NH – Doktor MacAran – Medizin – LOG 03 - 15308.2081

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Sa 19. Jul 2014, 19:49

NH – Doktor MacAran – Medizin – LOG 03 - 15308.2081

Personen: Akirana Yavapai (erwähnt), Margret Connor, Damian Desean, Peter Somali (NPC)
Wörter: 1790

~~~ Büro Doktor MacAran, Tag 3, früher Vormittag ~~~

Die Berichte waren unauffällig und ich konnte sie alle bedenkenlos unterschreiben und abspeichern. Die Mitarbeiter meiner Abteilung waren gut geschult und motiviert. Ich lächelte als ich den Bericht der kleinen Arcady las. Sie war gesund und bester Verfassung. Ihr Vater hatte fast seine ganze Freizeit bei Arcady verbracht. Begierig hatte er die Anweisungen entgegen genommen und stellte sich sehr geschickt an, was das Versorgen seiner Tochter betraf. Wenn er nur seine Angewohnheit ablegen würde, Arcady so übervorsichtig zu berühren, fast als habe er Angst sie wäre aus Glas. Aber ich war mir sicher das Damian das eines Tages überwinden würde. Ich blickte auf die Uhr, es war Zeit für Arcadys Essen.

~~~ Krankenzimmer Arcady Desean ~~~

Damian war bereits aufgestanden und lächelte mich an als ich nach einem kurzen Klopfen den Raum betrat. „Guten Morgen Lynn.“, begrüßte er mich bester Laune. Ich schmunzelte. „Guten Morgen, Damian, hattest du eine angenehme Nacht?“, aus Erfahrung wusste ich das Babys sich ungefähr alle drei Stunden meldeten, weil sie Hunger hatten. Er nickte und trat an den Replikator.
„Sie ist zwei mal wach geworden. Aber nachdem ich sie gefüttert habe ist sie schnell wieder eingeschlafen.“, sagte er und nahm die Flasche mit der Babynahrung aus dem Replikator und nahm Arcady vorsichtig aus dem Bett, so wie ich es ihm gezeigt hatte, Immer schön den Kopf stürzend. Sanft redete er mit seiner Tochter und hatte nur Augen für sie. Ich nickte. Wenn er so weiter machte könnte sie in einigen Wochen mit Damian in sein neues Quartier beziehen.
„Ich habe eine Rückmeldung vom Quertiermeister. Wir haben ein schönes 3 Zimmer Quartier für dich gefunden. Wenn du möchtest können wir uns heute Abend gemeinsam das Quartier ansehen und ich sag dir auf was du beim Einrichten achten musst.“, schlug ich vor und Damian nickte.
„Das klingt gut, aber ist es noch nicht etwas früh?“, seine Stimme war sanft.
„Nun, du wirst eh einige Tage zum einrichten brauchen. Und Akirana, Inola und ich sind der Meinung das du gut für Arcady sorgen wirst. Natürlich werden wir weiter deine Fortschritte beobachten, Damian. Und solltest du Hilfe brauchen, dann melde dich, egal bei wem. Akirana betonte, auch Nachts. Hier auf der Station ist es eine andere Situation als wenn du alleine mit ihr bist. Deswegen wirst du in einigen Wochen erst einmal einige Stunden alleine mit Arcady in eurem Zuhause sein. Die Nächte werdet ihr weiter hier verbringen. Erst wenn das eine Zeit ohne Probleme klappt wirst du deine Tochter ganz zu dir nehmen können.“, ich lächelte und beobachte weiter wie der frischgebackene Vater seine Tochter versorgte. Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Entwicklung, aber es lag noch viel Arbeit vor uns.
„Danke Lynn.“, seine Stimme war warm und eine Woge Dankbarkeit lag in ihr. Arcady trank gierig und hatte die Flasche schnell leer. Damian stellte die Flasche weg, und legte Arcady sanft an seine Schulter und klopfte ihr vorsichtig auf den Rücken bis sie Aufgestoßen hatte. Dann wechselte er ihre Windeln und legte sie zurück ins Bett. Kaum hatte ihr Kopf das kleine Kopfkissen berührt war sie auch schon eingeschlafen.

„Heute Abend zeige ich dir wie du deine Tochter badest.“, zwinkerte ich und verließ zufrieden den Raum
„Lynn?“, Susan fing mich vor der Tür ab und ich sah sie an.
„Susan?“
„Ich habe hier eine Anfrage von einem Captain Somali. Er meint er muss dringend mit dir sprechen.“
Ich zog die Augenbraue hoch. „Nie von einem Captain Somali gehört.“, sagte ich und seufzte dann. „Er soll in mein Büro kommen.“
„Ich richte es ihm aus.“
„Danke Susan. Haben die Mitarbeiter sich schon entschieden ob sie mithelfen möchten bei der Umgestaltung? Ich würde die Mittagspause heute gerne nutzen für eine kleine Besprechung.“
Susan lächelte. „Ja Lynn, es sind gut 30 Leute die gerne helfen würden und deine Ideen gut finden. Ich trommle sie zusammen.“
„Was würde ich nur ohne dich machen.“, lachte ich und machte mich wieder auf den Weg in mein Büro.

~~~ Büro, Doktor MacAran ~~~

Captain Somali war wenige Minuten später bereits eingetroffen und betrat mein Büro. „Danke das sie sich die Zeit nehmen, Doktor.“, sagte er freundlich und streckte mir die Hand hin. Ich nickte und musterte den Mann vor mir.
„Bitte, setzten sie sich, was kann ich für sie tun, Captain Somali?“, fragte ich nachdem ich seine Hand geschüttelte hatte und er nahm Platz.
„Ich habe um einen Termin gebeten Doktor MacAran weil einer meiner Schützlinge im Moment viel Zeit hier verbringt.“
„Ihr Schützling?“, ich sah ihn fragend an. Man konnte sich auch sehr ausgedrückt um genau nichts über den Grund seines Besuches auszusagen. „Ich wüsste wer sie wären wenn ich einen ihrer Schützlinge auf der Station hätte, Captain.“,
Somali lachte leise. „Es tut mir Leid Doktor. Ich bin Bewährungshelfer und begleite ehemalige Häftlinge auf ihrem Weg durch die Resozialisierung.“, stellte er sich vor und mir dämmerte es. Inola hatte auf unserem ersten Treffen Damians Leben kurz umschrieben.
„Dann sind sie wegen Crewman Desean hier.“, sagte ich und schüttelte den Kopf. „Sie werden von mir keine Information bekommen.“, sagte ich und Somali lächelte.
„Keine Sorge Miss MacAran. Ich will auch keine Informationen von ihnen die Damian mir nicht selbst sagen würde. Vielmehr würde ich sie um einen Gefallen bitten.“, seine Stimme war freundlich und seine Körpersprache unterstrich seine Worte.
„Was für einen Gefallen Captain?“, fragte ich skeptisch. Somali lächelte.
„Ich möchte gerne in Regelmäßigen Abständen einen kleinen Bericht wie gut Damian mit der neuen Situation zurecht kommt. Es ist wichtig das ich diese Berichte bekomme nur so kann ich ein vollständiges Bild abgeben.“, sagte er und lächelte erneut.
„Sie sollten wissen das Damian und ich gute Freunde sind und er mir erzählt hat, dass er Vater geworden ist. Auch ist mir bekannt das es ihm schwerfällt. Ich kenne ihn schon sehr lange.“
Ich nickte. „Ich denke das lässt sich einrichten.“, ich lächelte ebenfalls. „Es war ein großer Schock für ihn, aber ich bin sehr zufrieden mit seinen Fortschritten.“, ließ ich Somali wissen und sein Lächeln wurde breiter.
„Das ist sehr gut, Doktor, Danke das sie Verständnis für diese ungewöhnliche Situation haben.“
„Nun, wenn ich ehrlich bin Captain. Mir ist Mister Deseans Hintergrund und Vergangenheit egal. Seine Tochter ist in Behandlung und er hat um Hilfe gebeten, diese werde ich ihm gewähren. Wenn es für sie Notwendig ist das sie diese Berichte brauchen, lasse ich sie ihnen zukommen. In welchen Zeitabständen benötigen sie diese Berichte?“
Er tippte sich kurz an sein Kinn. „Einmal in der Woche würde vorerst ausreichen Doktor.“
„Gut ich werde ihnen dann einen Bericht zukommen lassen. Kann ich sonst noch etwas für sie tun, Captain? Entschuldigen sie das schnelle Abwimmeln, aber ich habe gleich noch ein Gespräch.“, ich lächelte.
„Nein, das war alles Doktor, noch einmal vielen Dank für ihre Mitarbeit und ihr Verständnis. Ich möchte sie nicht länger aufhalten.“
Damit stand er auf und verließ mein Büro, nachdenklich sah ich ihm nach. Mir war durchaus bewusst das er die Berichte für einen Lückenlosen Nachweis für Damian brauchte aber es hinterließ einen bitteren Nachgeschmack.

=A= Doktor MacAran? Lieutenant Commander Connor ist da.“ =A=
=A= Danke Evelyn. Schicken sie sie bitte in mein Büro. =A=

Kurze Zeit später klopfte es. „Kommen sie rein.“, sagte ich freundlich und richtete meinen Blick zur Tür. Eine Frau mittleren Alters betrat mein Büro und wirkte leicht nervös.
„Doktor MacAran, nehme ich an.“, ihre Stimme war warm und sanft. Ich nickte. „Sie müssten Lieutenant Commander Connor sein.“, erwiderte ich freundlich und deutete auf den Stuhl auf dem vor einigen Minuten noch Captain Somali saß. Heute war ich wohl eine gefragte Frau.
„Danke, das sie so kurzfristig Zeit haben, Doktor.“, lächelte Connor und setzte sich.
„Gerne, Miss Connor. Möchten sie etwas trinken?“, fragte ich und sah die Frau an. Ich schätze sie auf Anfang 40, sie wirkte gepflegt und ihr Erscheinungsbild war angemessen. Kaum Make-up, praktische Frisur.
„Ein Wasser wäre nett.“

Ich lächelte und holte einen Tee und ein Glas Wasser für Miss Connor dann setzte ich mich.
„Was für sie zu mir?“,
„Ich suche eine neue Herausforderung.“, ihre Antwort war knapp und ich sah sie an. Sie lächelte und erzählte dann was sie beschäftigte und was sie bei mir wollte. Aufmerksam hörte ich ihr zu und Erfuhr das sie an Bord eine Tochter hatte, sie selbst sich langweilte da sie noch keinen Einblick hatte was sie machen wollte, aber eins wusste sie. Sie wollte wieder nützlich sein und sich selbst weiterbilden.
„Das hört sich gar nicht schlecht an, Commander, aber wie kommen sie auf die Kindermedizin?“, fragte ich und nippte an meinem Tee.
„Da hat mich meine Sophie drauf gebracht. Ich mag Kinder gerne und meinen Beruf als Medizinerin möchte ich nicht aufgeben. Ich dachte es ist eine gute Idee beides miteinander zu kombinieren.“
„Ich verstehe. Nun ich kann ihnen nichts versprechen und ich muss mich mit Lieutenant Yavapai, der Chefmedizinerin der Starbase besprechen, aber ich könnte ich folgendes anbieten: Sie machen ein Praktikum bei uns, in welchen sie die verschiedenen Arbeitsbereiche der Pädiatrie kennen lernen. Sollte bei ihnen nach Praktikumsende immer noch der Wunsch bestehen Kinderärztin zu werden, würde ich sie zu einer dreimonatigen Ausbildung eintragen. Sie müssten dann die Schulbank drücken. Aber wie gesagt, ich müsste das ganze noch absegnen lassen.“
Lieutenant Commander Connor nickte und wirkte erleichtert „Das klingt nach einem fairen Angebot. Danke Doktor, ich werde gerne auf ihre Antwort warten.“
Ich lächelte. „Gut, dann werde ich mich bei ihnen melden, sobald ich eine Antwort von Lieutenant Yavapai habe.“

Miss Connor verließ gut gelaunt mein Büro und ich musste lächeln. Sie war sehr sympathisch und hatte gute Antworten gegeben und kein Blatt vor den Mund genommen oder versucht ihr Anliegen schön zu reden. Ich mochte ihre direkte Art.
Ich schrieb einen Bericht und schickte Akirana meine Einschätzung zu Lieutenant Commander Connor. Alles weitere würde jetzt von Akirana abhängen.
Nachdenklich nahm ich wieder einen Schluck Tee. Mein Alltag würde also in Zukunft so aussehen. Viele Termine hin und wieder würde ich vielleicht Zeit finden meine kleinen Patienten zu behandeln. Ich seufzte. Die Leitung einer Abteilung zu haben war eben nicht immer ein Spaß, aber ich mochte meinen Job, es wurde niemals langweilig.
Susan steckte den Kopf durch die Tür. „Lynn? Kommst du? Wir warten schon auf dich.“
Ich sah auf und mein Blick streifte die Uhr. Es war tatsächlich schon Mittag.
„Natürlich, ich bin sofort da Susan.“, ich lächelte verlegen und nahm mir ein PAD und folgte Susan in die kleine Cafeteria.

-TBC-
Riana Seymore
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Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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