PRO - Lt Mitchell Montgomery - DCTO - RPG02 Log 16 – SD: 21324.1102

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Ty Johnson
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Mo 3. Aug 2020, 10:02

PRO - Lt Mitchell Montgomery - DCTO - RPG02 Log 16 – SD: 21324.1102


Erwähnte Personen:

Direkt: SG MAJOR Lena Lewis, LT John Ertl, LT Andrass Her‘ De‘ R
Indirekt: COL Jean Torrent, LTCMDR Christine Baumgartner
NPCs: Ensign Kate Nakiri, MCPO Sam Carter, CR Dan Jackson

Wortzahl: 1147

Thema: The Prophecy Diaries Part Sixteen: A Wild Tech Mage appears


___: USS Prophecy Hangardeck :___

Sergeant Major Lewis gab kurzer Hand die Erlaubnis von Colonel Torrent weiter. Sie wirkte angespannt und machte auf mich einen frustrierten Eindruck. Wer konnte es ihr verübeln? Selbst bei uns im Maschinenraum war das Gerückt angekommen von einer Marine und einem Unteroffizier der Sicherheit. Naja immerhin tratschte das Schiff nicht über Kate und mich. Trotzdem konnte ich mir gut vorstellen, dass Lewis nicht gerade vor Begeisterung überquoll wenn eine ihrer Elitesoldaten sich mit einem weichen Flottentürsteher einließ. Auf der anderen Seite wer war ich zu beurteilen was in Lewis vor sich ging… und ob überhaupt irgendetwas an diesen Gerüchten dran war. Vielleicht ging auch einfach nur die Fantasie mit der Crew durch. Und da die Gefahr bestand, dass diese These zutraf… war ich definitiv nicht dumm genug den Sergeant Major darauf anzusprechen oder sie auf die Verletzung des Protokolls hinzuweisen. Denn als Unteroffizier, auch als Marine, wäre es geboten gewesen meinen Rang zu respektieren, doch wenn Lewis wirklich einen so miesen Tag hatte wie sie gerade auf mich wirkte dann würde ich nicht mit meinem Leben spielen wollen, indem ich Trottel ihr vor ihren Leuten eine Standpauke hielt. „Aye, Aye, Sergeant Major.“ Bestätigte ich.

Als ich zu meinem Team zurück kehrte verteilte ich die Anweisungen: „Carter, Jackson, replizieren Sie die Teile für eine weitere Dekontaminationsschleuße. Wenn wir hier fertig sind ziehen wir das Shuttle des Marine Corps vor und montieren die Schleuße.“ – „Natürlich, Sir.“ Bestätigte der MCPO.
Eine halbe Stunde später hatten wie Montage am ersten Shuttle abgeschlossen und begangen mit der Cochrane. Der komplizierte Teil bei der Montage war die Verbindung der Microkomponenten mit der Außenhaut des Shuttles. Diese Verbindung musste absolut dicht sein um die Schutzfunktion der Schleuße zu gewährleisten und war sehr aufwändig. Doch Baumgartner hatte gute Arbeit geleistet und mir tatsächlich fähiges Personal geschickt um mir zu assistieren. Ich genoss es meiner tatsächlichen Aufgabe nach zu gehen und nicht nur als Chefsekretär und Fachbereichskoordinator der technischen Abteilung zu fungieren. Etwa eine Dreiviertel Stunde später kam Crewman Jackson zu mir. „Lieutenant, wir sind soweit.“ – „Gut Crewman. Dann aktivieren Sie die Schleuße.“ Er nickte und führte die Sequenz durch. Die Schleuße baute sich auf. „Scannen Sie alle Verbindungsstellen. Maximale Auflösung und begrenzen Sie den Scannerfokus auf 5mm.“ Befahl ich. Weitere 10 Minuten später waren alle Tests abgeschlossen. „Sir, wir konnten keine Undichtigkeiten finden und der Druck in der Schleuße bleibt konstant.“ – „Gute Arbeit Crewman. Weisen Sie einen der Marines in die Funktionsweise ein und treffen Sie uns dann am nächsten Shuttle.“ – „Aye, Sir.“

___: Zeitsprung Hauptmaschinenraum :___

Der Umbau der Shuttles war ein voller Erfolg und war ohne besondere Vorkommnisse oder Probleme abgelaufen. Es gab also doch noch Zeichen und Wunder. Selbst die Marines waren anscheinend zufrieden mit unserer Arbeit, denn Colonel Torrent hatte sich tatsächlich die Zeit genommen mich zu rufen und sich kurz für die Umrüstung und unseren Einsatz zu bedanken. Das stärkte mein Selbstvertrauen ungemein. Anscheinend hatten wir den ersten Schritt getan auf dem langen Weg zum Wiedererlangen des Respekts der restlichen Abteilungen. Ich studierte die neuesten Informationen die die wissenschaftliche Abteilung oder eher Kate Nakiri an die Crew rausgegeben hatte. Dabei fiel mir etwas ins Auge. „Montgomery an Her’De’R.“ – „Ja, Sir?“ – „Gehen Sie in den Hangar. Die Umweltfilter des Shuttles müssen leicht rekonfiguriert werden um den örtlichen Gegebenheiten auf dem Planeten Rotary zu entsprechen. Die Informationen sende ich direkt an die Shuttles. Und sagen Sie Carter, Sie sollen auch das Shuttle der Marines entsprechend anpassen. Sie sollte noch im Hangar sein.“ – „Verstanden, Lieutenant. Ich mache mich sofort auf den Weg.“ – „Danke. Montgomery Ende.“ Beendete ich die Verbindung. Ich überlegte ob ich alles erledigt hatte. Laut den aktuellen Daten der CON würden wir den Planeten in etwa 12 Stunden erreichen. Die Zeit wollte ich sinnvoll nutzen und versuchen noch eine Mütze Schlaf zu bekommen. „Montgomery an Harok.“ – „Harok hier, Lieutenant.“ – „Ensign ich habe einen Sonderauftrag für Sie.“ – „Ich bin ganz Ohr.“ Antwortete der Vulkanier begierig auf seinen nächsten „Spezialauftrag“. „Ensign wir erreichen in ein paar Stunden den Planeten Rotary. Ich brauche von ihre Spürnase. Sichten Sie alle Daten über den Planeten und formulieren Sie einen detaillierten Bericht über alle Probleme die unsere technischen Systeme durch die Umweltfaktoren erleiden könnten. Egal ob es die Zusammensetzung der Luft, Hintergrundstrahlung, lokale Erreger oder Gesteinsformationen sind. Sie haben 8 Stunden. Bis dahin brauche ich den Bericht und ihre Vorschläge für Gegenmaßnahmen. Bekommen Sie das hin?“ – „Aber natürlich, Sir. Vielen Dank. Ich mache mich sofort daran. Harok Ende.“
Auch das war geschafft. Ich bezweifelte, dass er wirklich gravierende Probleme aufdecken würde, doch so war er beschäftigt. Und seit uns Lieutenant Ertl diese interessante Information zugespielt hatte, war Harok… nun ja nützlich trifft es wohl am besten. Einen Punkt hatte ich noch auf meiner To Do Liste. Ich hatte Lieutenant Ertl versprochen mir seine Entwürfe anzusehen. Er war auf die Idee gekommen Haroks Unfall mit den Sensoren umzukehren. Er wollte die Energie der Sensoren begrenzen um mehr Energie für die Waffen und Schilde zu Verfügung zu haben. Seine Argumentation, dass wir wohl im Falle eines Gefechts kaum Verwendung für Tiefenraumsensoren haben würden. Ich machte ein paar technische Anmerkungen zur Umsetzbarkeit und schloss mich seiner Empfehlung für die Umsetzung an. Es würde nicht ganz einfach werden die nötigen Subroutinen zu programmieren, aber gekoppelt an den roten Alarm des Schiffes würde es deutlich effizienter werden. Als ich fertig war schickte ich ihm seinen Entwurf mit meinen Anmerkungen zurück. Jetzt hatte er es in der Hand, seine Idee mit dem Colonel und dem Captain zu diskutieren. „Montgomery an Ertl.“ – „Ja Lieutenant?“ – „Ich habe ihren Entwurf bearbeitet und bin ganz ihrer Meinung, dass es uns viele Vorteile bringen würde. Wenn Sie möchten kann ich Sie begleiten um die technische Seite zu beleuchten, wenn Sie Colonel Torrent den Vorschlag unterbreiten.“ – „Danke dafür, Lieutenant. Ich melde mich bei Ihnen wenn es soweit ist.“ – „Verstanden. Montgomery Ende.“ Und damit war meine To Do Liste abgearbeitet. Noch 12 Stunden bis der Einsatz ernst werden würde. Genug Zeit also noch etwas zu essen, vielleicht Kate zu sehen und meine eigenen Akkus mit etwas Schlaf aufzufüllen. Falls es nicht wieder zu Komplikationen kam und mir der Schlag verwehrt werden würde…



TBC
Lieutenant Mitchell Montgomery - Kaffeefetischist der Starbase New Hope
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