NH - ULog04 - PO1st Jera Jade - TEC - SD: 15219.0556

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Jade
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Mo 21. Apr 2014, 04:35

NH - ULog04 - PO1st Jera Jade - TEC - SD: 15219.0556

Wörter:

2191

Personen:

Lieutenant Jackson [erwähnt]
Talla Thel‘lek
Nana [NPC - erwähnt]
Dar Carter
Ael Jade
Lucille Walker [gesehen und erwähnt]
CrRec Steve Urkel
PO2nd Faedré Delavere [erwähnt]

[NRPG: So Steve, ich hab dich jetzt doch schon eingebaut, kurz. Im Nächsten werd ich mit deinem chara in der Technik interagieren. Du hast mir ja relativ freie Hand gegeben *teuflisch Grins* Aber vielleicht kannst du mit dem bisschen hier schon was anfangen]

[NRPG2: Soooo Michi hier ist nen versprochenes über 2k Log, viel spaß]

[NRPG3: Die Bällchen sind verteilt, dann loggt mal fein]


Die Pflicht ruft, wir rufen zurück.
- Unbekannt



=/\= Starbase New Hope - Deck 98 - Primäre Jägerhangars =/\=

Noch immer grinsend machte ich mich auf den Rückweg. Das ich diesem alten Haubruder Jackson noch eeinmal begenen würde, damit hätte ich nie im Leben gedacht und jetzt arbeitete ich sogar mit ihm zusammen. Vielleicht würde es hier doch nicht so schlimm werden. Es war schon erstaunlich, das ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm freute, wenn man bedachte, wie oft wir aneinander geraten waren. Dabei hatten wir auch gern und oft die Fäuste sprechen lassen.
„Pinki?“, dieser Ausruf riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich leicht zusammen zucken. Mein Grinsen wurde noch breiter, sollte das Schicksal mir das erste mal seit langem wieder wohlgesonnen sein? Denn Pinki hatte mich immer nur meine andorianische Quartiermitbewohnerin auf der Stardust, Talla genannt, mit der es auch mal etwas mehr gewesen war.
„Talla?“, fragend drehte ich mich zu ihr um und noch während ich mich noch wegen ihrer Uniform wunderte, schloss mich nun schon die zweite innerhalb weniger Minuten unverhofft in ihre Arme.
„Die halbe Stardust scheint hier gestrandet zu sein.“, murmelte ich und brachte Talla damit zum lachen.
„Damit hast du nicht mal so unrecht“, stimmte sie mir zu.
„Du scheinst dein Interessengebiet auch geändert zu haben. Von der Wissenschaft zur Technik?“, fragte ich und zog eine meiner Augenbrauen nach oben, eine Angewohnheit, die ich mir einfach nicht abgewöhnen konnte.
„Ich wollte mal etwas anderes machen“, meinte Talla und zuckte mit ihren Fühlern.
„Dann werden wir uns jetzt wohl wieder öfter sehen.“, vermutete ich und bekam ein Nicken zur Antwort.
„Das nehme ich auch an. Aber jetzt muss ich mich beeilen. Lieutenant Jackson ist im grunde ganz Pflegeleicht, aber er achtet trotzdem darauf, das man pünktlich zum Dienst erscheint.“
Ich grinste und nickte „Das werde ich mir merken. Ich arbeite wie mir scheint, in deinem Team.“, beeilte ich mich zu sagen, denn Talla war schon dabei weiter zu eilen. Im geheimen vermutete ich, das unsere Streitigkeiten Jackson erst zu einem umgänglichen Vorgesetzten gemacht hatten, auch wenn ich nicht die ganzen Lorbeeren einheimsen wollte.

Ich sah ihr einen kurzen Moment hinterher und fragte mich, was Dar wohl dazu sagen würde, das Tallla auf der Station war und ich zusätzlich mit ihr arbeiten würde. Wäre Dar damals nicht gewesen, wäre ich vielleicht jetzt mit der Andorianerin zusammen.
Mit einem Seufzen machte ich mich wieder auf den Weg. Es brachte rein gar nichts, sich in was wäre wenn, Überlegungen zu verlieren. Ich war mit dem was ich hatte, mehr als nur zufrieden und würde es um nichts auf der Welt eintauschen wollen.
Das es aber so viele bekannte Gesichter von der Stardust hier her verschlagen hatte, ließ in mir das Gefühl von nach Hause kommen aufkommen und das schien die Kälte in mir etwas erträglicher zu machen.
Langsam freute ich mich auch darauf, nach dem Urlaub wieder loslegen zu dürfen. Nur Ael machte mir da ein bisschen Sorgen. Sie würde sich daran gewöhnen müssen, das Dar und ich von ejtzt an nicht immer für sie da sein konnten. Ich war gespannt, wie sie mit anderen Kindern ihres alters auskommen und auf den Kindergarten reagieren würde. Denn auch Nana sollte nicht ständig nur für Ael verantwortlich sein, sondern sich auch wieder ihrer Kunst, der Malerei wittmen können. Dar und ich hatten zufällig Nanas Idee mitbekommen, eine Galerie zu eröffnen.

=/\= Starbase New Hope - Deck 99 - Promenadendeck 1 - Gammaquadrant Quarks =/\=

Im ersten Moment erschlug mich die Masse der vielen Besucher im Quarks, trotzdem kämpfte ich gegen den Reflex schreiend davon zu laufen. Langsam machte ich einen Schritt nach dem anderen und im selben Maße, wie ich das Quarks durchschritt, wurde ich wieder ruhiger. Denn ich bemerkte, das mir hier ebenfalls nichts passierte. Nach einer Weile ließ ich meinen Blick auch neugierig durch den Raum wandern und lächelte, als ich kurz darauf dar und Ael bemerkte, welche aufgeregt auf ihrem Stuhl auf und ab hopste. Im näher kommen sah ich auch Rex, Aels neues Dino Plüschtier. Innerlich schüttelte ich den Kopf, denn ich nahm an, das Ael so lange gequengelt hatte, bis Dar ihr erlaubte, das sie den Dino zum Essen mitnehmen durfte. Die Kleine schien sich in den Kopf gesetzt zu haben, genau so stur zu werden wie ich selbst und das könnte früher oder später noch zu einem Problem werden.

Als ich die beiden erreichte, wuschelte ich Ael durchs Haar und hauchte Dar einen Kuss auf die Lippen. Ihr erstaunter Blick ließ mich schmunzeln.
„Was ist denn mit dir los? Wer bist du und was hast du mit Jera gemacht?“, fragte Dar verwirrt.
Ihr Gesichtsausdruck und ihre Fragen brachten mich zum Lachen, das schon fast befreiend auf mich wirkte.
„Ich bin noch die selbe Jera, die du mit hier her gebracht hast.“, erwiderte ich „Und was hast du da schönes?“, wandte ich mich an meinen kleinen Wirbeldwind.
„Korthrebeerensaft. Dar sagt, das was sie dir bestellt hat ist noch nichts für mich.“, bekam ich zur Antwort und der Ansatz eines schmollens machte sich auf ihrem Gesicht breit.
Ich griff nach meinem Glas mit einer dickflüssigen grünen Flüssigkeit und schnupperte daran, erstaunt spürte ich eine meiner Augenbrauen in die Höhe wandern.
„Plaeh Ael?“, frachte ich erstaunt.
„Ja?“, wollte unser kleiner Schatz wissen.
„So heißt das, was ich trinke.“, erklärte ich und runzelte die Stirn, als ich bemerkte wie ihr Name auf andere wirken könnte, wenn man nicht wusste, das dieses Alkohokisches Getränk nach einem romulanischen Frauennamen benannt worden war. Andererseits gab es auch Namen, die noch seltsamer waren.

„Ich dachte du würdest das gerne mal wieder trinken. Es hat doch so seine Vorteile, auf einer Station zu arbeiten. Es gibt auch echten Alkohol.“, Dar zwinkerte mir verschwörerisch zu.
„So als kleine Entschädigung?“, fragte ich und grinste weiter vor mich hin.
„Sozusagen.“, bestätigte sie.
Langsam drehte ich das Glas in meiner Hand, bevor ich daran nippte und dem Alkohol mit geschlossenen Augen nachschmeckte. Es war angenehm wie sich die schärfe des Plaeh Ael in meinem Mund ausbreitete und ich spürte ihr geniesend nach.
Obwohl ich alles romulanische ablehnte, würde ich Lügen, wenn ich sagen würde, das ich das Ael nocht mochte, der hatte es mir wirklich angetan, mit Spirituosen kannten sich die Rihannsu einfach aus, genau so wie die Klingonen.
Wenn die Rihannsu eines konnten, dann war es die Herstellung alkoholischer Getränke. Trotzdem wollte ich ansonsten nichts mit dieser Rasse, der ich zur Hälfte angehörte, zu tun haben.

„Weißt du, ich will mal nicht so sein. Eigentlich war ich schon nicht mehr so angespannt als ich das Quarks betreten hatte.“, Dar sollte wissen, das ich mich langsam mit der Station abfand und es hier nicht mehr ganz so schlimm wie bei unserer Ankunft fand.
„Ich habe den ein oder anderen alten Bekannten getroffen.“, fuhr ich fort und nippte noch einmal am Ael.
„Hm, ich auch.“, nuschelte Dar.
Neugierig sah ich sie an, untersuchte ihr Gesicht nach Schrammen, da mir sofort Lucille Walker in den Sinn kam, vor der Dar am liebsten davon laufen würde. Konnte zum Glück aber keine Verletzungen finden. Fairer weiße musste ich mir jetzt selbst eingestehen, das ich mit meinen Überlegungen Lucille gerade ziemlich unrecht getan hatte.
„Willst du zu erst erzählen?“, fragte ich meine Gegenüber und ließ meinen Blick einmal mehr neugierig durchs Quarks wandern und verharrte an einem Tisch weiter hinten im Raum, an dem ich die Person meiner Gedanken entdeckt zu haben glaubte. Unauffällig beobachtete ich sie weiter, als das Blickfeld nicht länger von einer anderen Dame versperrt wurde, da diese nach vorn an die Bar ging. Ja, das dort hinten war wirklich Lucille Walker, zusammen mit ihrem Sohn Lukez.

„Hörst du mir überhaupt zu? Wo schaust du eigetnlich die ganze Zeit hin?“, riss mich Dars Stimme schließlich zurück ins hier und jetzt.
„Was darf es für die Damen sein?“, das die Bedienung des Quarks an unseren Tisch getreten war, hatte ich ebenfalls nicht bemerkt.
Doch bevor ich auf beide Fragen antworten konnte ließ mich ein lautes Krachen hoch schnellen und herum fahren. Mitten in einem Haufen Scherben lag ein Crewmitglied, am Boden und fragte „War ich das etwa?“
Ungläubig sah ich mir diesen Schlacksigen Kerl an, bei dem man den Eindruck gewann, das er nicht wusste, wohin er mit seinen Armen und Beinen überhaupt sollte und durch die riesige Brille eher wie ein Insekt wirkte. Ich unterdrückte ein verzweifeltes Seufzen, als ich mir die Uniform näher ansah, die Gelb war.
„Bitte lieber Gott, lass das einen Secler sein“, brummelte ich leise und setzte mich wieder auf meinen Stuhl.
„Das will ich auch. Das will ich auch“, quietschte Ael die auf ihren Stuhl geklettert war und begeistert in die Hände klatschte.
„Oh nein kleine Dame, das war ein Unfall, das hat er sicherlich nicht mit Absicht gemacht“, verteidigte ich den mir Unbekannten und nahm sie zu mir auf den Schoß. Ich hoffte zumindest das es ein Unfall war, denn wenn ich mir das Bild dieses Kerls noch einmal vor Augen rief, wirkte eher so, als ob ihm das ständig passieren und er solche Sachen magisch verursachen würde.

„Haben sie schon gewählt?“, rief sich die Bedienung nun selbst in meine Erinnerung und ließ mich mehrmals Verwirrt blinzeln.
„Für die junge Dame hier ein Altair-Sandwich und für uns beide als Vorspeise Hasperat und als Haupgericht die Larish-Pastete bitte“, bestellte ich nun einfach für uns drei.
„Kommt sofort“, erklärte er und verschwandt mit einem Lächeln, vielleicht war er froh etwas zu tun zu haben und die sauerei hinter mir nicht aufräumen zu müssen.

Kurz darauf saßen wir vor unseren Tellern und hörten Ael beim Schmatzen zu.
„Du wolltest mir sagen wen du getroffen hast“, begann ich unsere Unterhaltung von vorhin noch einmal.
„Faedre“, murmelte Dar und beschäftigte sich auffällig gründlich mit ihrem Essen.
„Hattet ihr eine schöne Unterhaltung?“, fragte ich und mussterte Dar ganz genau. Ich wusste, das sie damals in diese Dame verknallt gewesen war, durch eine Dummheit ihrerseits das ganze aber nie wirklich zu etwas geführt hatte.
„Hast du jetzt Angst das ich dir eine Szene mache? Ich sagte schon zu Talla, das es die meisten Stardustler hier her verschlagen zu haben scheint. Neben Habe ich auch Jackson wieder getroffen“, erklärte ich schmunzelnd.
„Talla?“, quetschte Dar unsicher hervor.
„Na du musst da wirklich keine Bedenken haben, wir arbeiten nur zusammen.“, beruhigte ich sie etwas.
„Jackson?“, jetzt war es eine Augenbraue von Dar die steil nach oben wanderte.
„Um den wirst du eher Angst haben müssen. Wenn man da an unsere Anfänge denkt“, gluckste ich und lachte los als dar laut aufseufzte und verzweifelt aus der Wäsche schaute.
„Nein nein, keine Angst. Wir werden die besten Freunde sein und nur im Training aufeinander los gehen. Wie sagt ihr auf der Erde? Großes indianer Ehrenwort“, versprach ich ihr.
„Wie steht es mit Faedre? Muss ich mir da noch irgendwelche Gedanken machen?“, wollte ich dann von Dar wissen und genoss das Essen während ich auf ihre Antwort wartete.
„Nein.“, kam diese auch Promt und es erleichterte mich das Dar nicht lange darüber nachdenken musste. „Ich habe schließlich schon eine Familie“, fügte sie hinzu und ich konnte die Wärme mit dem sie Ael und mich ansah fast spüren.

=/\= Starbase New Hope - Quartier Carter / Jade =/\=

Obwohl ich Hundemüde war, fand ich einfach keinen Schlaf. Ruhe Herrschte im Quartier, denn sowohl Ael als auch Dar schliefen friedlich. Ich wusste woher diese Unruhe bei mir kam, dochdie alte Tradition die ich vor dem Schlafengehen abhielt, war hier nicht mehr möglich. Nachdenklich drehte ich das Padd mit meinem Holodeckprogramm zwischen meinen Händen. Warum eigentlich nicht? Warum sollte es unmöglich sein? Vielleicht sollte ich es einfach nicht mehr Abends durchspielen sondern eher am Morgen, es in mein Training einbauen. Ich legte das Padd zurück, zog statt dessen das längliche Packet hervor. Ich öffnete die Schlösser die Ael vor dem Inhalt schützen sollten. Kaum war der flache Koffer offen begrüßte mich der vertraute Anblick meiner Sniper.
Wir hatten es nur auf die Station bekommen weil es zu Dars Gepäck gehörte und es nichts ungewöhnliches war, wenn eine Sicherheitsoffizierin so ein Scharfschützengewehr besaß. Schließlich gehörten diese Gewehre für einen Scharfschützen fast zum Körper dazu, waren eine Fortsetzung der Arme, manche sollten sogar damit schlafen, hatte ich jedenfalls gehört.

Langsam ließ ich meine Finger über das kühle Gehäuse wandern und spürte wie die Anspannung von mir wich. „Ja bald schon werden wir wieder auf die Jagd gehen und unsere Rache Tag für Tag nehmen. Wir sind längst keine Opfer mehr“, murmelte ich eher zu mir als zu jemand anderen.
Dar war es gewesen, die mir so ein Ventiel für meine Ängste und die Wut in mir gab. Sie hatte das Programm von Romulus erstellt und nach vielen Fehlschlägen, war es mir Gelungen mir den Kopf meines Vaters zu holen.
„Bald schon, vielleicht schon morgen früh“, flüsterte ich meiner Sniper noch einmal zu, bevor ich sie sorgfältig verschloss und zurück in den Schrank sperrte, den Schlüssel versteckte ich zusammen mit dem Padd an einem Platz an den Ael nicht kommen würde. Schließlich war sie jetzt in einem Alter, wo sie alles ganz genau untersuchen wollte.
Ich schlich mich zurück ins Bett, ja jetzt war ich mir sicher den Schlaf den ich so erfolglos gesucht hatte, gefunden zu haben.

-tbc-
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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