Captain Riana Seymore – Supervisior – ULOG 01 – SD: 22291.1345

[Kami]

Captain Riana Seymore – Supervisior – ULOG 01 – SD: 22291.1345

Personen: Jean
erwähnt: Miri, MJ

NPC: Lis, Kim, Rose, ch’Thane, Kell
Wörter: 804

~~~ Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 150 – Promenadendeck – Bistro New Hope ~~~

Es tat gut wieder auf der Starbase zu sein. Commodore ch`Thane hatte die Besprechung auf den nächsten Morgen gesetzt, damit er und Kell die Berichte aufarbeiten konnten und ich mich einen Tag entspannen konnte. Zudem sollte es um meine Zukunft hier auf der Starbase gehen, immerhin waren die Inspektionen nun zum Großteil abgeschlossen.
Direkt nach dem Gespräch und Übergabe der USS Prophecy hatte ich mich an meinen Lieblingsort zurück gezogen, Rose kleines Bisto.

Arbeit gab es dennoch reichlich. Auch ich musste einige Berichte noch lesen und nacharbeiten.
„Gibt es in deinem Leben auch etwas anderes als Arbeit?“, fragte Rose lachend als sie mir meinen Kaffee brachte.
„Ja aber du kennst das sicher, nach einer Mission ist direkt viel zu tun.“, erwiderte ich und blickte auf mein Folienpad. Eine Nachricht von Kim Baker, mit der Warnung dass meine Schwester auf dieser Station ihr Unwesen trieb. Ich rollte mit den Augen.
„Ärger?“, fragte Rose und ich seufzte.
„Es könnte sich zu sehr großem Ärger entwickeln.“, erwiderte ich und nahm einen Schluck Kaffee. „Gott wie sehr hab ich deinen Kaffee vermisst Rose.“
„Na das hoffe ich doch.“, lachte Rose und machte sich wieder an die Arbeit. Voll war es in ihrem Laden immer, doch hatte sie stets einige Plätze frei für ihre Stammkunden. Mein Blick schweifte durch den Laden und ich erkannte das ein oder andere bekannte Gesicht der letzten Missionsteilnehmer. Genüsslich nahm ich noch einen Schluck Kaffee und vertiefte mich wieder in meine Arbeit, jedenfalls solange bis meine Verlobte mich besuchte.
[Log Jean Torrent]

Sie wurde befördert, was ich davon halten sollte wusste ich nicht. Natürlich freute ich mich für sie aber nach den letzten Ereignissen war mir alles andere als froh. Ihre Frage überraschte mich. Natürlich wollte ich sie heiraten, aber es gab Dinge die erst geklärt werden mussten. Dazu gehörten sicher auch diese Dinge wie ihr eigenes Leben zu schützen. Sicher hatte Faedré mir nur erzählt was sie erzählen durfte, und musste, dennoch war mir bei Anblick Jeans Verletzungen klar gewesen wie knapp es, mal wieder war.

„Nun, der Reihe nach, das waren ziemlich viele Infos und Andeutungen in einer Aussage FleetColonel.“ ich sah sie an. Ihre Anspannung war deutlich zu sehen.
„Kim hat mich wegen Lis gewarnt. Sie hat wohl auch MJ eine Warnung zu kommen lassen. Diesen Kampf wird meine Nichte aber selbst schlagen müssen.“, ich seufzte.
Jean sah mich an wollte etwas erwidern doch ich hob die Hand.
„Natürlich werde ich MJ zu Seite stehen wenn sie Hilfe braucht und drum bittet. Ich kann aber nicht meiner Schwester die Hölle heiß machen, sie soll MJ ihre Erfahrungen machen lassen und sie dann aber immer Beschützen und sofort eingreifen.“, erklärte ich und Jean nickte.
„Das verstehe ich. Ich dachte im ersten Moment dass du MJ nicht helfen willst.“, sagte sie und ich lachte auf.
„Nein ich werde ihr Helfen wenn sie es braucht und will Jean, du solltest mich besser kennen.“, ich schmunzelte und sah sie dann an.
„Kommen wir zur zweiten Frage. Die Änderung unseres Status.“, ich sah Jean an, seufzte und legte mein Folienpad zur Seite. „Ich liebe dich, dass weißt du. Wenn du in Zukunft, grade jetzt mit deinem neuen Posten und Rang, bitte Nachfolger ausbildest, welche für dich verletzt werden können und denen du zutraust das zu machen, was laut deiner Aussage sonst keiner kann, dann könnte ich mir das durchaus vorstellen dich zu heiraten Jean. Ich will nur nicht bei jeder Aufgabe, jeder Mission, jedem Einsatz eine Nachricht bekommen, dass du grade wieder den Tod von der Schippe gesprungen bist.“, ich sah sie an und sie lächelte etwas. Sie schien zu verstehen worauf ich hinaus wollte und nickte.
„Ich denke ich kann in Zukunft versuchen daran zu arbeiten und mich zu erinnern.“ sagte sie mit einem leichten Grinsen. „Was machen wir mit dem anderen Problem, deiner Schwester?“, fragte sie dann.
„Das war ich mein Leben lang schon getan habe, wenn sie mich nervt. I G N O R I E R E N!“, lachte ich. Jeans Aussage war alles was ich erwarten konnte. Sie war wer sie war und sollte die Situation es erfordern würde sie ihr Leben einsetzten, sie war nun mal wer sie war und so liebte ich sie. Auch wenn es mich wahnsinnig machte.

Ich stand auf und setzte mich vorsichtig auf Jeans Schoß, meine Arme um ihren Hals gelegt. „Ja Jean Torrent, ich werde dich heiraten.“ Ich küsste sie sanft und legte meine Stirn gegen die ihre. „Ich liebe dich.“, flüsterte ich zwischen zwei Küssen. Wie sehr hatte ich diese Nähe vermisst. Sie war mein ein und alles und solange es ihr gut ging, würde es mir auch gut gehen.