KYL – Cr Eduin Alton – SEC – RPG 7, Log 5 – 15280.1575

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Eduin
Beiträge: 16
Registriert: Mi 25. Apr 2012, 19:14

Sa 21. Jun 2014, 14:46

Personen:
Halef, Kyl‘s


Erwähnt:



Wörter:
1403


Titel:
Einmal hin und zurück, bitte.



=/\= Kylata, Basislager und Umgebung, Stadt – Tag 5 – Abends =/\=

Die arbeiten an den Sprengladungen hielten uns gut beschäftigt, vor allem da wir die altmodischen, manuellen, Auslöser auch testeten. Jedoch behielten wir unsere Wachsamkeit bei und als wir sicher waren das die große Gruppe gut angekommen war zogen Halef und ich uns langsam zurück. Zum Glück störte es ihn nicht da sich seine blumige Redensweise kaum hörte und nur antwortete wenn es nötig war. Im zweiten Durchgang war es an mir alleine einige höher gelegene Stellen mit Sprengladungen oder Granaten zu versehen. Auch hier testeten wir die Auslösung bevor wir die Ladungen scharf machten. Das umlenken der Auslöse Drähte mußte reibungslos funktionieren.

Obwohl wir uns sicher waren das wir nicht verfolgt wurden und wir den Weg gesichert hatten, liefen wir trotzdem uns immer wieder umsehend zurück und sicherten uns den ganzen Weg. Der Rucksack war nun auch viel leichter als auf dem Hinweg, da ich auch den großen Teil der Munition an die uns begleitenden Kyl’s ausgegeben hatte. Wieso auch immer die nur so wenig Munition mitgenommen hatten. Klar, was übrig blieb mußten sie im Lager erstmal wieder in die Vorratskisten legen, aber Vorort konnte man nie zu viel bei sich haben. Und pro Nase 3 Energiezellen war nun nicht viel. Je nachdem wie lange man die Stellung zu halten hatte.

Als wir zurückkamen und die Höhle sehen konnten, sah der Platz vor der Höhle nun… bunt aus. Improvisierte Zelte oder wenigstens eine Art Schutzdächer unter denen sich die Gruppe niedergelassen hatte und unsere Meds, soweit nicht anders vonnöten, herumrannten und nach allen sahen. Auch bewachten Kyl’s nun den Zugang, unterstütz aber von einem unserer Leute. Ich nahm einfach an das der jeweilige Turnusmäßig getauscht würde, damit er, wie wir alle anderen auch, mal etwas Ruhe bekam und schlafen konnte.

Wir bahnten uns langsam den Weg in die Höhle und meldeten uns zurück. Ich ging dann direkt zur Munitionsausgabe und bekam erstmal einen anschiss weil ich Munition weiter abgegeben hatte und nun voll wieder ausrüsten wolle und dann meckerte der ausgebende, war das sein privates Zeug???, das ich wieder meinen Rucksack mit Munition, Sprengstoff und Granaten füllte. Gut, ich sparte nicht sondern füllte den Rucksack gut damit, aber wer wußte schon was man brauchte. Wenn wir uns hier verteidigen mußten konnte ich es ja wieder ausschütten.

Gerade als ich meinen Rucksack, an seinen günstig liegenden, Platz gelegt hatte kam einer der Kyl’s die uns begleitet hatten zu mir. Er sprach allerdings so schnell das ich ihn erstmal „bremsen“ mußte damit der Übersetzer mitkam und etwas sinnvolles zustande bringen konnte. Das die immer in Aufregung oder was auch immer so schnell reden mußten, als solle das 2te Wort das vorherige überholen. Und dann sollte man noch verstehen was die wollen.

Nach einer Menge an Erklärungen wollte der mitteilen das es eine weitere große Gruppe gab die von den Kazon als Geiseln genommen werden sollte. Nur diese hatte sich in der Stadt gesammelt und an mehreren Punkten versteckt, wo eben größere Gruppen Unterschlupf fanden. Einige Kämpfer waren bei diesen und konnten bisher eine Entdeckung verhindern, aber je länger die Kämpfe dauerten umso schwieriger wurde es. Ein Ausbruch würde auch gehen, aber das war ihnen noch zu riskant.

Als ich das soweit gehört und verstanden hatte ging ich sofort es zu melden. Allerdings sollten nur Halef und ich in die Stadt und diese Gruppe ebenfalls herführen. Ausfliegen ging nicht, da der Rückweg nur für Verwundete in den Shuttles war. Allerdings ein Weg hin ging für diese Aktion, da genesene Kämpfer eh zurück geflogen wurden. Also wieder einmal Rucksack packen, Freiwillige suchen, diesmal darauf achten das sie genug Munition einpackten und dann Halef mitteilen das wir nochmal losziehen.

Als alle beisammen waren war das nächste Shuttle startbereit, also nichts wie rein und den Flug genießen. Eine der Flüchtlinge hatten wir auch dabei, sie würde uns zu den Gruppen führen und den kontakt herstellen. Sie wußte auch wo die sich verbargen. Als geschlossene Gruppe fielen wir sicher auf, doch kamen wir trotzdem recht gut durch und trafen die ersten 2 Gruppen. Unsere Kontaktfrau lief los die restlichen zu holen und an den Stadtrand zu einem großen Hof zu führen. Dieser hatte den Vorteil das wir von dort aus gut wegkamen und den Vorbereich gut im Blick hatten. Da sicher Kazon kommen würden, brachte ich einige Sprengladungen an, während Halef alles im Auge behielt. Die uns begleitenden Kyl’s nahmen Deckungspositionen ein und begannen den Abmarsch zu organisieren.

Während die letzten ankamen war das erste drittel der Gruppe schon auf dem Weg, begleitet von einigen Kyl’s die sie schützen würden und die Richtung kannten. Auf die letzten folgten auch recht nah einige Kazon, welche aber immer mehr wurden. Und der einzige bewaffnete Kyl konnte die Kazon nur verlangsamen, aber nicht aufhalten. Ich gab die Anweisung auf die Kazon zu schießen um sie weiter zu verlangsamen. Als wir zu schießen begannen rannte der letzte Kyl zu uns und ich winkte ihn nur weiter der Gruppe nach.

Ich hoffte wir würden lange genug aushalten können, bzw. ich würde den richtigen Zeitpunkt zum absetzen erkennen und nutzen. Auch mußten wir für die Gruppe einen Vorsprung herausholen, damit sie sicher zum Lager kommen konnten. Ich hoffte der Platz bei unserem Lager würde reichen, da ich keine Ahnung hatte wie viele Kyl’s diese Gruppe hatte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, und Kazon die nur mehr ein paar Meter vor unseren Deckungen waren, ließ ich die anderen sich nach und nach absetzen. Mit den letzten zog auch ich mich zurück und kaum war ich im Hof begann ich zum rennen. Zum einen weil einige Deckungen gleich hochgehen würden, zum anderen weil die Kazon sicher gleich folgen würden, wenn sie ganz realisiert hatten das wir uns zurückgezogen hatten. Kaum war ich über den Hof als mich auch schon Trümmerstücke „überschütteten“. Toll, noch mehr blaue Flecke und Risse, aber ich sah mich nicht um was mit den Kazon geschah sondern rannte weiter. Mit einigen Problemen da ich doch ins schwanken kam. Aber den anderen knapp neben oder kurz vor mir ging es genauso. Auch wollten wir einen leicht hügeligen Bereich erreichen der uns den Blicken erstmal entziehen würde.

Als ich mich dort einmal umsah, auch um wieder zu Atem zu kommen, war hinter uns nur Rauch zu sehen, aber keine Verfolger. Den Rest des Weges sicherte ich mit nach hinten, bis wir zu dem ersten Durchgang kamen. Da ich wußte wo die Sprengladungen waren, konnten wir sie schnell deaktivieren, die Gruppe durchschleusen und danach wieder aktivieren. Am Bach machten wir erst einmal eine etwas größere Pause um auszuruhen, aber auch um auf besseres Mondlicht zu warten. Diese wurde genutzt um Prellungen zu kühlen, Verletzungen Notdürftig zu versorgen.

Erst als mir das Licht gut genug schien gingen wir weiter und am zweiten Durchgang zeigte ich wo sie hintreten durften und wo gut aufzupassen war, da ich nicht alles deaktivieren konnte. Halef und ich teilten uns den Durchgang, so das immer einer da war darauf zu achten das keiner versehentlich etwas auslöste. Als letzter gehend aktivierte ich alles wieder und traf somit auch als letzter am Lagerplatz ein. Der Bereich war nun noch voller und auch Lärmender und ich mußte mich noch mehr eher durchboxen, um zum Höhleneingang zu kommen.

Dort lief ich fast direkt Akirana über den Weg, welche wohl gerade etwas holte oder aus anderen Gründen hin und her lief. Als sie mich sah, ließ sie mir nicht einmal Zeit meine Sachen wegzubringen sondern führte und befahl mir fast mitzukommen in den Sani Bereich. Ich hatte mir an einige tiefe Kratzer nur Notdürftig einen Verband angelegt und sah wohl entsprechend aus. Erst bei einer der Liegen kam ich dazu meine Waffe und Rucksack abzulegen. Aber nur um mich kurz darauf liegend auf dieser wieder zu finden und gescannt zu werden.

Ich hörte kaum hin, da ich schon am Bericht in meinen Gedanken am formulieren war. Was ich so mitbekam war das sie irgendwas von wegen „Glück trainiert zu sein“, „milden Zerrungsanzeichen“ und „unvernünftigem Umgang mit Kratzern“ sprach. Was auch immer sie damit meinte. Mit einigen Ermahnungen wurde ich, nach der Behandlung, dann entlassen. Ob ich mich an die Ermahnung halten konnte? Derzeit vermutlich nicht, es gab noch mehr als genug zu tun. Aber ich nahm meine Waffe und Rucksack wieder auf und füllte das verbrauchte erst einmal wieder auf, verstaute den Rucksack und ging dann Meldung machen.


-tbc-
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