![Stellv. Spielleiter [sSL]](./images/ranks/PortalLogo_sSL.png "Stellv. Spielleiter [sSL]")
Wörter: 1.016
Personen: PO2nd Faedré Delavere, Adm Arscosea Chakoty, Rico Dynamite (NPC),
“Alte Wunden“
=//\\=Starbase - G001 „New Hope“ – Medizinische Abteilung =//\\=
Als ihr kleiner Körper gegen mich geprallt war hatte ich noch keine Ahnung gehabt um wen es sich handelte doch dann ging sie einen Schritt zu rück und alle alten Wunden die ich, so hatte ich jedenfalls gedacht, geschlossen hatte rissen mit einem Mal wieder auf. „Faedré?“ fragte ich knapp und sie sah mich erstaunt an. „Haben sie dich wieder geschickt?“ fragte sie knapp und ich schüttelt mit dem Kopf doch noch ehe ich antworten konnte kam von einem Mediziner „Wir sehen uns morgen Petty Officer… Commander womit kann ich ihnen helfen?“ Faedré schnaubte verächtlich als sie die Krankenstation verlassen hatte, was zum Teufel machte sie sie, sie sollte doch längst auf Betazed sein und irgendeinen dieser neureichen Schnösel heiraten. Mein Blick blieb auf ihrem noch immer ansehnlichen Hinterteil hängen während sie die Krankenstation verließ, anhand der Anweisung des Offiziers erkannte ich schon dass sie hier wohl nun in der Medizin arbeiten würde. Meine Informanten von Betazed mussten also mal wieder einen gewaltigen Anschiss kassieren, da sie mir nichts über die Neuerungen des Hauses Delavere mitgeteilt hatten. „Gab es die letzte Zeit vermehrte Erkrankungen in Bezug auf Raumreisen?“ der Mediziner sah mich fragend an „Von der Crew war niemand …“ ich hob die Hand „Reisende.. keine Crew Doktor.. die Informationen über die Crew hätten wir bereits.“ Erklärte ich knapp und er schüttelte erneut den Kopf. „Nein Commander, bisher nicht. Wenn sich das ändern sollte melden wir und umgehend bei ihnen.“ Ich lächelte hämisch „Natürlich werden sie das.“ Dann ließ ich ihn stehen und verließ die Krankenstation ebenso schnell wieder wie ich sie betreten hatte.
Das allgemeine Ansehen des Geheimdienst auf der Station war gelinde gesagt nicht besonders gut, doch war diese Abteilung der Sternenflotte nicht dafür gedacht sich Freunde zu machen sondern eher dafür da die Feine innerhalb der eigenen sowie auch Feindlicher Mächte zu enttarnen und vor allen Dingen zur Strecke zu bringen. Mit verschränkten Händen auf dem Rücken schritt ich die Gänge der Station entlang, viele Blick blieben auf mir haften, die markante Uniformfarbe schwarz schüchterte die Leute ein, dass hatte ich bereits in den ersten Tagen meiner Arbeit als Geheimdienstler erfahren. Dennoch liebte ich diese Art von Arbeit, denn in vielen Situationen konnte ich meine Erziehung und vor allen meine Kampfkünste einsetzten, etwas das mir in einer regelbehaftete Sicherheit nicht möglich gewesen war. Bisher hatte ich mich immer ziemlich wohl an Bord der Starbase gefühlt, doch nun war etwas aus meiner Vergangenheit aufgeflammt und so recht wusste ich nicht wie ich damit umgehen sollte. Was genau ich davon halten sollte, dass das Hause Delavere ihre Tochter einfach so in den Gamma Quadranten hatte ziehen lassen, wusste ich nicht. Was ich allerdings wusste war das die Tatsache, dass meine Familie schon seit Jahrhunderten für diese Adligen verantwortlich war, und genau das machte mir Sorgen. Nun war ich erneut für sie verantwortlich und zugleich musste ich darauf achten meine alten Gefühle, die so tief in mir vergraben waren das ich sie schon fast vergessen hatte, nicht zu zeigen.
Dieser Punkt würde sich allerdings als deutlich schwieriger herausstellen denn sie war eine Empathin und würde es spüren also musste ich weiterhin meine Verachtung ihr gegenüber waren auch wenn es mich im Grunde schmerzte sie so zu verletzten. „Harris an Verreuil.“ Meldete sich unser Bürohengst und ich betätigte meinen Communikator. „Ich höre Lieutenant.“ Meinte ich knapp und bekam ein „Admiral Chakoty erwartet sie auf der Stardust.“ Zu hören. Da war endlich das Gespräch welches von uns eigentlich schon erwartet worden war, wir hatten die letzten Wochen unzählige Daten für den Admiral gesammelt, einige unserer Geheimagenten waren zwar überfällig mit ihren Berichten aber jene welche durchkamen machten deutlich das der Kampf um den Gamma Quadranten noch lange nicht beendet war. Zuviel wurde noch im Hintergrund verschoben, scheinbar gesellten sich aber neue Spieler auf das Schachbrett und nun war es an Admiral Chakoty und uns die Figuren richtig zu setzten. „Danke Lieutenant, ach suchen sie mir bitte alle Daten über Faedré Delavere raus und schicken sie sie in mein Quartier.“ Wies ich ihn an und da er es bereits gewöhnt war das ich unzählige Leute kontrolliere und überprüfte bestätigte der den Befehl und schloss den Kanal. Mein Schritt beschleunigte sich nun und ich machte mich auf den Weg zur Andockrampe an welcher das Admiralsschiff angedockt hatte.
=//\\=U.S.S. Stardust – Konferenzraum – Deck 3 =//\\=
Mit angespannter Körperhaltung stand ich im Konferenzraum, jenen Raum in welchem ich schon einige Gespräche geführt hatte zu meinen Zeiten als Sicherheitler an Bord dieses stolzen Schiffes. Stardust, also der Avatar des Schiffes und nun 1. Offizier an Bord hatte mich freundlicherweise hierher begleitet, war kurz darauf aber wieder verschwunden. Eine viel beschäftigte Frau eben. Das zischen der Türen hinter mir verriet jedoch das ich nicht mehr allein im Raum war. „Commander Verreuil.“ Begrüßte mich zu meinem erstaunen nicht der Admiral zuerst sondern sein ehemaliger erster Offizier „Com.. Captain Dynamite.“ Meinte ich direkt als ich mich umgedreht hatte und nahm Haltung an. „Admiral, bei allem Respekt aber ich dachte wir haben ein Gespräch unter vier Augen. “Captain Dynamite ist eingeweiht Commander.“ Erklärte der Admiral knapp und ich nickte bestätigend. „Wie sie wünschen Sir.“ Erklärte ich knapp und der Admiral deutet dann auf die Stühle. „Sie haben sich ja gemacht Mister Verreuil.“ Meinte der Captain freundlich und ich nickte ihm dankend zu „Danke Sir.“ Schließlich nahmen wir platz und der Admiral wandte sich erneut an mich. „Also Commander, wie sieht es mit den Berichten der letzten Bewegungen aus?“ fragte er und ich erhob mich um zu dem großen Wandbildschirm zu gehen. „Die letzten Flugbewegungen des Quadranten sehen wie folgt aus…“ fing ich an und betätigte mein Padd welche sogleich die Daten auf den Bildschirm übertrugen. Dann fing ich mit dem Bericht an und sowohl der Admiral wie auch der Captain lauschten meinen Worten. Es waren ungewöhnlich viele unangemeldete Grenzübergänge eingezeichnet, mal von den kleinen Schmugglern abgesehen die versuchten ihr Standbein im Gammaquadranten aufzubauen lag unser Hauptaugenmerkt woanders und genau das versuchte ich dem Admiral oder besser gesagt dem Captain beizubringen, denn der Admiral war bereits bestens informiert worden.
-tbc-
NRPG: Logkeks für Chako da lass
