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Zyn'ra
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Mo 29. Aug 2011, 21:27

Worte: 768

Beteiligte Personen: T’Parr

Erwähnte Personen: Dr. Goral

USS Britannia – Deck 07 – Krankenstation

Mit einen etwas mulmigen Gefühl verfolgte ich das Gespräch zwischen Dr. Goral, der mir sehr ans Herz gewachsen war und der neuen Chefmedizinerin Dr. T’Parr. Meine Sympathie lag natürlich sehr bei Dr. Goral, weil er mich seid meiner Ankunft unterstütze hatte. Zudem wirkte T’Parr immer sehr kühl und abweisend, was es mir erschwerte mit ihr warm zu werden. Einen kurzen dankbaren Blick sandte ich zu Dr. Goral, um ihn zu signalisieren, dass ich seine Bemühung, mich zu schützen, zu schätzen wusste.
„Ich bin mit ihrer Funktion vertraut, Doktor Goral. Kein sie betreffendes. Kümmern sie sich bitte um Chief Wolf. Gehen wir, Crewman.“, wies die Chefmedizinerin Goral an. Ich nickte bei der Anweisung ihr zu folgen. Die Vulkanierin setze sich in Bewegung und ich folgte ihr mit etwas Abstand. Es ging zum Büro des Chefmediziners. T’ Parr öffnete die Tür und ließ mir den Vortritt. Kurz darauf fanden wir uns in dem karg eingerichteten Raum wieder.

Büro der Chefmedizinerin

„ Nehmen Sie Platz, Crewman.“, wies mich T’Parr an. Ich kam der Aufforderung nach, dabei fiel mein Blick auf die Orchidee. Sie war hellblau mit dunkelroten Punkten. Mein natürliches Interesse an Blumen und Pflanzen jeglicher Art erwachte. Ich hatte die Orchidee wohl zu lange angestarrt, denn ein Räuspern von der Chefmedizinerin brachte mich dazu ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich entschied, dass es ein schlechter Zeitpunkt war, um sie nach der Herkunft der Pflanze und dergleichen zu fragen. Mit schuldbewusster Miene wartete ich nun darauf, dass Dr. T’Parr mir mitteilte, was sie von mir wollte. „ Ihr habt ein großes Interesse an Pflanzen und alternativen Heilmethoden, nicht wahr, Crewman?“ Ich bejahrte nickend. „ Ich wende gerne die Heilmethoden meines Volkes an, Dr. T’Parr. Diese sind mir nicht nur vertrauter, sondern in meinen Augen teilweise auch schonender. Obwohl ich immer wieder beobachte, dass eine andere Umgebung eine Menge Einfluss auf den Erfolg der Heilmethode hat.“ T’Parr hörte interessiert zu, dabei wirkte sie weniger abweisend als sonst. „ Und wie äußert sich dies? Welche Beobachtungen haben Sie gemacht, Crewman?“ Ich überlegte eine Weile, um die passenden Worte zu finden. „Nun, einmal gibt es auf Ba’ku eine metaphasische Strahlung, die nicht nur den Alterungsprozess stoppt, sondern auch den Heilungsprozess förderte. So kann man beruhigt auf Alternativbehandlungen zurückgreifen, die genau so effektiv sind, aber wesentlich schonender. Hier auf der Britannia konnte ich manche Pflanzen nur als Zusatztherapie anwenden.“ Die Vulkanierin nickte verstehend. „ Ohne den Einfluss der Strahlen wurde die Wirkung abgeschwächt nehme ich an.“ Ich nickte. „ Genau so verhält es sich, Ma'am. Bei der Behandlung von Crewman Zodiac haben sich einige Kräuter als sehr unterstützend erwiesen.“ Ich nannte der Chefmedizinerin die Namen und die Wirkung der Kräuter. T’Parr nickte und wollte ab und an mehr Informationen wissen. „ Und was konnten Sie in Bezug auf die Wirkung mit den klassischen Medikamenten testen?“ Ich überlegte, dann fiel mir eine passende Situation ein. „ Das Medikament Lectrazin habe ich in Kombination mit dem den Blättern der Lysiapflanze gegeben. Der Patient hatte mittelschwere Herzbeschwerden, klagte bei der Einnahme des Medikaments über Nachwirkungen. Ihm wurde immer schlecht, daher habe ich ihm einen Tee aus den Blättern empfohlen, der nicht nur gegen Übelkeit hilft, sondern auch die natürliche Herzaktivität stärkt. Der Patient hat diese Kombination sehr gut vertragen und die Behandlung etwas eher beenden als erwartet.“ T’Parr hörte weiter zu. „ Die Pflanze müssen Sie mir bei Gelegenheit zeigen. Ich würde gern testen, ob man diese auch für andere Behandlungszwecke einsetzen kann.“ Ich nickte. „ Natürlich kann ich dies tun, Ma'am. Ich teile mein Wissen gerne, da ich hier so viel über die klassischen Methoden lerne.“ T’Parr schien zufrieden mit meiner Antwort. Natürlich konnte ich ihr einige Details nicht nennen, da ich damit Geheimnisse über unsere spirituellen Rituale preisgeben würde. Aber ich dachte, dass die Chefmedizinerin dafür Verständnis haben würde, zudem würde sie ja nicht wissen, dass ich einige Pflanzen nicht nennen würde. Diese fanden eh mehr Verwendung bei den Ritualen und ich kannte deren Wirkung auch nur sehr oberflächlich. „ Sie haben sich ja mittlerweile recht gut hier eingelebt, Crewman. Für eine junge Frau aus Ba’ku jedenfalls.“ Verlegen nickte ich. „ Mir gefällt die Arbeit auf der Krankenstation auch sehr gut, Ma'am Dr. Goral kümmert sich sehr gut um mich.“ Diese Information nahm sie mit einem knappen Nicken zur Kenntnis, als wäre es ihr nicht so wichtig, wie über die Ba’ku Heilmethoden zu sprechen. Ich gab mir einen Ruck und zeigte auf die Pflanze. „ Entschuldigen Sie meine Neugierde, Dr. T’Parr. Aber um welche Pflanze handelt es sich hierbei?“ Sofort biss ich mir auf meine Lippen. War ich zu voreilig gewesen?
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