BRI - Log 02 - Lt.j.G. Penvera - CTO - 12119.1347

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Godo
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Bild Susanne Jones
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Bild Alexis Grant

Wörter: 1440

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck 16 ~=A=~ Konferenzraum der Techniker ~=A=~

Die Atmosphäre war etwas angespannt, was sicherlich an meinen Kühlen auftreten zu Grunde lag, doch ich konnte einfach nicht zu lassen, dass einige Leute in meiner Abteilung verdammten Mist verzapften und dem wirkte ich jetzt entgegen.

„Ach nicht so gut, Chief?“, fragte ich ihn gelassen und doch mit Nachdruck in der Stimme.

Er sagte nichts und schüttelte einfach nur den Kopf. Ich wusste ich war selbst noch frisch auf dem Posten, den ich nun etwas mehr als zwanzig Wochen inne hatte. Doch ich konnte nicht verstehen, wie solche Leute die teils schon länger als einem Jahr zusammen arbeiteten so schrecklich sein konnten.

„Was gedenken sie gegen die Ungenügende Leistung ihres Teams zu tun, Chief?“, fragte ich nach und hatte mich auf mein Ellbogen gestützt. Ich konnte zwar mein Kinn nicht durch meine ineinander gefalteten Hände stützen, doch das machte nichts, denn ich hoffte sie verstanden die Bedeutung dahinter.
„Sir, ich weiß es nicht“, sagte er ehrlich.
„Ich weiß es, Chief. Treten sie ihren Leuten in den Hintern, genauso wie sie Senior Chief Seruv oder sie Senior Chief Chandel. Sie haben das Problem, dass ihnen die Leute auf der Nase rumtanzen ändern sie das!“, sagte ich und wand mich an jemand anderen der neun Leute.
„Ja, Sir“, sagten die drei mit gesenktem Blick.
„Und das gilt eigentlich für alle hier. Eine Maßnahme für sie alle wird sein in den nächsten Wochen mehrere Simulationen zu durchlaufen in denen sie jede Menge zu tun haben werden“, sagte ich gelassen und lächelte verschmitzt, „Haben sie das ALLE verstanden?“

Ich hatte extra das Wort „alle“ hervorgehoben, damit sich auch jeder angesprochen fühlte, doch einer tat es nicht. Es war wie immer Monarov. Der Kerl machte mich echt fertig, doch ich würde ihm noch die Flausen aus den Kopf treiben.

„Aye,Sir“, sagten sie alle, bis auch Monarov.
„Gut sie können dann wieder weg treten und ihre Einteilungspläne bei Lieutenant Jones abholen. Mister Monarov, sie bleiben hier!“, sagte ich und hatte dabei meine Tonart verändert.

Es war vielleicht angemessen oder auch nicht angemessen, dennoch musste ich es machen. Der Mann seufzte und blieb sitzen. Als dann alle raus waren und die Türen vom Konferenzraum geschlossen waren, wusste ich, und er mit Sicherheit auch, dass es nun böse werden konnte. Nun ich hatte mich wieder zurück lehnt und schaute den Mann stumm an. Mir gefiel seine Haltung nicht und schon gar nicht seine Einstellung. Allerdings konnte ich daran nichts ändern, jedoch konnte ich dafür sorgen, dass er alleine seine Einstellung ändern würde und da hatte ich schon eine Idee, nämlich auf die hatte mich Susanne gebracht und daher würde ich es auch so machen. Im nach hinein würde Susanne vermutlich mir den Kopf umdrehen, doch ich hoffte einfach, dass sie verstand warum ich das getan hatte. Aber dazu würde ich später kommen. In dem Moment war Monarov dran und der Typ würde mir nicht einfach so davon kommen.

„Können sie sich denken, warum ich sie gebeten hab sitzen zu bleiben?“, fragte ich ihn kühl und er zuckte einfach nur mit den Schultern.

Sehr Redselig der Mann, doch er würde sich noch umschauen. Zum Glück, oder vielleicht auch gerade deswegen hatte ich Master Chief Milwatch die Leitung über das Team von Mister Monarov übertragen. Doch damit nicht genug, ich hatte Monarov mir und Susanne zu geteilt und ich wusste, was ich von ihr damit verlangte, doch mehr noch ich würde den Kerl so etwas von den Arsch aufreißen, wenn er sich nicht endlich zusammen reißen würde, aber das hatte erstmal noch Zeit.

„Also gut, wenn sie sich lieber ausschweigen wollen bitte. Senior Chief Petty Officer Sergej Monarov ich habe sie mir persönlich unterstellt. Ab sofort werden sie ihre Arbeiten wieder selbst machen müssen, sofern man die nicht zu zweit machen sollen und wenn sie nicht etwas an ihrer Einstellung ändern, dann könnten sie es hier schwer haben. Sind sich darüber im klaren?“, fragte ich ihn mit Nachdruck.

Er schaute mich mit großen Augen an und wenn ich seine Regung richtig verstand, dann war er nun mehr als aufgebracht und würde mich am liebsten Anbrüllen. Doch er hielt sich zurück und schaute sehr viel lieber grimmig drein. Auf meinem HUD hinterließ ich eine kleine Notiz ihn genauer auch in seiner Freizeit im Auge behalten. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass er noch einiges an Ärger machen wollte. Doch mehr konnte ich erst mal nicht tun.

„Ja, Sir“, sagte er kleinlaut.
„Melden sich sich umgehend bei Lieutenant Jones, sie hat ihre neue Aufgabe für sie. Wegtreten!“, befahl ich ihm dann und hatte dabei meine spitze Zähne durch ein leichtes Lächeln hervor gebracht, um ihm die Dringlichkeit dahinter auch nochmal zu verstehen geben.

Ich würde niemanden fertig machen, doch wenn man mir keine Wahl ließ, dann könnte man auch mal den offiziellen Weg verlassen. Das war allerdings mehr als nur gefährlich für mich, denn damit riskierte ich meine Karriere und das würde ich bis zum letzten Ausweg nicht nutzen wollte. Der Mann stand auf und ging in den Maschinenraum, als die Türen hinter sich schlossen ließ ich mich erleichtert in den Stuhl zurück sinken. Einen langen Seufzer stieß ich aus und war froh wenigstens das geschafft zu haben. Leider war aber das heute nicht die einzige Arbeit. Ich musste noch einiges machen, aber das würde schon klappen. Einige Berichte würde ich heute auch noch verfassen müssen, aber das ging schon alles schief. Ich nahm einen weiteren Zug von dem Wasser in meinem Anzug und erhob mich dann aus dem Stuhl. Wenn der Anzug nicht so unbequem wäre, dann wäre es besser gewesen, aber so war ich froh endlich wieder zu stehen. Also auf in den Kampf bis zum Ende der Schicht.

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck 16 ~=A=~ Hauptmaschinenraum ~=A=~ Später ~=A=~

Es gab ein kleines Problem mit den Warpkontrollen, doch das hatten wir schnell gelöst und konnten daher auch ohne Unterbrechung weiter fliegen. Wenigstens tat Monarov nun seine Arbeit und Susanne schien ihn richtig ran zu nehmen. Sie hatte es mir zwar übel genommen, doch sie kam mit dem Kerl klar und das war die Hauptsache. Nachdem ich ihr erklärt hatte warum, war sie auch einsichtig, dennoch hieß sie meine Entscheidung nicht gut. In dem Fall musste sie damit erst einmal leben, immerhin ließ ich mit mir da auch reden, wenn er denn seine Arbeit gut tat. Doch manchmal sah es nicht danach aus. Crewman Grant war an mich heran getreten und hatte mich damit eigentlich voll kalt erwischt. Doch ich ließ mir nichts anmerken und schaute sie an. Mir fiel gleich auf, dass sie einen Rang zu wenig hatte, aber gut ich ließ es mal durch gehen. Vielleicht lag auch mehr dahinter, denn als ich die junge Frau ansprach mit „Crewman“ wirkte sie Glücklich darüber ihren kleinen Unterschied nicht festgestellt zu haben. Sie reichte mir ein Padd mit den Arbeiten, die sie erledigt hatte und meinte, dass sie fertig sein. Grob überflog ich den Bericht von ihr und sagte einfach, dass es in Ordnung sei.

„Alles okay mit ihnen, Crewman?“, fragte ich beiläufig als ich ihr zu verstehen gab mich zu begleiten.

Ich wollte erstmal das Padd von ihr weg bringen und sie vielleicht auf ihren fehlenden weißen Streifen ansprechen. Doch ich machte es von ihrer Antwort abhängig, denn dann würde ich entscheiden, ob ich weiter nach fragte oder nicht. Man musste doch gewisse abstände halten und das war wichtig. Dennoch machte ich mir um jeden meiner Leute Gedanken, doch manchmal war es einfach so, dass ich bei Leuten wie Monarov mir erhoffte sie würden das Schiff verlassen. Schwarze Eier gab es immer doch manchmal waren gerade solche Eier die Neunzigsten von allen. Daher hatte ich das gemacht und ihn direkt Susanne zu geteilt um den anderen zu zeigen, dass man hier Leistung bringen musste und ich kannte nun von den meisten ihre Leistungsgrenzen also forderte ich auch die Leistung die sie normal brachten. Gerade im Ernstfall würde das eine sehr viel bessere Leistungssteigerung bewirken, doch dazu mussten die Leute auch mitspielen und bei Monarov war das schon einer der wenigen extrem Fälle meiner Abteilung. Aber nun hatte ich eine Crewman hinter mir her gehen mit der ich zum einen ihren Einsatzort für die nächsten Tage zeigen würde und dann noch ein Padd das endlich von meiner Hand auf den Schreibtisch in meinem Büro wandern musste und sollte. Doch eine Antwort hatte ich bisher von ihr nicht erhalten, leider, vielleicht war es ihr auch nur unangenehm darüber zu sprechen, gerade weil ich der Meinung war, dass sie ein großes Potential hatte.
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Senior FleetCaptain Godo Lessman

Ein anerkannter BOFH. („Bastard Operator From Hell“)
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