TEP/KRK – Lt J. Hawk – SCI – RPG 10 Log 06 – 14'119.2235

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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JasonHawk
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Fr 11. Jan 2013, 22:22

TEP/KRK – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 10 Log 06 – 14‘119.2235

Personen: Shuttle-Guys
Wörter: 1‘398
Titel: Kriegsrat

=A= USS Thomas E. Paris =A=

Die Marines würden keinen Ersatz für die Hayes brauchen. Nur viele Ersatzteile, um sie wieder flugfähig zu bekommen. Wir würden sie jedenfalls nicht zurücklassen. Unter Baumgartners Anleitungen hatten sie, Ricarda und ich das Shuttle soweit hinbekommen, dass wir das Shuttle verhältnismässig einfach abschleppen konnten.

Die Frage war nur: wohin abschleppen? Das diskutierten Ricarda und Sopek gerade im Cockpit aus, während ich mich an die wissenschaftliche Station setzte. Porter hatte sein Plätzchen an der Kommunikation bereits gefunden. Ich verschaffte mir einen ersten schnellen Überblick über unsere Umgebung. Die Sensoren zeigten keine Schiffe in der Umgebung an. Ein Resultat, welches mich nicht überraschte, da mich der Computer über meinen Tricorder sofort informiert hätte, wenn ein Schiff in Sensorreichweite gekommen wäre. Und immerhin befanden wir uns ohne Erlaubnis in feindlichem Gebiet.

Inzwischen waren wir unterwegs. Nicht besonders schnell und ein leichtes Ziel, sollte uns jemand entdecken, aber wir waren unterwegs. Kaum gelangten wir aus dem Asteroidenfeld konnte ich die Sensorreichweite erhöhen, da wir keine Ressourcen mehr brauchten, um die Bewegungen der Asteroiden zu berechnen, damit die Navigation unseren Kurs so ändern konnte, damit wir nicht meinem dieser Felsbrocken kollidierten.

Einen kleinen Wink hatte ich allerdings noch für die Navigation. Ich sandte die Koordinaten unseres Zieles an Sopek, auch wenn wir momentan der Uhura folgten. Aber wer wusste schon, was auf dem Flug alles passieren konnte. Und je länger ein Flug dauerte, desto mehr konnte passieren. Vielleicht wurden wir plötzlich getrennt. Und doch konnte ich unser Ziel bereits jetzt ansagen. Es gab nur einen Nebel der Mutara-Klasse in Reichweite und darin befand sich ja die Kirk, unser Ziel.

Ob ich den Schlachtkreuzer darin auch würde finden können, war wiederrum eine andere Frage. Ich überlegte mir kurz, ob ich mir während des Fluges darüber Gedanken machen sollte, entschied mich dann aber dagegen. Mein Fokus musste auf unserer Umgebung liegen. Ich konnte die Kirk immer noch versuchen zu finden, wenn wir uns in der Sicherheit des Mutara-Nebels befanden.

=A= USS Kirk – Maschinenraum =A=

Wir waren wohlbehalten auf der Kirk angekommen. Sopek hatte den Delta Flyer zusammen mit dem Argo-Shuttle Hayes im Schlepptau souverän in der Shuttlerampe gelandet. Ich hatte die Landung gar nicht wirklich wahrgenommen. Es war inzwischen so normal. So gewohnt. Früher war jede Ankunft auf einem Schiff oder die Ankunft mit der Horizon im Raumdock der Base etwas Spezielles für mich gewesen. Aber hier im Gamma-Quadranten war das nicht mehr der Fall.

Lag es daran, dass ich schon so lange dabei war? Lag es daran, dass die Base und die Horizon mein erstes zu Hause in der Sternenflotte gewesen waren und die New Hope lediglich eine weitere Station in meiner Karriere? Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich im Gamma-Quadranten noch nicht zu Hause war. Vielleicht würde die Hochzeit das ändern…

Commander Pike hatte uns nach unserer Ankunft sofort in den Maschinenraum der Kirk beordert. Ihr Vater war bereits vor der Landung mit Kristoffson in die Krankenstation gebeamt worden. Nach der Landung erhielten wir bereits die ersten positiven Rückmeldungen aus dem OP. Der General schien zu überleben, wobei ich mich fragte, ob das für ihn so gut sein würde. Auf der New Hope wartete nur ein Militärgericht auf ihn. Daneben freute sich Commander Pike auch zu hören, dass die schiffsinterne Kommunikation wieder funktionierte.

Baumgartner und Sopek waren gleich im Shuttle-Hangar geblieben. Als einzige Techniker im Team hatten sie sich sofort ans Entladen des Deuteriums gemacht, welches dringend benötigt wurde, um die Kirk wieder einsatzbereit zu machen. Pike hatte auch gleich Unterstützung für die beiden angefordert. Wahrscheinlich waren sie bereits dabei, die Deuterium-Tanks aufzufüllen.

Wie schlimm es um die Kirk stand, sollten wir gleich erfahren, denn Pike zitierte ihre Chefingenieurin Trax zu uns. Bis diese sich von ihrer aktuellen Arbeit gelöst hatte, stiess auch der aktuelle stellvertretender Kommandant Varuk zu uns. Ansonsten waren die restlichen Mitglieder der Paris-Besatzung dabei, die wie ein Rattenschwanz einfach hinter Pike und Ricarda hergegangen waren, und Norellis, der Chefwissenschaftler der Kirk. Vale war bereits wieder auf der Brücke, und hatte das kleine Steuer des Delta Flyer gegen das grosse Steuer der Kirk getauscht.

„Bericht!“, verlangte Pike ohne Umschweife von Trax.
„Wir haben die Notenergie soweit ausgereizt, dass die wichtigsten Systeme wieder arbeiten. Lebenserhaltung, Schilde, wenn auch im Nebel nicht funktionsfähig, Kommunikation, Transporter und die Turbolifte. Allerdings arbeitet keines dieser Systeme mit voller Leistung, solange wir kein Deuterium haben. Und bei vielen anderen Systemen können wir bis jetzt noch nicht sagen, wie es um sie steht, weil wir gar nicht die Energie hatten, um Diagnosen durchlaufen zu lassen.“
„Sie haben also praktisch Nichts erreicht während meiner Abwesenheit“, kommentierte Pike den Bericht ihrer Chefingenieurin leicht angesäuert. „Was brauchen Sie, um das Schiff soweit einsatzbereit zu machen, damit wir der Prophecy im Fall der Fälle zu Hilfe eilen können?“
„Ein Wunder!“, flüsterte Trax gerade so laut, dass es jeder hören konnte, bevor sie mit normaler Laustärke fortfuhr: „Helfen? Sir, wir brauchen Hilfe!“

„Commander“, mischte sich nun Ricarda ein, die offensichtlich ebenfalls bemerkt hatte, dass Pike und Trax sich überhaupt nicht gut verstanden und dies unserem aktuellen Problem im Weg stand. „Die Prophecy ist auf einer diplomatischen Mission und soll einen Krieg zwischen den Pekara und den Zaakar verhindern. Sie steht alleine zwischen zwei Flotten, die nur darauf warten aufeinander loszugehen.“ Ricarda machte eine kurze Pause und deutete danach auf Porter, Marshall, mich und sich selber: „Unsere Mannschaftskollegen sind um jede Hilfe froh, die wir ihnen geben können. Wenn Sie ihnen keine Hilfe bieten können, muss ich meine beiden Ingenieure von hier abziehen und wir fliegen mit der Paris auf dem schnellsten Weg zur Prophecy zurück, wo wir dringend gebraucht werden!“

Besonders die Erwähnung von vier helfenden Händen, die Trax verlieren könnte, schienen bei ihr ein Umdenken einzuleiten. Doch sie war nicht die einzige, die Zweifel hatte, ob die Kirk der Prophecy helfen sollte. Auch Varuk hatte diese, wenn auch aus einem anderen Grund:

„Ich bezweifle, dass es klug ist, einfach an der Seite der Prophecy aufzutauchen. Besonders wenn wir aus dem Gebiet der Zaakar anfliegen. Das würde den Friedensverhandlungen wahrscheinlich eher schaden, als nützen.“
„Dumm, dass wir in Nebeln der Mutara-Klasse praktisch blind sind...“, setzte Norellis an und erklärte sich, kaum dass ihn alle etwas verwirrt angeschaut hatten. „Dann könnten wir die Neutrale Zone scannen und hätten eine Vorstellung davon, wie es um die Prophecy steht. So könnten wir erst einfliegen, wenn die Prophecy wirklich in Schwierigkeiten gerät.“

„Es gäbe vielleicht eine Variante…“, begann ich zögerlich und verglich im Kopf schnell die Eigenschaften von Mutara-Nebeln und dem Briar Patch. Für Pike war die Pause zu lang:
„Spannen Sie uns nicht auf die Folter, Lieutenant!“
„Auf der Starbase 98 Resolution, wo ich vorher stationiert war, gibt es einen Subraum-Uplink zwischen der Astrometrie der Base und jener der USS Horizon. Das Schiff ist der Base zugeteilt, wie die Prophecy der New Hope. Jedenfalls half uns dies beispielsweise, auch im Briar Patch zu „sehen“, was ausserhalb des Patches geschah. Ich denke, ich könnte mit etwas Hilfe einen solchen Uplink auch zwischen der Kirk und der New Hope herstellen,. Die wichtigsten Spezifikationen habe ich noch zur Hand, weil ich den Uplink vorher auch auf der Prophecy eingerichtet habe. Gelingt es, sollten wir ein „Bild“ von der Neutralen Zone und der Prophecy erhalten.“

„Das könnte uns auch beim Verlassen des Nebels helfen, damit wir nicht gleich in eine Zaakar-Patrouille geraten“, meinte Pike.
„Und wir könnten einen Kurs errechnen, um ungesehen das Gebiet der Zaakar zu verlassen und danach zur Prophecy zu stossen“, spann Varuk den Gedanken weiter. Diese positiven Äusserungen schienen bei Trax allerdings abzuprallen:
„Dennoch bleibt es ein Fakt, dass die Kirk momentan nicht in der Verfassung für einen Kampf ist!“

Plötzlich legte sich ein warmes blaues Licht über den gesamten Maschinenraum und die Techniker gaben bewundernde Laute des Staunens von sich in Form von Ahs und Ohs. Natürlich drehten wir uns alle sofort um, um die Quelle des Lichtes auszumachen. Es kam vom Warpkern, welcher wieder arbeitete.

„Das wichtigste haben wir wieder: Energie!“, bemerkte Pike zufrieden. „Nun müssen die restlichen Systeme wieder funktionieren. Kümmern Sie sich darum, Trax! Vorrang haben alle Systeme, die wir brauchen, um der Prophecy beizustehen! Allenfalls müssen weite Sektionen des Schiffes ohne Energie bleiben! Varuk, erarbeiten Sie verschieden taktische Szenarien, wie wir der Prophecy helfen können! Ich denke Miss Ricarda kann Ihnen dabei behilflich sein. Sie, Mister Norellis, unterstützen Lieutenant Hawk bei der Etablierung dieses Uplinks für die Sensoren zur New Hope!“
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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