PRO/KYL–Log 11-LtCmdr L. Walker – 15259.1494- CXO

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Michaela Quinn
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Sa 31. Mai 2014, 14:06

PRO/KYL–Log 11-LtCmdr L. Walker – 15259.1494- CXO

Personen: alle an Bord, Kirilenkova (per Com), Kristoffson (erwähnt)
Wörter: 1.999

“Entscheidungen“

=//\\=U.S.S. Prophecy – Deck 10 - Maschinenraum =//\\=

„Wolkov an Walker.“ Ertönte mein Communikator während einer kurzen Kampfpause und es verwunderte mich schon etwas das mir der Ensign der Wissenschaft rief und nicht die CO selbst. „Sprechen sie Mister Wolkov.“ Antwortete ich und er berichtet mir davon was auf der Brücke vorgefallen war, ich hielt es für einen schlechten Scherz als er meinte das Kirilenkova meine Leute außer Gefecht gesetzt hatte bzw. abkommandiert hatte. „Es kommen weitere 20 Schiffe der Kazon unsere Position zu Commander und…“ er stockte kurz „Das Kraftfeld der Brücke hat soeben versagt. Wir werden überrannt.“ Erklärte er und ich machte das was man in solch Fällen am einfachsten machen würde. „Leisten sie keinen Widerstand Ensign. Wir holen sie da schon wieder raus. Das verspreche ich ihnen. Nur geben sie ihnen keinen Grund sie abzuknallen. Das ist ein Befehl.“ Erklärte ich auch wenn ich es nicht gern tat das ich Leute in Gefangenschaft schickte, doch lieber sollten sie Gefangene sein die man Befreien konnte als Leichen die man in Säcken abtransportieren musste. Es war keine Leichtigkeit für die Sicherheit zu sorgen, das war mich von Anfang an klar gewesen, doch wenn die CO des Schiffes vollkommen durchdrehte und nicht nur die eignen Leute außer Gefecht setzte sondern nun wohl auch noch auf dem Weg war ein Kazon Schiff zu entern. „Computer, wo befindet sich Commander Kirilenkova.“ Fragte ich die KI des Schiffes welche mit einem monotonen „Commander Kirilenkova befindet sich nicht an Bord der Prophecy antwortete.“ Na ganz toll, zuerst heulend auf der Brücke stehen und jetzt komplett durchdrehend auf ein Kazon Schiff gehen, warum nur konnte sie nicht einfach auf ihrem Arsch sitzen bleiben und die Leute die dafür zuständig sind ihre Arbeit machen lassen. Nein anstatt mir die Befehle für solch eine Aktion zu geben geht Madame selbst, der Bericht an den CO der Station würde ja immer Besser werden, einige Sitzungen beim Counselor sollten ihr kleinstes Problem sein wenn wir das hier überstehen würden.

„Computer wer hat derzeit das Kommando über die Prophecy?“ fragte ich die KI da diese nach dem Regelprotokollen vorging ertönte ein „Lieutenant Commander Walker, als Ranghöchster Offizier an Bord.“ Was ich mir schon denken konnte. Jackpot. „Na toll, so eine Scheiße.“ Sprach ich aus und einer meiner Jungs stand neben mir. „Na Glückwunsch Captain.“ Gab er grinsend von sich und wenn die Situation hier nicht so unglaublich irreal wäre hätte ich wahrscheinlich gelacht. „Es landen neue Truppentransporter der Kazon.“ Ertönte es durch die Kommunikation und das war für mich ein Stichwort. Sopek war verschwunden ohne sich hier abzumelden, so langsam zweifelte ich echt an der Crewzusammenstellung von Kirilenkova, doch nach ihren Aktionen hier wunderte mich nun wirklich nichts mehr. Die Meldungen die nun durch die Com schallten waren alles andere als erbaulich. Neuerliche Kazonschiffe hatten uns erreicht und somit würden die Kämpfe nicht abnehmen sondern wieder aufflammen, die Frage die sich mir dabei stellt war ob wir die Prophecy überhaupt noch halten sollten. Da ich dass sicherlich nicht allein entscheiden würde beschloss ich mir ein wenig Rückendeckung zu holen und kontaktierte Josslain auf dem Planeten. „Walker an Verreuil.“ Meldete ich und kurz darauf erschien sein etwas gewöhnungsbedürftiges Kylas-Abbild. „Was ist los Luc?“ fragte er direkt und mit jedem Satz meines Statusberichts wurden seine Gesichtszüge steiniger.

„Gut, wenn das Schiff nicht mehr zu retten ist versuch die Leute auf den Planeten zu verbringen, den Rest bekommen wir dann schon irgendwie hin. Alles andere klären wir wenn ihr hier seid.“ Erklärte er und ich sah ihn an „Und was wenn nicht, Befehle für mich wenn wir in Gefangenschaft geraten?“ fragte ich ihn und er nickte „Versucht da raus zu kommen, wenn sie euch auf den Planeten bringen wissen wir schon mal wohin, alles weitere sehen wir dann Luc, bis bald.“ Damit schloss sich der Kanal zu ihm auch schon wieder und ich ließ mir vom Display vor mir anzeigen wo sich unsere Leute genau befanden. Es gab eine größere Gruppe auf der Krankenstation die es zuerst erwischen würde wenn die Kazon nun Deck für Deck von der Brücke nach unten kamen. Also würde ich mich dort zuerst hinbegeben, allerdings wollte ich noch einen kleinen Joker vorbereiten weswegen ich einige Algorithmen in den Computer eingab und dieser die Programmprogrammierung mit einem „Kommandocodes akzeptiert. Initialisierung abgeschlossen. Aktivierung jederzeit Möglich.“ Da mein Joker nun gesetzt war machte ich mich auf den Weg zur Krankenstation.

=//\\=U.S.S. Prophecy – Deck 7 - Krankenstation =//\\=

Zwischen Deck 10 auf dem Kämpfe tobten und Deck 7 auf welchem sich die Krankenstation befand bestand ein Unterschied zwischen Tag und Nacht. Doch die Tatsache das vor der Krankenstation die Leichter Verletzten bereits im stehen und auf dem Fußboden behandelt werden mussten machten mir deutlich wie aussichtslos unsere Lage war. Rico hatte mir einmal erklärt, das es die Aufgabe eines Offiziers war in solch einer Lage auch Entscheidungen zu treffen, in welchen man über das Wohle weniger richtete um das Wohl vieler zu schützen. Die Lieutenant welcher hier das Kommando hatte wies ihr Leute an sich zu eilen, hielt jedoch kurz inne als ich die Krankenstation betrat. „Sie sind verletzt Commander.“ Bemerkte sie treffend und deutet auf die kleine Schramme am Kopf welche geblutet hatte, dieses war mittlerweile jedoch getrocknet und stellte von daher keine Behandlungsnotwendigkeit dar. „Ich weiß, doch bin ich nicht deswegen hier Lieutenant. Wir werden das Schiff verlassen müssen. Machen sie die Leute und insbesondre die Patienten dazu bereit und verbringen sie sie zur Shuttlerampe.“ Erklärte ich und sie holte schon Luft „Lieutenant Suravi, das ist keine Bitte oder Empfehlung, das Schiff wird überrannt, wenn sie also Personen haben die nichts transportfähig sind melden sie uns das und wir werden diese dann eben Beamen müssen.“ Erklärte ich ihr und sah sie an. Ich konnte nur hoffen das sie besser für die Leitung dieser Krankenstation geeignet war als jene Person die mal so eben mit einer durchgeknallten CO auf ein Kazon Schiff hüpft während hier noch Verletzte zu versorgen sind. [NRPG: Bällchen für Suravi]

~Zeitsprung – etwas später~

=//\\=U.S.S. Prophecy – Deck 9 - Waffenkammer =//\\=

Die Shuttlerampe war keine Option mehr, sie wurde mittlerweile von einem riesigen Kontingent an Kazon bewacht und wir waren mehr als nur Unterlegen, dann allerdings wurde etwas durch die Kommunikation gebrüllt was der gesamt Situation hier nur noch das Sahnehäubchen aufsetzte. "Ich habe ihren Captain in meiner Hand. Wenn ihnen ihr Leben lieb ist, ergeben sie sich. Ansonsten werden sie alle getötet." Sprach die Stimme des Kazon und alle Blicke der Anwesenden. Egal ob Her’De’R, Urkel, Suravi, Sopek, Hathaway oder Atai sowie meiner restlichen Leute waren auf mich gerichtet. „Lassen sie mich mit ihr sprechen als Beweis das ihre Behauptung auch von bestand ist.“ Gab ich dem Maje kühl zu verstehen und wartete ab ehe eine etwas gequält klingende Kirilenkova zu hören war. „Nun sag schon wer du bist Weib.“ Brüllte der Maje und man hörte ein „Kirilenkova.“ Welches ich eindeutig der CO zuweisen konnte. „Ihre Anderen Kameraden sind ebenfalls hier, also mit wem spreche ich und wer verhandelt nun über ihre Kapitulation?“ fragte der Maje und ich hörte deutlich wie die CO scharf die Luft einzog. „Mein Name ist Walker, ich bin der derzeitige zuständige ranghöchste Offizier des Schiffes seitdem unser Captain bei ihnen ist.“ Erklärte ich ruhig und sprach weiter „Wenn sie mir die Zusage geben das KEINEM, ich wiederhole KEINEM der Crewmitglieder auf der Prophecy oder bei ihnen auf dem Schiff weiteren Schaden zugefügt wird, dann und nur dann werde ich die Kapitulation aussprechen.“

Man konnte sicherlich eine Stecknadel fallen hören hier in der Waffenkammer, doch schien der Maje auch keine Lust zu haben weitere Männer zu verlieren denn es kamen Berichte ein das die Kazon das Feuer eingestellt hatten. „Widerstand ebenfalls einstellen.“ Wies ich die restliche Crew an und wandte dann wieder mein Wort an den Kazon Captain. „Sie haben gewonnen Maje, die Crew ergibt sich.“ Erklärte ich trocken und nickte den Leuten zu, sie alle hatten verstanden das wir auf einem verlorenen Posten kämpften, was das allerdings nun weiter bedeuten würde wusste ich nur zum teil. „Gut, meine Leute werden sie an Bord unserer Schiffe begleiten und sie nach Kytala in unsere Einrichtung verbringen, alles Weitere wird man dann sehen.“ Ich sah zu Sopek welcher auf ein Padd starrte „Sind unsere restlicher Crewmitglieder alle auf diesem Deck?“ fragte ich leise und er nickte bestätigend. „Gut.“ Kommentierte ich ging an ein Wanddisplay und startete mein Programm welches sobald mein Communikator das Schiff verlassen würde die Prophecy lahm legte. Sopek hatte mit einigen Leuten bereits die Replikatoren zerstört sodass sie daraus keinen Vorteil mehr erreichen konnten und mit dem restlichen Schiff würden sie das auch nicht können weil diese Algorithmus nur durch meine Person aufgehoben werden konnte, er hatte nämlich neben einigen Codes auch eine DNA Verschlüsselung mitbekommen. Ein nettes Gimmick welches ich bei den Pekara gelernt hatte. „Legen sie die Waffen nieder, Commander Walker.“ Wies der Kazon mich an doch dachte ich nicht daran ihm diese Waffen zu überlassen. „Es wird keine Waffen mehr geben zum niederlegen.“ Erklärte ich und gab diese Anweisung zum zerstören unserer Waffen an die Restliche Crew weiter.

Zwar passte mir das gar nicht, und auch der Blick von Shron war eindeutig, doch hatte er Verständnis genug meinem Befehl nachzukommen. Wir stapelten also die Waffen der Waffenkammer in einer Ecke und Pi durfte zum letzten Mal in Aktion treten. Nachdem alle aus der Kammer draußen waren drückte er auf den Auslöser und die übrigen Waffen wurde mit einem großen Knall in ihre Einzelteile zerlegt. Dann kamen einige Kazon angerannt und wir wurden mit natürlich vorgehaltenen Waffen auf die Schiffe verbracht. Allerdings waren sie so freundlich und halfen unseren Medizinern dabei die Verletzten abzutransportieren, natürlich unter der Voraussetzung das diese sich später auch ihre Kameraden ansahen. Was für unsere Mediziner natürlich selbstverständlich war, da diese sich an den hypokratischen Eid zu halten hatten, egal ob sie nun Freund oder Feind behandelten.

~Zeitsprung~

=//\\=Kazon Schiff - Dockbereich =//\\=

Alle weiteren Personen vom Schiff wurden Mann für Mann und Frau für Frau an mir vorbeigeführt, Scheinbar machte es dem Maje einen großen Spaß mich genau sehen zu lassen was meine Entscheidung aufzugeben der Crew nun eingebracht hatte. Doch wäre ich diesen Schritt nicht gegangen hätten wir nicht nur noch mehr Tote zu beklagen sondern sicherlich auch eine Kirilenkova und Kristoffson weniger. Ob die Frau in Rot meine Entscheidung verstand oder klar befürwortete war mir ja mal sowas von Scheiß egal, sie war bei mir unten durch seitdem sie das Schiff verlassen hatte. Noch immer fragte ich mich was genau sie sich dabei gedacht hatte doch die Antwort auf die Frage interessierte mich nicht wirklich. „Maje, irgendwas stimmt mit dem Schiff da nicht. Alles dunkel, keine Funktionen mehr vorhanden.“ Erklärte einer der letzten seiner Leute und er sah mich dann an „Ist das ihr werk Walker?“ fragte er und ich lächelte knapp „Sie haben doch nicht etwa erwartet das ich ihnen funktionierende Sternenflottentechnologie überlasse?“ meine Hand waren mit Energieschellen gefesselt doch würde es mir nich eine Handbewegung kosten diese zu zerstören, für den Moment allerdings spielte ich die Brave gefangene ganz so wie Josh es wollte, auf dem Planeten würde das allerdings dann anders aussehen. „Wir unterhalten uns auf dem Planeten nochmal Walker, doch für diese Scharade gebe ich ihnen noch etwas mit auf den Weg.“ Gab er von sich und nickte in meine Richtung, dann spürte ich einen Schlag auf den Kopf und es wurde dunkel um mich herum.

=//\\=Kytala – Kazonbasis – Arrestbereich – Tag 4 =//\\=

Mein Schädel brummte als ich wieder zu mir kam, der Kerl war wirklich gut gewesen, oder ich hatte einfach nachgelassen. Im Normalfall hätte ich sowas kommen gesehen, doch die letzten Tage des Kampfes stecken mir nicht nur in den Knochen sondern eindeutig auch in den Reflexen. Mit blinzelnden Versuchen hoffte ich ein klares Bild zu bekommen und mich zu orientieren, als die Sicht klarer wurde erkannte ich dass ich in einer Zelle war und sah mich um. „Sie ist wach.“ Ertönte eine Stimme und ich fragte mich wer das wohl war?

-tbc-

NRPG: Kekse.. na wer mag mein Zellenkumpel sein?
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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