NH – Lieutenant Commander Damian Desean – Sicherheit – Log 01 – SD: 21320.1695

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Kami
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Do 30. Jul 2020, 15:57

NH – Lieutenant Commander Damian Desean – Sicherheit – Log 01 – SD: 21320.1695


Personen: Faedré
erwähnt: John, Riana, Jean
NPC: Benson, Josh, Luc, Nana, Sinja, Thomas
Worte: 1731

~~~ New Hope – Sekundäre äußere Sektion Beta – Deck 2 – 11 - Sicherheitsbüro Damian Desean ~~~


Es war wie in einem Alptraum und irgendwie fühlte ich mich so schlecht wie schon lange nicht mehr. Nicht nur das meine Verlobte aus dem Weg zu gehen schien, nein sie hatte es mir nicht einmal gesagt. Niemand wusste wie lange die Prophecy unterwegs sein würde, wann ich Faedré wieder sehen würde und ob. Die meisten Missionen des Schiffes endeten anders als sie sollten, das wusste ich aus eigener Erfahrung. Es beruhigte mich etwas das wenigstens Jean, Riana und Thomas an Bord waren und ein Auge auf sie und das ungeborene Kind … mein Kind hatten. John hatte mir ebenfalls versprochen ein Auge auf sie zu haben und sie zu schützen. Es schmerzte mich jedoch mehr als ich zu geben wollte das meine zukünftige Frau, sofern es noch galt, nicht mit mir gesprochen hatte.

Es klopfte an meiner Tür und Kadett Benson stand vor mir und sah mich unsicher an. Zu Recht. Dieser junge Mann hatte mir in den letzten mehr Arbeit zugetragen als notwendig war.
„Kadett Benson wann und WIE nutzen wir den Phaser?“, fragte ich etwas lauter als beabsichtigt. Er zuckte zusammen und stotterte den Bericht runter.
„Das habe ich nicht gefragt.“, unterbrach ich ihn. „Ich will von ihnen wissen wann der Phaser zum Einsatz kommt und wie.“
„Nur im Notfall?“, fragte er vorsichtig. Meine Augenbraue rutschte nach oben.
„Einstellung?“
„Sind die nicht immer eingestellt?“, fragte er zurück und sah mich mit großen Augen an.
„Haben sie im Unterricht nicht aufgepasst oder lehrt man heutzutage keine Grundlagen mehr?“, fragte ich und meine Stimme wurde lauter.
„Doch wir haben den Teil durchgenommen.“, beschwichtigte mich der Kadett.
„Und warum haben sie sich dann nicht vergewissert dass ihr Phaser auf Betäubung steht?“, fragte ich, meine Hand zuckte.
„Ich ging davon aus dass die Phaser immer auf Betäubung stehen.“, sagte er und sah mich fragend an.
Zischend atmete ich aus und dann wieder ein. Ich würde DRINGEND mit der Akademieleitung und dem zuständigen Dozenten reden müssen.
„Nein Kadett, es ist ihr Phaser und es obliegt ihrer Verantwortung sich zu vergewissern dass er richtig eingestellt wird. Jeder Sicherheitsoffizier hat das zu prüfen. Durch ihr Versäumnis haben sie einem Menschen verletzt. Noch wissen wir nicht ob er das überleben wird, fast hätten sie den armen Mann pulverisiert.“, erklärte ich so ruhig es mir möglich war. Er starrte mich an und schien mehr als bestürzt.
„Sollte es so sein wie sie sagen das man ihnen vermittelt das Phaser immer automatisch eingestellt werden so muss ich dringend mit den Verantwortlichen reden.“
„Nun vielleicht habe ich nicht ganz aufgepasst.“, murmelte der Kadett.
„WIE BITTE?“, meine Faust knallte auf den Schreibtisch.
„Das ist Jeans Job Commander.“, tönte es belustigt von der Tür her. Ich sah zu Lucille und meine Laune war nicht die Beste.
„Schön das sie uns beehren Commander Walker.“, sagte ich und sah zu dem Kadett.
„Commander Walker ist hier um sich ebenfalls ein Bild zu machen. Würden sie also bitte wiederholen was sie mir soeben gesagt haben?“
Stotternd wiederhole der Kadett seine Aussagen und blickte unsicher zwischen Lucille und mir hin und her.
„Der Typ hörte nicht auf uns und da hab ich einfach geschossen.“, endete Benson.
Nun knackte der Schreibtisch allerdings als Lucilles Faust den Schreibtisch traf.
„Würden sie bitte MEINE Einrichtung heile lassen Commander?“, fragte ich leicht säuerlich und sah dann zum Kadetten.
„Gibt es sonst noch etwas das sie vielleicht nicht erwähnt haben?“, wollte ich wissen und das nervöse Hände reiben zeigte mir deutlich dass da noch mehr war.
„Nun seit einigen Tagen kommt eine Faedré in ihrer Pause her und war auf der Suche nach ihnen.“ murmelte er. Meine Mine wurde eisig.
„Und ihnen kam nicht die Idee mir das mitzuteilen?“, fragte ich scharf. Der Kadett zuckte zusammen. „Sie wollten nicht gestört werden.“
Lucille schien zu spüren dass ich kochte und übernahm. Wenn es um meine Verlobte ging verstand ich keinen Spaß.
„Der Wunsch in Ruhe gelassen zu werden bezog sich auf die Pause. Sie hätten Lieutenant Commander Desean nach seiner Pause Bescheid geben müssen.“, sagte sie ebenfalls bemüht ruhig zu bleiben.
„Sie werden die Kurse erneut besuchen Kadett Benson. Wenn sie hier weiter machen wollen, dann sollten sie zusehen das sie dieses MAL AUFPASSEN. Sie werden ihre Notizen sehr gründlich machen und dies Commander Walker und mir jeden Tag vorlegen. Anschließend dürfen sie ihrem Team jeden Tag erklären warum es wichtig ist im Kurs aufzupassen und warum es besser ist jedes Ausrüstungsteil selbst zu kontrollieren anstatt sich auf andere zu verlassen. Außerdem werden sie sich schriftlich Gedanken machen wann der Einsatz von Phasern gerechtfertigt ist und wann nicht. Wir sind hier nicht im Wilden Westen!“, sagte ich kalt. Meine Laune war auf dem Tiefpunkt. „Und nun sehen sie zu dass sie Land gewinnen Kadett bevor ich mich vergesse.“

Benson stürmte fluchtartig aus dem Büro. „Kannst du das glauben?“, knurrte ich zu Luc.
Sie seufzte. „Du wirst mit den Lektoren reden nehme ich an?“, fragte sie und ich nickte.
„Worauf du einen lassen kannst. Die Basics müssen sitzen. Ich habe keine Lust jedes Mal die Familien der Betroffenen zu informieren das aus ihren Familienmitgliedern nur noch ein Häufchen Asche übrig ist, weil unsere Kadetten meinen sie seien im Wilden Westen.“
Sie nickte und sah mich dann an.
„Sie hat es dir nicht gesagt oder?“, fragte sie nun sanft.
„Was? Das sie lieber hier her kam anstatt mit mir zu essen? Das sie den Chefarzt auf der Prophecy hat und einige Monate weg sein wird? Nein das hat sie nicht für nötig gehalten.“, sagte ich und meine Stimme schwang vor Wut.
„Nun das mit dem Essen wusste sie wahrscheinlich nicht.“, sagte Lucille und kramte aus der Hosentasche einige Zettel raus und reichte sie mir. Es waren die Nachrichten die ich Faedré jeden Morgen in die Blumensträuße gesteckt hatte.
„Woher hast du die?“, fragte ich schärfer als beabsichtigt. Luc sah mich an, lächelte aber. Sie kannte mich zu lange als dass sie meinen Tonfall ernst nahm.
„Dein Sohn brachte mit jeden Tag einen Strauß Blumen. Die Nachrichten waren offensichtlich nicht für mich. Holly vermutete schon einen Liebhaber.“, sie grinste leicht und ich ließ mich auf den Stuhl fallen.
„Und wie erkläre ich das nun meiner Frau?“, fragte ich und seufzte laut.
„Das kann ich machen mit Hilfe von Josh. Ich glaube in ihrer Stimmung wird sie von dir nur schwer eine Erklärung annehmen.“
Ich nickte und sah zur Uhr. „Es ist eh Feierabend. Kommst du mit Josh ins Bett bringen und mit Faedré reden? Er will sicher seiner Mutter Gute Nacht sagen.“
„Sicher Damian, ich sage nur grade meiner Frau Bescheid und erkläre ihr die Lage dann komme ich.“

~~~ Mittlerer primärer Komplex – Quartier Verreuil/Desean ~~~

Wie immer sprang mir Josh in den Arm und freute sich mich zu sehen. Ich lächelte.
„Josh warum hast du die Blumen für Mama zu Tante Luc gebracht?“, fragte ich ihn nachdem ich ihm ausgiebig geknuddelt hatte.
„Mama sagte doch mal wie will keine Blumen im Schlafzimmer. Oma sagt das wir Mama im Moment nicht aufregen sollen.“, erklärte er und ich musste lachen. Nana kam ebenfalls lachend mit Sinja auf dem Arm in den Raum.
„Ich dachte mir doch dass es für alles eine Lösung gibt.“, sagte sie sanft und gab mir meine Tochter. Dann küsste sie mir auf die Wange.
„Glaub mir doch mal Damian. Ob du willst oder nicht, du bist wie Faedré ein Teil meiner Familie.“ Sie lächelte und ging dann Richtung Küche, während Josh mit einem begeisterten „TANTE LUC!“, seiner Tante in den Arm sprang.
„Familie … ich glaube das müssen wir noch lernen, nicht wahr Sinja.“, flüsterte ich und küsste sanft ihre Wange. Sie kicherte und sah mich mit ihren sanften Augen an.
„Hallo Großer.“, sagte Lucille lachend und sah mich dann an. „Wollen wir?“
Ich nickte und öffnete den Kanal zur Prophecy. Faedré war bereits in ihrem Quartier und sah mich an. Ihr Blick war verletzt und ich meinte etwas Wut in ihren Augen zu erkennen.
„Es ist Zeit für Josh und Sinja ins Bett zu gehen, aber ohne Mama zu sehen möchte er nicht schlafen.“, sagte ich bemüht möglichst neutral zu klingen.
Auch wenn ich mittlerweile wusste das Faedré meine Mitteilungen nicht bekommen hatte und ich jeden Mittag alleine bei Rose aß,so hatte es mich sehr verletzt das sie mir nichts gesagt hatte und ich es von anderen Erfahren hatte. Dennoch wollte ich nicht dass sie etwas von meiner Wut auf den Kadetten mitbekam.
„In Ordnung.“, war alles was sie sagte.
„Josh, kommst du? Mama hat nicht viel Zeit. Es gibt immer viel zu tun auf dem Schiff.“, rief ich nach meinem Sohn. Dieser kam brav zu mir und sah auf den Bildschirm.
„Hallo Mama!“, rief er und musterte den Bildschirm. „Du hast gelogen so weit weg bist du ja gar nicht, ich kann meine Hand ausstrecken und da ist dein Gesicht.“, plapperte er drauf los was Faedré zum lachen brachte. Es war schön ihr Lachen zu hören aber es tat weh zu wissen das wir lange nicht so lachen würden.
„Mama Tante Luc ist da ich glaub sie will mit dir reden.“, plapperte mein Sohn weiter und Luc rückte zu ihm.

Während Lucille mit Josh Faedré aufklärte brachte ich meine Tochter ins Bett und deckte sie zu. Fast sofort schlief sie ein.
„Nun Josh, sag Mama gute Nacht. Es wird Zeit, sonst bekomme ich morgen wieder Ärger mit Miss John.“
„Ok Papa. Mama schlaf gut. Ich hab dich lieb.“ Josh gab den Bildschirm einen Kuss und rannte in sein Zimmer. Luc unterhielt sich noch leise mit Faedré während ich Josh ins Bett brachte und dann zurück ins Zimmer trat. Luc lächelte und sah mich dann an.
„Wie geht es dir?“, fragte ich meine Verlobte die mich musterte. Ich war nicht sicher wie sie reagieren würde und ob sie glaube was Luc und ich raus gefunden hatte. Doch ich hatte nicht mit Nana gerechnet.
„Bevor du deinem zukünftigen Mann eine Predigt hältst Federchen, ich habe selbst gesehen das er dir jeden Morgen einen großen Strauß ans Bett gestellt hat mit einer Nachricht. Es war seine Idee ich habe ihm nur deine Lieblingsblumen verraten.“, sagte sie und verließ mit einem „Hab euch lieb.“, den Raum.
Ich sah Faedré an…

[KEKSE Bälle usw verteil]
Riana Seymore
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Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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