NH – Lieutenant E. Roberts – Medizin – Log 09 - 16165.2100

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Kami
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Do 26. Feb 2015, 21:01

NH – Lieutenant E. Roberts – Medizin – Log 09 - 16165.2100

Personen: Feadré, Thomas Roberts
NPCs erwähnt: Penelope Roberts, Mister Smith, T'Sai, Lelina,
Wörter: 1193

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Büro der Leiterin – Tag 9 morgens ~~~

Langsam gefiel mir der Job, auch wenn mein Privatleben derzeit etwas aus dem Ruder lief. Es machte mir Spaß die Kadetten mit in die normale Arbeit einzubinden und auch Leiterin einer Station zu sein, die mit einem gewissen Vorbild erste Arbeit leistete, die in den Jahren für eine bessere Ausbildung des Nachwuchs sorgen würde. Allerdings verlange diese Aufgabe auch einiges an Kraft von mir. Ich musste mich nicht nur um meinen sturen und überhaupt nicht einsichtigen Ehemann kümmern, sondern auch um eine Tochter die jeden Ratschlag in den Wind schoss und bereits um zweiten Mal auf der Krankenstation gelandet war, jedoch konnte dieses Mal Josh nichts für Penelopes Ausfall.
Hinzu kam das Problem Lelina Delavere, was den größten Teil meiner Sorgen ausmachte. Doch ich schaffte den Spagat zwischen Arbeit und Familie.
Mit einem Kaffee bewaffnet verließ ich das Büro und sah mich auf der Krankenstation um. Früh am morgen waren nur einige Fälle hier, davon war ein Großteil Routineeingriffe und Vorsorge Termine, so wie die Verhütungsspritze oder die allgemeine Gesundheitskontrolle. Grade betrat Fae die Station und lächelte als sie mich sah.
„He Elena, wie geht es Thomas?“, fragte sie gleich nachdem sie sich ebenfalls einen Kaffee geholt hatte.
„Gut, jedenfalls hoffe ich das für ihn. Er bekommt heute seine Prothese und ich fürchte er übertreibt es mal wieder. Penelope hat ihren Sturrsinn von ihm.“, seufzte ich und verdrehte leicht die Augen. Meine Cousine lachte und nahm einen Schluck Kaffee. Ich mustete sie. Auch wenn ihre Mutter alles versuchte ihr nachzustellen war es Tante Lelina bisher nicht gelungen mehr als 30 Meter an ihre Tochter ranzukommen. Thomas hatte es geschafft eine Eskorte aufzutreben, trotz Krankenbett, die Faedré rund um die Uhr bewachte und Lelina davon abhielt sich ihrer Tochter zu nähern.

Lelina hatte genau einen Versucht gewagt meine Krankenstation zu betreten, doch wie ich ihr angedroht hatte ließ ich ihre „Hoheit“ von einer Eskorte von der Station gleiten, was sie mir mehr als übel nahm, das hatte mir meine Mutter erzählt. Jedoch reichte ihr Einfluss nicht aus um meine Weisung zu umgehen. Weder die Chefmedizinerin Commander T'Sai, noch Captain Keras hatten ihr Anliegen in ihrem Sinne bestätigt. Ich musste leicht grinsen, zu gerne hätte ich ihre privaten Wutanfälle miterlebt, aber ihr Personal tat mir irgendwo leid.
„Und wie geht es dir heute?“, fragte ich meine Cousine die mich mit einem breiten Grinsen ansah. Ich lachte leise. „Also üben Josh und du fleißig... sollen wir schauen ob eure Übungen von Erfolg gekrönt waren?“
„Oh gerne.“, Faedrés Augen leuchteten auf und ich lächelte sanft. Ich wusste wie sehr sie sich ein Kind wünschte.
„Gehen wir in Behandlungsraum 2, der müsste grade frei sein.“, sagte ich nach einem Blick auf mein Folienpad.

Ich untersuchte meine Cousine sorgfältig und lächelte dann, fing das Bild ein und speicherte es. Dann schickte ich es ihr auf ihr Pad. „Meinen Glückwunsch.“, sagte ich leise und deutete auf die kleine Blase die sich an ihrer Gebärmutterwand angelagert hatte.
„Aber noch kann viel passieren. Du brauchst vor allem Ruhe Faedré. Die ersten drei Monate sind kritisch, das weißt du selbst gut genug.“, warnte ich als ich in ihr vor Vorfreude strahlende Gesicht sah.
„Ich weiß.“, sagte sie leise und verträumt und konnte den Blick kaum von dem Bild nehmen.
„Du solltest es beherzigen Faedré. Ich meine es ernst. Du hast zwar eine befruchtete Eizelle die sich angesiedelt hat, aber noch kann allerhand passieren. Solange du nicht über den dritten Monat bist würde ich warten, bevor ich etwas sage.“, eindringlich warnte ich meine Cousine. Sicher waren ihr die Dinge bekannt, sie war immerhin Medizinerin, doch ich kannte die Wirkung dieser Aussagen auf Frauen, grade auf jene die ihr erstes Kind erwarteten.
„Ich denke daran.“, sagte sie doch ihr Tonfall war immer noch total verträumt.
Ich seufzte lautlos und räumte den Raum wieder auf.
„Also pass auf dich auf ja?“, sagte ich nochmal im warnenden Tonfall.

~~~ Zeitsprung, einige Stunden später ~~~

Der Rest des Morgens verlief gut und relativ ruhig. Ich hatte genug Zeit die Kollegen zu beobachten und mir Notizen zu machen wie sie mit Auszubildenden umgingen, denn für den heutigen Tag hatte ich einige Kadetten zum Probe schnuppern auf die Krankenstation bestellt. Jeder meiner Mitarbeiter war geduldig und höflich und gab sich die größte Mühe den Kadetten ihre tausend Fragen zu beantworten und ihnen alles beizubringen was sie im Umgang mit den Patienten wissen mussten. Alles in allem lief es richtig gut. Gegen Mittag besuchte mich Thomas Teamleiter der sich nach dem Befinden meines Mannes erkundigte und mich fragte ob Thomas in der Lage wäre zu einer Zeugenaussage und zur Identifizierung der gefassten Übeltäter. Ich schickte ihn direkt zu Thomas, ihm fehlte nur ein Bein, nicht sein Verstand oder seine Stimme.

„Elena? Kannst du mal kommen?“, rief mich Faedré die einen Patienten behandelt hatte, der von einigen Sicherheitsbeamten gebracht wurde. „Der Herr klagt über Übelkeit, Kreislaufprobleme und Atemlosigkeit, dazu kommt eine kurzzeitige Taubheit der Extremitäten. Ich habe die Symptome in dieser Konstellation noch nie gesehen.“, sagte Faedré und reichte mit ihr Pad. Ich warf einen Blick drauf und sah den Mann fragend an. „Haben sie in letzter Zeit irgendetwas ungewöhnliches zu sich genommen?“, fragte ich ihn und dieser verneigte und wurde rot. „Ein Problem habe ich jedoch noch nicht gesagt.“, murmelte er peinlich berührt und deutete nach unten. Ich folgte dem Finger den Bauch entlang und nickte dann. „Seit wann haben sie die Beschwerden Mister...“, ich sah auf das Pad. „..Smith?“
„Vor drei Stunden fühlte mich mich das erste Mal schwach. Ich habe mich einige Minuten hingesetzt dann ging es wieder. Aber nach einer Stunde wurde es schlimmer und mein Bein knickte immer wieder weg, dann bekam ich vor einigen Minuten kaum noch Luft. Die Kollegen haben mich hergebracht.“
Ich zog die Augenbraue hoch. „Sie haben also nichts ungewöhnliches getrunken oder gegessen.“, sagte ich und seufzte dann leise.
„Mach bitte eine komplette Untersuchung Faedré. Großes Blutbild und auch ein Abstrich. Zur Sicherheit untersuche den Magen. Es muss eine Ursache haben. Ich werde auf der Hauptkrankenstation fragen ob es ähnliche Fälle dort gibt. Ich muss eh nach Thomas sehen. Kommst du hier zurecht?“, fragte ich und sie nickte.
„Klar, ich sag dir Bescheid wenn wir deine Hilfe brauchen.“

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 349 – 355 – Hauptkrankenstation – Krankenzimmer T. Roberts – Tag 9 mittags ~~~

Bevor ich zu Thomas ging suchte ich T'Sai auf und fragte nach Patienten mit ähnlichen Symptomen wie unser Patient auf der Sekundären Krankenstation, doch hier war kein Fall bekannt. Es war also kein Virus oder ähnliches. Näheres würden die Untersuchungen im Labor zeigen. Bisher hatte ich keine Ahnung was Mister Smith fehlte, die Symptome waren in dieser Zusammenstellung sehr seltsam.

„He mein Schatz.“, sagte ich als ich Thomas Zimmer betrat und er strahlte mich an.
„Hallo Liebling.“, wie immer deutete er auf sein Biobett und ich nahm Platz und küsste ihn sanft.
„Wie geht es dir? Wie war dein Tag?“, fragte ich und sah ihn liebevoll an.

-Tbc--
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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