Log 02 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – Tag 4/später Nachmittag – SD: 21146.1743

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Jadzia_Bennet
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Fr 7. Feb 2020, 17:27

Log 02 – Cmdr. Askhan Arcon – Sicherheitstechniker – Tag 4/später Nachmittag – SD: 21146.1743

Personen: CTO Nathan Hogan, Botschafterin Rig Blar,

NPC: Sinja (Holographische Assistentin Askhans), Shanami Rana (Wissenschaftlerin der Pekari)

Wörter: 1368

ゑAbteilung für Computersicherheit und Computertechnikゑ

Gleich nach dem Eintreten in die Räume meiner neuen Abteilung wurde ich durch eine Begrüßung überrascht, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Die Gestalt einer jungen schlanken Frau mit langen rotbraunen Haaren materialisierte vor mir und sagte mit sehr angenehmer Stimme:
„Guten Tag Commander Arcon. Ich bin Sinja ihre persönliche holographische Assistentin. Ich bin dazu da, sie in allen Bereichen zu unterstützen. Ich wurde so programmiert, dass ich ausschließlich ihren Befehlen folge. Alles was ich weiß, erfahre oder lerne unterliegt, außer ihnen gegenüber, der strengsten Geheimhaltungsstufe. Ich aktiviere mich automatisch, sobald sie diese Abteilung betreten. Es sei denn sie befehlen eine andere Vorgehensweise.“

Nachdem ich das Hologramm begrüßt und gebeten hatte sich zu deaktivieren bis ich es rufen würde, schaute ich mich in den Räumen meiner Abteilung um, Eine Abteilung die vollkommen neu geschaffen worden war. Die es bisher so noch auf keiner Raumstation der Föderation gab. Die es aber vielleicht bald schon auch an anderen Orten geben könnte, wenn sie sich hier bewährt.

Hier sollten alle Fäden zusammen laufen, die in irgendeiner Form mit dem Stationscomputer und den daran angeschlossenen Netzwerken zu tun hatten. Ebenso mit sämtlichen künstlichen Intelligenzen, die sich als holographische Projektion manifestieren konnten.
Von nun an, würde jede Meldung, jedes Ereignis und alles was auch nur ansatzweise mit diesem Bereich und diesem Netzwerk zu tun hatte, hier in meinen Räumen landen.

Jahrelang, neben meiner Tätigkeit in der Sicherheit der Sternenflotte, hatte ich mir Wissen in dem Gebiet angeeignet. Der größte Teil meiner Ausbildung hatte sich mit der Technologie der Shedar befasst und mit diversen Computersystemen und Netzwerken.

Lernen fiel mir nicht schwer, denn ich kannte es nicht anders. Im Alter von drei Jahren war ich in ein Kloster der Shaolin gebracht worden. Dort wurde ich erzogen, ausgebildet und trainiert. Diese Ausbildung war härter und kompromissloser als die meisten sich vorstellen konnten, doch sie befähigte mich nun auch über Grenzen hinaus zu gehen. Sowohl körperlich als auch geistig.

Diese Ausbildung hatte mir auch geholfen das zu lernen was ich für meine neue Tätigkeit benötigte.
In tiefer Meditation konnte ich die Energie meines Geistes mit der Energie des Computers verbinden und diese dann in diverse Bereiche fließen lassen.
Das war nicht einfach und führte auch sehr oft nicht zum gewünschten Erfolg, weil die Bahnen, Knoten, Wege und Verästelungen so vielfältig und verzweigt waren, dass es sehr leicht war sich irgendwo im Netz heillos zu verlaufen. Aber immerhin ermöglichte es ab und zu ein Fenster zu öffnen und einen Blick auf Problemstellen zu werfen, die man ohne diese Fähigkeit nicht sehen und deshalb auch nicht finden konnte. Ich ‚sah‘ allerdings dann auch nur, dass es da ein Problem gab, welches das war und wie es zu beheben war, musste ich aber dann auf anderen Wegen herausfinden.

Und nun war es soweit. Die ganzen Jahre des Lernens, die vielen Stunden in Bibliotheken, die vielen Aufenthalte bei Seminaren und bei Spezialisten welche mir ihr Wissen weiter gegeben hatten, hatten zum Ziel geführt.
Ich würde mir nun ein Team zusammen suchen, welches mit mir dafür sorgen würde, dass es dem Hirn und Herz dieser Basis gut ging.

Meine Abteilung bestand aus meinem Büro, einem kleinen privaten Schlafraum mit einer Sanitäreinheit für den Fall dass ich länger arbeiten würde, was bei mir sehr oft der Fall war, denn ich benötigte sehr wenig Schlaf.
Es gab eigene Forschungsstationen für unsere bioneuralen Gelpacks Typ I - S welche durch Shedar Modifikationen sehr viel leistungsfähiger und weniger anfällig gemacht worden waren. Welche aber immer mal wieder für kleine Überraschungen sorgte, mit denen wir erst lernen mussten umzugehen. Wie es nun mal bei neuer Technologie passieren konnte, die man nicht selbst entwickelt hatte.
Einige Laboren in denen es möglich war fast jedes einzelne Programm als Kopie aufzurufen und damit dann diverse Szenarien zu simulieren gehörten dazu, genau so wie diverse Räume mit Tischen an denen man mit dem Computer kommunizieren konnte. Egal ob auf Terminals, mittels holographischer Darstellung oder verbal oder alles zusammen.
Insgesamt war es eine recht große Station die hier entstanden war.

Nach dem ich das alles besichtigt hatte war ich mehr als zufrieden. Hier in diesen Räumen hatte man nur das neueste Equipment eingebaut. Sehr deutlich war hier zu sehen, dass die Stationsführung dieses Projekt für sehr wichtig hielt und dass es eine sehr hohe Priorität hatte.

„Commander Hogan an Commander Arcon“, klang es aus meinem Kommunikator und ich meldete mich mit einem: „Hallo Nathan, was gibt es?“
„Ich nehme an du bist mit der Besichtigung deiner Abteilung fertig,“ fragte er und als ich das bestätigte führ er fort:
„Commodore ch‘Thane hat mich kontaktiert und mitgeteilt, dass deine erste Mitarbeiterin sich gleich bei dir vorstellen wird. Und nun halte dich fest. Es ist eine Pekari.
Botschafterin Rig Blar hat dem Ansuchen des Commodore stattgegeben und auf Pekara um eine Wissenschaftlerin gebeten welche für deine Abteilung geeignet ist. Das wurde von der Imperatorin höchstpersönlich bewilligt.
Shanami Rana kam gestern an Bord der New Hope an, hat sich heute bei ch‘Thane gemeldet und wird in zirka zehn Minuten bei dir sein.“


ゑAbteilung für Computersicherheit und Computertechnik – mein Büroゑ

Ich musste nicht lange warten bis der Computer mir meine erste Mitarbeiterin ankündigte, die ich höflich herein bat.
Freundlich begrüßte ich sie, stellte mich vor, deutete auf den bequemen Stuhl auf der anderen Seite meines Schreibtisches und bat sie Platz zu nehmen, was sie auch tat.

„“Mein Name ist Shanami Rana und es freut mich hier sein zu dürfen.“ erklärte sie und schaute mich prüfend an. Mir war klar, dass das hier für sie ein Abenteuer war und dass hier alles neu und ungewohnt sein würde.
Und so erklärte ich ruhig und freundlich: „Ich habe mich sehr gefreut, als ich hörte, dass ich eine Pekari als Mitarbeiterin haben werde. Das Leben hier ist natürlich nicht vergleichbar mit dem Leben auf Pekara, doch ich denke es ist spannend Neues kennen zu lernen. Sollte es irgendetwas geben bei dem ich helfen kann, so zögern sie bitte nicht sich an mich zu wenden.“
„Das ist sehr freundlich von ihnen Commander Askhan“, antwortete sie und lächelte leicht ehe sie weiter sprach.
„Selbstverständlich habe ich mich so gut es ging über diese Station informiert. Botschafterin Blar hat mir alle Informationen zukommen lassen, die ich brauchte um mich hier zurecht zu finden. Mein Quartier ist ein wenig klein, doch durchaus ausreichend. Ich habe im Augenblick eigentlich nur eine Bitte.
Wäre es möglich, wenn ich zumindest hier innerhalb der Abteilung auf die Nennung der Ränge verzichten könnte? Es ist für mich extrem schwer die alle auswendig zu lernen. Außerdem ist es bei uns üblich innerhalb von Arbeitsgruppen, und als solche sehe ich das hier, kameradschaftlich miteinander um zu gehen.“

Ich lachte leise und antwortete: „Das ist absolut kein Problem. Im Gegenteil. Es entspricht genau dem was auch ich bevorzuge. Wenn sie wollen so können wir auch gerne auf die distanzierte Anrede verzichten. Respekt füreinander kann sich in vielem ausdrücken und muss nicht zwangsläufig durch eine bestimmte Anredeform dargestellt werden.“

„Dann darf ich also einfach Askhan sagen und sie nennen mich Shanami?“ fragte sie und ich bemerkte deutlich, dass die Titel und Ränge für sie ein Problem dargestellt hatten, welches nun etwas von seinem Schrecken verloren hatte, als ich zustimmend nickte.

„Gut Shanami. Dann wäre das auch geklärt Ich würde dir sehr gerne nun die Abteilung und deinen Arbeitsplatz zeigen und dabei können wir uns ja noch ein wenig unterhalten.“
Die Pekari stimmte zu und so verließen wir mein Büro. Schon jetzt war ich mir sicher, dass diese Pekari eine große Bereicherung für diese Abteilung sein würde.

Nach diesem Rundgang kontaktierte ich dann diverse technische und wissenschaftliche Abteilungen, die sich in irgendeiner Form mit Computertechnik, Programmierung, Computersicherheit u.s.w. auseinander setzten und bat darum mir geeignete Leute zu schicken,
Ich hoffe sehr bald schon ein gutes Team zusammen zu bekommen, dass zu dieser Abteilung passte und auf das ich mich in Zukunft zu hundert Prozent verlassen konnte.

Ich wollte nicht mehr und nicht weniger als ein Team dass zusammen hielt und gemeinsam für das selbe Ziel brannte.
“Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.”

Tecumseh, Häuptling der Shawnee
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