ERE – Lt -Ricarda – SEC –RPG Log 03(05) – 12257.0985

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Richards
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So 29. Mai 2011, 08:52

Wörter: 924
Erwähnte PCs: Katche,
Erwähnte NPCs: Drkan, M‘Conger

Thema: „Stich! Mich! Nich!“

=A= Ereval IV; Rand der Lichtung =A=

„Wie lange noch?“
Der Captain war wirklich ungeduldig Diese Frage hatte er innerhalb der letzten zwei Stunden alle zehn Minuten gestellt und war dabei für jemanden, der nicht auf den Chronometer schaute, erstaunlich exakt in seiner Zeitmessung gewesen. Die Abstände, in denen er fragte waren immer 10 Minuten gewesen mit höchstens 30 Sekunden Abweichung. Wenn ab heute mir gegenüber jemand behaupten würde, Menschen hätten ohne Chronometer Probleme dabei, Zeitabstände abzumessen, dann würde ich ihm ein gutes Gegenbeispiel geben können.
Diesmal konnte ich ihm wenigstens eine gute Antwort: „Zehn Minuten und 8,4973 Sekunden weniger als die letzte Anfrage“, gab ich zurück. „Er müsste innerhalb der nächsten Zeit kommen.“
Auch der Erwartete bewies, dass er pünktlich sein konnte, auch wenn er vermutlich einen Chronometer in seinem Shuttle hatte. Ich hatte noch nicht ausgesprochen, da senkte sich ein typisch orangerotes Shuttle von oben auf die Lichtung herab.
„Da ist er“, bemerkte ich überflüssigerweise. Ich griff zum Kommunikator: „Achtung Leute, bereithalten. M’Conger, sind Sie in Startposition?“
„Können Sie sich drauf verlassen, Ma’am“, antwortete der Konganer. „Ich musste mich glücklicherweise nicht viel von der Stelle bewegen. Der kommt genauso runter wie ich ihn brauche.“
Wir kannten glücklicherweise den Aufbau eines typischen Ferengishuttles. Die Aufgabe des Konganers war, sich so schnell wie möglich im toten Winkel des Shuttles an dieses heranzukommen, darüberzuklettern, und hinter dem zu diesem Zeitpunkt hoffentlich ausgestiegenen Ferengi hinein zu turnen und etwaige Begleiter auszuschalten sowie ihm den Rückweg abzuschneiden.
Ich hörte wie neben mir der Captain sprach. Anscheinend informierte er gerade meinen Bruder über die Shuttlelandung. Richards hatte die Horizon im Orbit des Planeten so verlegt, dass er diese Lichtung nicht einsehen konnte. Der Ferengi sollte sich in Sicherheit wiegen. Jetzt kam er zurück.
„Ihr Bruder meinte, es befindet sich kein Mutterschiff zu diesem Shuttle im Orbit“, informierte er mich.
„Wie erwartet“, kommentierte ich. Wir hatten uns bereits darüber unterhalten. Ein Ferengi-Marauder oder auch ein kleineres einfaches Frachtschiff hätten auf den ziemlich einfachen Sensoren der Ferengi wie Leuchtfeuer gewirkt. Ein Shuttle dagegen konnte von den Erevalesen noch nicht ausgemacht werden. Wahrscheinlich war das Mutterschiff zu diesem Shuttle in einem Nachbarsystem. Wir würden dafür sorgen, dass das Mutterschiff hiervon nichts mitbekam.
Das Shuttle landete. Ich sah, wie an der Seite eine Schleuse aufging. Ein Ferengi kam heraus. Vom Rand der Lichtung ging ihm Drkan entgegen. Der Wärter hatte sich kooperativ gezeigt, seit er wusste, dass Richards nicht zögern würde, uns Luftunterstützung zu geben. Dennoch hatten wir darauf verzichtet, ihn in unseren Plan weiter einzuweihen, als es nötig war. Es musste ihm genügen, dass wir ihn in der Hand hatten und uns den Ferengi nun schnappten.
Ich sah, wie sich M’Conger auf der anderen Seite der Lichtung aus dem Unterholz löste. Von dem Ferengi und Drkan ungesehen raste er auf allen vieren auf das Shuttle zu und turnte wie der Blitz auf das Dach. Gleich darauf war er auf der anderen Seite und kurz danach war er zu Boden Gesprungen und in der Schleuse verschwunden. Ich bemerkte, wie Drkan, beim Anblick des Konganers, der sich bei den bisherigen Unternehmungen immer im Hintergrund gehalten hatte, zusammenzuckte. Wahrscheinlich würde er den Ferengi jetzt warnen wollen. Ich musste handeln.
„Der Ferengi hat nur ein Messer. Ich gehe vorerst alleine!“, informierte ich den Captain und trat auch schon auf die Lichtung hinaus.
„Keine Bewegung!“, rief ich, als ich vollständig sichtbar war. „Sie sind festgenommen, Ferengi!“
Der Angesprochene zuckte zusammen. Er drehte sich um und wollte zum Shuttle zurücklaufen, da tauchte in der Schleuse bereits die Gestalt von M’Conger auf, der erst einmal zwei Körper nach draußen warf. Es mussten die Kollegen des Ferengi sein, die der Konganer K.O. geschlagen hatte.
Ich beschleunigte meinen Schritt und stand gleich darauf neben dem Ferengi. Ich griff ihn am Handgelenk. „Es ist besser, wenn Sie sich ergeben“, erklärte ich.
Ich hatte nur mit menschlicher Kraft zugegriffen. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn der Ferengi reagierte völlig unlogisch. Er entwand sich meinem Griff und griff zum Gürtel, wo ich bereits vorher sein Messer entdeckt hatte. Ich hätte ihn aufhalten können, aber ich entschied mich blitzschnell dagegen und für eine Machtdemonstration. Also unternahm ich nichts, als er das Messer herausriss und damit auf mich einstach. Das Messer drang natürlich durch den Stoff meiner Uniform, glitt dann aber an meiner Außenhülle ab und zerfetzte einen großen Teil meines Uniformoberteils und des Untershirts.
Der Ferengi zuckte erstaunt zusammen. Diese Gelegenheit nutzte ich. Meine linke Hand schnellte vor, griff den Kampfzwerg am Kragen und hob ihn erst einmal hoch. Mit der rechten entwand ich ihm blitzschnell das Messer.
„Ich hoffe, Sie sind fertig, Mister“, meinte ich kalt. Ich betrachtete das Messer genauer. Ich konnte nach Anpassung meiner Sehzellen leichte Blutpartikel auf der Klinge erkennen. Ob es die des toten Wächters waren, würden unsere Spezialisten sicher bald herausfinden.
Captain Katche und die restlichen Leute des „Empfangskomitees“ hatten keine Extra-Einladung gebraucht, die Deckung zu verlassen. Sie traten aus dem Unterholz hervor und kamen auf das Shuttle zu.
Ich zeigte dem Captain das Messer. „Ich konnte hier drauf Blutpartikel ausmachen. Vielleicht sind auch die des Opfers dabei.“
„Die Experten werden sicher feststellen ob die Wunden des toten Wächters von diesem Messer stammen“, meinte er. „Fast wären Sie auch so ein Opfer geworden.“
Ich verzog mein Gesicht zu einem spöttischen Lächeln und bemühte den Sarkasmus-Sektor meines emotionalen Zentrums: „Ich bitte Sie, Sir: so viel Kraft kann auch ein Ferengi nicht haben. Aber ich werde ihm die Uniform in Rechnung stellen.“ Ich wurde wieder ernst. „Wie auch immer: Ich denke, es wird Zeit, die lokalen Behörden dazu zu ziehen.

-tbc-

[NRPG: Und wad is mit Michelle? Das überlasse ich euch :D ]
Commander Richards
Androide vom Dienst, SEC auf der Starbase New Hope

Aktive Chars:
Lieutenant Tiberius Atai (SEC der Starbase New Hope
Petty Officer 3rd Class Shore "Pi" Piebald (SEC der Starbase New Hope)
Saeihr ir-Aihai tr’Lhoell (Informationsmaklerin auf G-001 New Hope)

Inaktive Chars:
Commander Richards (CO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Ricarda (CXO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Cathrerine "Cat" Atai (Agentin des Central Intelligence | inaktiv)
Commander Natasha van Helden (XO der PF Wyvern | inaktiv)
L'akeir N'Takki (intertemporaler Statistiker | inaktiv)
Zeno (fiktives Wesen | inaktiv)

Immer nach dem Motto:
Weiterlachen, Soldat!
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