HRZ – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 14 – Log 01 – 12‘225.2332

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Mi 27. Apr 2011, 22:19

HRZ – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 14 – Log 01 – 12‘225.2332

Personen: Richards, Manu Katché, Svetlana F. Kirilenkova (erwähnt)
Wörter: 1‘063
Titel: Flugrouten und Antriebssignaturen

=A= USS Horizon – Astrometrie =A=

Kaum hatte sich die Tür vor mir zur Astrometrie geöffnet, war ich hindurchgetreten und mein Mund hatte sich gleichzeitig auch geöffnet:
„Computer, holografische Darstellung der Darwin-Forschungsstation und des Goldran-Systems. Beginne mit Tiefenscann des Systems mittels der Langstreckensensoren. Alle Spektren. Spezieller Fokus auf alles Mögliche, was auf die Anwesenheit eines Schiffes deutet.“
Der Computer gab seine Bestätigung mit seinem typischen Piepen, welches auf jede Befehlseingabe folgte. Ich stand in der Zwischenzeit vor der Computerkonsole, welche die Astrometrie neben der holografischen Anzeige ergänzte. Momentan lief die Darstellung noch über den Uplink zur Base. Aber sobald wir das Dock verliessen, würde die Darstellung auf den Sensoren der Horizon basieren. Aber vorerst war es wenig sinnvoll die Sensoren mit Extra-Energie laufen zu lassen, damit sie durch die Hülle der Base ein Ergebnis lieferten. Die Energie brauchte die Horizon, um das Dock zu verlassen.
Schon kurze Zeit später flackerte das holografische Bild des Goldran-Systems und der Darwin-Station kurz. Damit wusste ich, dass wir das Raumdock verlassen hatten und jetzt alles über die Sensoren der Horizon lief. Inzwischen sah ich in dem Hologramm nicht mehr nur die Station und das Goldran-Systems, sondern auch eine Unzahl an Linien, die das System durchkreuzten. Es waren die Energiesignaturen verschiedener Schiffe, welche das System in den letzten 24 Stunden durchquert hatten.
„Computer, versehe die einzelnen Flugrouten mit Zeiteingaben für Einflug und Verlassen des Systems. Eliminiere alle Flugrouten, welche die Darwin-Station mit mehr als 5000 Kilometer Abstand passierten!“
Der Computer bestätigte wieder meine Eingabe und begann zu rechnen. Wenig später verschwanden einige der Flugrouten. Aber das war mir noch nicht genug. Es gab immer noch zu viele Flugrouten.
„Computer, eliminiere alle Flugrouten, die in der letzten Stunde keinen Kontakt mit der Darwin-Station hatten.“
Der Vorgang von vorhin wiederholte sich. Computerlaute. Bestätigung. Eliminierung. Allerdings mit einem seltsamen Resultat. Plötzlich zeigte die holografische Darstellung gar keine Flugrouten mehr.
„Computer, flogen in der letzten Stunde keine Schiffe die Darwin-Station an?“
„Das ist korrekt, Lieutenant.“
„Suche nach allen Strahlungen und Partikeln, welche als Nebenprodukt verschleierter Antriebs- oder Energiesignaturen entstehen oder Antriebs- oder Energiesignaturen verschleiern sollen.“
Das würde jetzt eine Weile dauern.

=A= USS Horizon – Brücke – nach der Ankunft =A=

Kendric hatte mich auf die Brücke gerufen, während er diese verlassen hatte, um zum Transporterraum zu gehen. Ich sollte an Bord der Horizon bleiben und die wissenschaftliche Station auf der Brücke übernehmen. Leider hatte der Computer in der Astrometrie mir noch keine Daten geliefert, weshalb ich ohne etwas Brauchbares auf die Brücke kam. Resultatmässig sah es so aus als hätte ich während des Fluges von der Base zur Darwin-Station geschlafen. Aber sobald der Computer eine Antwort lieferte, würde sich das ändern.
Ich setzte mich an die wissenschaftliche Station auf der Brücke. Als erstes entsicherte ich sie mit meinem Passwort und splittete die Anzeige danach gleich in zwei Hälften. Eine Hälfte zeigte mir die normalen Sensordaten der Darwin-Station und des Goldran-Systems, wie es an der wissenschaftlichen Station üblich war und die andere Hälfte zeigte mir die Daten aus der Astrometrie, sprich die Arbeit, an welcher ich vorher gearbeitet hatte.
„Mr. Hawk, können Sie mir mehr Sensorleistung für den Scan der Waffentreffer geben?“, fragte mich kurz nach meiner Ankunft Richards von der taktischen Station.
„Selbstverständlich, einen Moment bitte.“ Ich machte einige kurze Eingaben in der Energieverwaltung der Sensoren. Die Technik bestimmte zwar, wie viel Energie mir für die Kurz- und Langstreckensensoren zur Verfügung standen, aber ich entschied, wie ich diese Energie einsetzte. „Erledigt, Lieutenant.“
„Danke.“
„Haben Sie schon eine Spur von dem angreifenden Schiff, Lieutenant?“, verlangte gleich darauf auch schon Captain Katché.
„Bisher noch nicht, Sir. Entweder sind es uns unbekannte Angreifer oder, was ich als wahrscheinlicher erachte, die Angreifer haben die Antriebssignatur ihres Schiffes verschleiert, damit wir sie nicht identifizieren können. Aber ich arbeite bereits daran.“
„Bleiben Sie dran!“
„Aye, Sir!“
Das war ja auch nicht weiter schwierig für mich. Der Computer war ja dran. Während ich die Umgebung weiterhin im Auge behielt, hörte ich, wie sich Commander Kirilenkova mit einem ersten Zwischenbericht meldete. So war die Darwin-Station in einem schlechten Zustand. Wieso sie uns das allerdings nochmals sagte, war mir nicht ganz klar, schliesslich wussten wir es bereits aus den Sensordaten der Station. Die Besatzungsmitglieder waren alle bewusstlos und schwer verletzt. Laut den Medizinern waren die Wissenschaftler gefoltert worden. Die Angreifer waren also an Bord gekommen. Dabei hatten sie nicht nur die Wissenschaftler gefoltert, sondern auch einen Virus in den Computer eingespielt. Wahrscheinlich nachdem sie ihn durchsucht und allenfalls sogar kopiert hatten. Nur gab es keine Hinweise, wer die Angreifer gewesen waren und was sie auf der Darwin-Forschungsstation gesucht hatten.
Ob der Bericht von Kirilenkova danach noch weiterging, wusste ich nicht. Auch nicht, wie das Gespräch zwischen ihr, Katché und Richards weiterging. Die Konsole vor mir verlangte meine Aufmerksamkeit. Der Computer war mit seinen Berechnungen fertig und präsentierte mir ein interessantes Resultat. Er zeigte mir zwei praktisch synchrone Flugrouten. Wobei er aber nur eine davon als verschleierte Antriebssignatur angab. Selbstverständlich lockte das natürlich meine Aufmerksamkeit auf die andere Flugroute. Eine Meldung war noch nicht notwendig, denn der Computer konnte nicht sagen, zu welcher Rasse die verschleierte Antriebssignatur gehörte, da es Übereinstimmungen mit mehreren Rassen gab. Ich schickte die Daten über die möglichen Rassen und wieso diese in Betracht kamen allerdings an Richards weiter. Vielleicht fand er ja eine Übereinstimmung mit den Waffensignaturen.
Aber zur anderen Flugroute. Die Rückstände passten zu keiner uns bekannten Antriebs- oder Energiesignatur und auch nicht zu einer verschleierten. Der Computer gab sie auch nicht als Flugroute an, hob die Rückstande allerdings hervor, weil sie synchron zur Flugroute des Schiffes verliefen, welches seine Antriebssignatur verschleiert hatte. Ich hatte geschlussfolgert, dass es sich dabei auch um eine Flugroute handelte. Ich ging sogar soweit, dass ich schlussfolgerte, dass ein Schiff das andere verfolgt hatte. Der Computer konnte mir sogar sagen, dass das Schiff mit der uns unbekannten Antriebssignatur verfolgt worden war.
Jetzt war es an der Zeit Meldung zu machen. Ich konzentrierte mich wieder auf die Gespräch auf der Brücke und stellte fest, dass gerade niemand mit dem Captain sprach und so drehte ich mich zu ihm um.
„Ja, Lieutenant?“, erfasste er die Situation sofort richtig.
„Es haben zwei Schiffe die Darwin-Forschungsstation angeflogen, Sir! Eines ist uns insofern bekannt, dass ich erkannte, dass es seine Antriebssignatur verschleierte, damit wir nicht herausfinden, zu welcher Rasse es gehört. Das andere ist uns noch vollständig unbekannt, denn einer solchen Antriebssignatur ist die Sternenflotte noch nie begegnet.“

[NRPG: *der Brückenbesatzung der Horizon übergeb* ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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