KYL#Log16#PO1st Faedré Delavere#15269.2286#Med
Personen: Josslain (erwähnt), Akirana
Wörter: 723
-/‘\- Kylata – Höhlenbasis – früher Morgen Tag 5-/‘\-
Der gestrige Tag steckte mir noch in den Knochen, teilweise auch in meinen Gedanken und dennoch folgte ich Josslain’s Ausführungen aufmerksam, wenn es mich auch einige Anstrengungen kostete bei seiner Stimmlage nicht in die Vergangenheit zu rutschen. Die Ausführungen von Josh verstand ich durchaus, auch die Tatsache dass er mir ausgewichen war, war ein reiner Schutzmechanismus von ihm dennoch würde ich ihm sagen müssen was ich getan hatte. Doch wie würde er wohl reagieren, sicherlich hatte er mir aufgeführt das alle Mittel recht waren, doch das mir „das“ so leicht gefallen war verstand ich ja selbst nicht. Warum überhaupt hatte ich es so weit kommen lassen, war ich wirklich so abgebrüht und würd alles dafür tun um an mein Ziel zu gelangen. Diese Mission hier hatte mich an meine Grenzen gebracht, ich war weiter gegangen als je zuvor, hatte mehr zugelassen als ich wollte und dennoch fühlte es sich gut an. Es war einfach sich das einzureden da dieses Gefühl der Beklommenheit endlich verschwand. Doch mit einem Blick zu Josh war da noch ein anderes Gefühl, Verrat, obwohl er mir gesagt hatte das er alles tolerieren würde, so wusste ich nicht so recht ob ich das auch konnte. War ich so eiskalt und konnte dies alles einfach so an mir abprallen lassen? Falls ja, war ich kein Deut besser als meine Mutter.
Ja meine Mutter, das Problem vor dem ich mich bisher geschickt versteckt, oder besser gesagt geflohen war. Was Sie wohl sagen würde wenn heraus kam das ich und Josslain… ich wusste es nicht, was ich allerdings wusste war die Tatsache das Josslain von nun an zu meinem Leben gehören sollte, die fragte war nur ob er sich mit solch einem Ballast wie einer Freundin überhaupt abgeben konnte. Seine Arbeit war ihm wichtig, ohne sie war er nicht er selbst das wusste ich. Dennoch fragt ich mich auch wo da noch platz für eine Beziehung war, für mehr als die nächtliche Bett Gymnastik zu welcher wir hier ja kaum kamen. Oder besser gesagt nicht gemeinsam gekommen waren. Beim Gedanken daran schüttelte es mich kurz durch. „Alles in Ordnung?“ fragte Akirana direkt und ich nickte lächelnd auch wenn es in mir drin komplett anders aussah. Akirana hob kurz die Augenbraue, doch reichte das schon als Anzeichen für mich das sie genau wusste das es nicht so war. Wenn wollte ich denn eigentlich belügen, mich selbst, wohl kaum. Meine Freundin, auch nicht, Josslain? ja da war der Kasus Knacktus, was zum Geier sollte ich ihm sagen, war ich so kalt wie m eine Mutter und konnte ihm nach dieser Aktion gestern einfach so in die Augen sehen und so tun als wenn nichts passiert wäre. Was glaubte er denn wie ich an diese „Sonderzugänge“ gelangt bin sicherlich nicht durch mein unglaublich charmantes Wesen. Josslain beendete seine Ansprache und ich verzog mich direkt wieder in die Krankenstation, ich musste nachdenken, einen Weg finden ihm das zu beichten, irgendwie.
Akirana folgte mir und sah mich noch immer Fragend an „Was ist los Faedré du hast doch was?“ fragte sie und ich erzählte ihr von der Sache in der Anlage, von meiner Aktion und vor allen meiner Fähigkeit solche Sachen komplett auszublenden, ich war einfach nur körperlich da mein geist war bei Josslain. Aber war das gerecht, war es das wirklich wert? Ich schüttelte den Kopf „Er hatte dir die Erlaubnis dazu gegeben?“ fragte Akirana erstaunt und ich nickte „Natürlich, er weiß wozu ich fähig bin Aki… nur weiß ich nicht ob er es auch wirklich verkraftet. Von daher ist die Frage soll ich ihm davon erzählen, jetzt und hier oder lieber warten bis wir wieder Zuhause sind?“ Akirana musterte mich eingehend. „Solch eine Ablenkung ist im Moment sicherlich nicht förderlich für die Mission.“ Erklärte sei und verfiel dabei fast schon in Josh’s Tonlage was mich schmunzeln ließ. „Genau das denke ich mir auch, am besten ich geh ihm bis das hier alles vorbei ist einfach so gut ich kann aus dem Weg.“ Akirana lächelte knapp „Das ist eine Flucht aber keine Lösung Faedré“ erklärte sie und ich nickte „Ich weiß, aber im Moment der einzig richtige Weg.“ Gab ich ihr zu verstehen und hoffte das sie mir das Abnahm. Wenn ich das noch oft genug laut aussprach würde ich es sicherlich auch selbst glauben, jedenfalls war das meine Hoffnung während ich die Einsatztaschen der Feldsanitäter überprüfte.
-Tbc-
KYL#Log16#PO1st Faedré Delavere#15269.2286#Med
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn