma’am ich habe es noch nicht in ein Bett geschafft.“ – „Gut dann schnappen Sie sich eine Tasse Kaffee und melden Sie sich in 30 Minuten im Maschinenraum. Wir müssen noch ein paar Dinge vor dem Start durchgehen und ich habe eine Aufgabe für Sie.“ – „Verstanden, Commander. 30 Minuten sollte ich schaffen. Montgomery Ende.“
Ich sah zu Kate. „Kate, es tut mir…“ wieder schnitt Sie mir das Wort ab. „Mitchell, mach dir keinen Kopf wir gehören beide der Sternenflotte an. Der Dienst kommt an erster Stelle. Es ist in Ordnung. Wenn dein Abteilungsleiter dich braucht, dann musst du los. Aber ich möchte dich um etwas bitten.“ – „Alles. Was kann ich für dich tun?“ Mit einem Mal hatte ihre Stimme etwas weiches und verletzliches. Sie stockte kurz und setzte dann erneut an nachdem sie sich geräuspert hatte. „Bitte dich sonst mit keiner anderen. Ich mag dich und ich möchte die Chance dich besser kennen zu lernen um zu erkennen wo und ob es irgendwo mit uns beiden hinführen könnte. Ist das okay für dich?“ – „Natürlich.“ Antwortete ich. „Kate Nakiri hiermit verspreche ich feierlich als Offizier und Gentleman der Sternenflotte, dass ich solange wir beide uns daten, keine Dates mit anderen zu haben.“ Erneut lächelte Sie und das diabolische Funkeln kehrte in ihre Augen zurück. „Na dann los, Lieutenant. Haben Sie nicht zu arbeiten?“ fragte sie und lehnte sich vor zu mir um mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben. „Fortsetzung folgt hoffentlich bald.“ Hauchte sie leise bevor sie hinzufügte: „Und jetzt ab mit dir. Du musst noch eine Uniform anziehen.“

TBC