KYL–Log 12-LtCmdr L. Walker – 15262.1232- CXO

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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Di 3. Jun 2014, 11:30

KYL–Log 12-LtCmdr L. Walker – 15262.1232- CXO

Personen: keiner Direkt, Kiri und Hay (erwähnt)
Wörter: 1.071

“Standhaft“

=//\\=Kytala – Kazonbasis – Verhörkammer – Tag 4 =//\\=

Es klatschte, mein Kopf prallte mit voller Wucht gegen den Stuhl auf dem man mich gefesselt hatte. „Was bezwecken sie hier Sternenflotte.“ Brüllte der Kazon, welcher deutlich noch nie etwas von Zahnreinigung gehört hatte mir entgegen. Doch mehr als ein „Walker, Lucille. Lieutenant Commander. Sternenflottendienstnummer WL235644321.“ Bekamen sie schon seit Stunden nicht von mir zu hören. Zwar hatten sie mir gedroht dass ich bei Fehlverhalten die Konsequenzen für mein Handeln tragen würde, doch bisher waren sie diesen Schritt noch nicht gegangen. Meine nun schon über 20 Jahre Dienstzeit in der Flotte hatten aus mir einen Offizier geformt der so schnell nicht zusammenbrechen würde, auch wenn es bedeutet dass ich Leute opfern musste, so war dass dann eben das Los eines Brückenoffiziers. Jedes Zögern, jedes Zaudern konnten die Kazon als Schwäche sehen und genau dass durfte man bei ihnen nicht zeigen, denn nur wenn man ebenso standhaft blieb sie sie selbst zu sein glaubten befand man sich mit ihnen auf einem Level. Erneut fuhr die Faust des Mannes auf mein Gesicht zu, es kostete mich bei jedem Schlag eine enorme Anstrengung die Fesseln nicht zu durchbrechen und dem Kerl in seine Visage zu schlagen. Doch noch durfte ich meinen Vorteil nicht Preis geben, ich musste auf den richtigen Ort vor allem aber auf das korrekte Timing warten damit ich meinen bionischen Vorteil zum größtmöglichen Nutzen ausschöpfen konnte. Im Moment war ich hier allein es würde also nur mir selbst nutzen und den anderen dann schaden, ein Umstand der sich für mich im Moment als nicht erstrebenswert erachtete.

Eine warme Flüssigkeit ran mir die Schläfe hinab, scheinbar hatten sie es endlich geschafft und die erste Offene Wunde bei mir Produziert. Erneut prasselten die Schläge auf mein ein und so langsam schien mein Körper ihnen Tribut zu zollen denn schließlich folgte ein deutlich hörbares knacken verbunden mit Schmerzen. Dann noch eins und noch eines. Drei Rippen hatten den Dienst eingestellt und eine davon war wohl etwas zu weit ins Innere meines Körpers gedrückt worden. Der stechende Schmerz beim Luft holen, das Spucken von Blut deutet an dass man mich doch ein wenig angeschlagen hatte. “Rede endlich.“ brachte der Folterknecht vor und ich öffnete den Mund „Walker, Lucille. Lieutenant Commander. Sternenflottendienstnummer WL235644321.“ der Aufseher, ein Kazon mit weit ausgeprägten Stirnkamm grinste breit “Wirklich ein interessantes Weibchen. Warum können wir nicht so welche haben?“ gab er von sich und musterte mich eingehend. “Soll ich aufhören Maje?“ fragte der Knecht vor mir und der Maje, wie er ihn nannte schüttelte mitm dem Kopf “Nein noch nicht, erst wenn sie redet oder das Bewusstsein verliert.“ erklärte er und ich grinste innerlich, reden würde ich sicherlich nicht. Dafür war ich einfach zu gut ausgebildet. “Nimm die Werkzeuge, mal sehn wie lange sie noch durchhält, ich denke mal wir werden noch einen großen Spaß mit ihr haben.“ erklärte der Kerl und der Folterknecht oder besser gesagt „Befrager“ griff nach einem kleinen Dolchähnlichen Werkzeug welches er genüsslich in meiner Rechten Schulter versenkte.

Ein kurzer Moment der Schwäche, Schmerzen und ein Schrei von mir selbst waren die Folge dieser Beeinträchtigung meines Körpers. “Redest du jetzt?“ fragte er und ich konterte keuchend „Walker, Lucille. Lieutenant Commander. Sternenflottendienstnummer WL235644321.“ dann drehte er den Dolch in der Wunde, meine Reflexe waren wach, warteten nur darauf diesem Kerl sein dreckiges Grinsen aus der Visage zu wischen doch noch musste ich durchhalten. Es war noch zu früh meine Fähigkeiten zu offenbaren, zu gefährlich für den Rest der Crew denn solange die Kerle hier mit mir beschäftigt waren ließen sie, so hoffte ich die anderen Crewmitglieder, insbesondere Kirilenkova und Kristoffson für die ich mich trotz allem noch verantwortlich fühlte, in Ruhe. Der Maje trat auf den Stuhl zu auf dem ich festgeschnallt war, packte mich hart am Kinn und sah mir direkt in die Augen. “Du hast Feuer in die Frau, das sehe ich, warum kämpfst du dagegen an, lass uns sehen was in dir steckt.“ erklärte er und im nächsten Moment beteiligte er sich das erste Mal an dem „Verhör“ er zog den Dolch aus meiner Schulter, grinste breit nur um ihn anschließend erneut, jedoch einige Zentimeter weiter links, in meinem Fleisch zu versenken. Ich biss mir auf die Zähne um nicht erneut aufzuschreien, denn genau das war es was er wollte. Mich leiden sehen doch diesen Gefallen tat ich ihm nicht. “Interessant.“ konterte er knapp und trat wieder vom Stuhl zurück.

Der Knecht trat vor und griff nach dem nächsten Stichwerkzeug welches er in meinem rechten Oberschenkel versenkte, da ich dort kaum Schmerzreize wahrnehmen konnte musste ich die Schmerzen eben spielen und bäumte mich gespielt auf um einen Anschein von Schmerz zu erwecken. Er ließ das Messer stecken und sah mich dann an “Je eher du redest und uns verrätst was ihr hier macht, desto eher werden wir damit aufhören.“ ich grinste leicht und hustete Blut. „Walker, Lucille. Lieutenant Commander. Sternenflottendienstn….“ weiter kam ich nicht denn der Knecht vor mir schlug mit seinen Fäusten auf mich ein. Jeder einzelne Schlag brannte wie Feuer doch so langsam hatte ich mich an das Schmerzlevel in meinem gesamten Körper gewöhnt, allerdings brachte mich jeder Schlag den er mir in der Rippengegend beibrachte an eine Ohnmacht nahe. Die Inneren Verletzungen schienen sich auszubreiten denn immer wieder hatte ich Probleme die Augen offen zu halten, mein Kreislauf würde das nicht mehr lange mitmachen und wohl die Notbremse ziehen. Meine Sicht verfärbte sich langsam rot, das Blut lief mir in die Augen und dennoch hielt ich dem Blick des Maje stand, was genau wollte er von mir, wirklich nur Informationen oder ahnte er etwa das ich es war die als einzige die Möglichkeit hatte die Prophecy soweit wieder zu aktivieren das man an ihr auch Reparaturen durchführen konnte? Kurz grinste ich ihn an und das musste anhand meiner blutverschmierten Zähne sicherlich kein schöner Anblick sein, doch dann griff der Folterknecht nach einer breiten Klinge und zog diese Quer über meine Brust, unsagbare Schmerzen durchzogen meinen Körper, das Blut tropfte auf den Fußboden und mein Blick wandte sich zur zerschnittenen Uniform dann wurde es langsam dunkel um mich herum.

„Bring sie zu Krankenstation und lass sie behandeln. Sie sollen sie soweit wieder herstellen das wir in 4 Stunden mit der Befragung fortfahren können.“ Erklärte der Maje und schließlich wurde ich gepackt und weggeschleift doch wurde es bereits dunkel um mich herum und mein Körper holte sich die Auszeit indem er mich in eine Ohnmacht schickte.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
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