KYL–Log 15-LtCmdr Lucille Walker–15271.1167-CXO

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Benutzeravatar
Michaela Quinn
Stellv. Spielleiter [sSL]
Stellv. Spielleiter [sSL]
Beiträge: 1159
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:17
Wohnort: Wiesbaden
Kontaktdaten:

Do 12. Jun 2014, 10:48

KYL–Log 15-LtCmdr Lucille Walker–15271.1167-CXO

Personen: Jera Jade, Indika Suravi(erwähnt), Svetlana Kirilenkova, Harley Kristoffson, Taylor McMannis, Uniformierte (wer mag)
Wörter: 1.630

“Countdown“

=//\\=Kytala – Kazonbasis – Krankenstation – Tag 5 - nachmittags=//\\=

Nach ein paar Stunden schlaf, welche ich allerdings erst nach der Rückkehr von Jera genossen hatte, wachte ich auf, bewegte mich aber vorsichtiger als beim letzten Mal da ich keinerlei Lust hatte wieder mit Medikamenten vollgepumpt zu werden. Scheinbar waren die Kyla allerdings nicht ganz so untätig gewesen als ich dachte, Jera saß mit dem Rücken zu mir und beobachtete das Treiben in der Krankenstation. Was genau ich nun von dieser gesamt Situation hier halten sollte wusste ich nicht, was mir jedoch mehr als bewusst war, war das sich die Freundschaft zwischen Jera und mir, die ich schon fast als verloren erachtete hatte, wieder festigte. Allerdings musste ich mir auch selbst eingestehen dass dies wohl einzig und allein dieser verfahrenen Situation hier zu schulden war, im normalen Schiffsbetrieb hätte sich diese so schnell sicherlich nicht wieder aufgebaut. Zudem war die Frage, ob sich diese Freundschaft weiterhin aufrechterhalten ließe, wenn wir wieder im Normalen Betrieb auf der Station waren, gerechtfertigt. Vor allen Dingen wusste ich jetzt aber auch warum Dar die Abteilung gewechselt hatte, verdenken konnte ich es ihr sicherlich nicht, doch die Tatsache allein schon das ich eben jenes Geheimnis Jera so bereitwillige offenbart hatte, mir bei Holiday jedoch mehr sorgen gemacht hatte zeigte mir wie die Gefühlslage war. Ich liebe Holiday von ganzem Herzen, das wusste ich spätestens seit diesem Alptraum, Jera jedoch war für mich sowas wie eine kleine Schwester, eine wiedergefundene Schwester.

„Hey…“ meinte ich leise und tippte Jera an die Schulter, da ich einige Stunden geschlafen hatte, in der Hoffnung das dies meiner Genesung half, war sicherlich wieder einiges passiert und ich hoffte das Jera mich nun auf den neuen Stand bringen würde. „Hey Große, gut geschlafen?“ fragte sie und ich nickte knapp „Hab ich was verpasst?“ fragte ich und sie fing an zu erzählen. Der Plan von Verreuil und dem Widerstand war wirklich gut, alles schien Hand und Fuß zu haben und unserer Aufgabe mit der Befreiung der CO würde sicherlich einer der Sachen sein die nicht besonders Nett ausgehen konnten. Gerade weil ich noch immer einen leichten Hals auf die Dame in Rot hatte. Sie hatte ein paar meiner Jungs auf dem Gewissen, ein paar von Moreno‘s Marines waren auch gefallen wegen ihrer schwachsinnigen Aktion mit dem Kazonschiff. Mein Blick verfinsterte sich „Luc, du machst mir grad bisschen Angst.“ Gab Jera mir zu verstehen und ich änderte direkt den Blick „Keine Absicht.“ Erklärte ich knapp und Jera grinste „Also wem auch immer dieser Blick galt, in dessen Haut will ich echt nicht stecken.“ Ich grinste knapp „Ja, das sollte keiner wenn ich sie mal in Zivil erwischen sollte.“ Gab ich von mir und ließ es dann dabei. „Was sagt eigentlich die Uhrzeit?“ fragte ich Jera und sie zeigte mir dass es wohl bald soweit war. „Nun dann sollte ich mich wohl langsam aber sicher mal darauf vorbereiten die CO aus der Gefangenschaft zu befreien.“ Erklärte ich und Jera stand auf „Aber nicht ohne mich.“ Bestimmte sie und ich lächelte sanft „Wolltest du nicht auf Suravi aufpassen?“ konterte ich und Jera musterte mich eingehend. „Das kann die gut allein, zumal sind hier noch einige Kyla mehr die auf sie acht geben können, Dich lass ich da sicher nicht allein runter.“ Da ich merkte dass man Jera das nicht ausreden konnte, sicherlich hätte ich es ihr befehlen können, aber warum, ich war, durch meine nicht 100%ige Einsatzfähigkeit froh über ihre Unterstützung.

Es war kurz nach halb drei als ich mit einem „Uff.“ Auf dem Boden des Tunnels aufkam. Meinen Sprung hatte ich relativ gut mit Hilfe meiner netten Prothesen abfangen können dennoch hielt ich mir nur kurz die Seite. Jera die kurz nach mir in den Tunnel gekommen war musterte mich eingehend. „Alles in Ordnung Luc?“ fragte sie, ich nickte und ich deutete ihr an zu schweigen. Nun kam es wirklich auf das perfekte Timing aller Mitverschwörer an. Die Tatsache allerdings das wir noch einige Meter vor uns hatten, welche teilweise sogar noch von Geröll versperrt waren machte es nicht einfacher sich an das Ultimatum, oder besser gesagt den Startschuss von Josh zu halten. Langsam bewegte ich mich hinter Jera her, sie kannte den Weg und war hier unten sowas wie meine Führerin. Vor uns lag auf einmal ein großer Brocken Geröll und Jera grinste mir entgegen, „Da ist mein Sandkasten.“ Erklärte sie leise und spielte da wohl auf meinen Kommentar zu ihrem Dreckigen aussehen an welchen ich von mir gegeben hatte als sie von Kirilenkova wieder da war. Die Tatsache das Kirilenkova Jade allerdings geschlagen hatte passte mir gar nicht. Mit meinem rechten Arm griff ich nach dem Geröll und schob es zur Seite als wenn es aus Styropor wäre was mir einen erstaunten Blick von Jera einbrachte.

Nach und nach hatten wir die störenden Steine entfernt und wieder einen Durchgang geschaffen, das meine zusätzliche Kraft in der Hand dabei von nutzen war förderte den Tatendrang von Jera sodass ich sie wieder ein wenig bremsen musste „Hey langsam mit den jungen Pferden.“ Kommentierte ich und Jera blieb stehen. Jera deutete auf ihr Handgelenk, an welchem sie eine Art Schmuckstück trug. „Wieviel noch?“ fragte ich leise da wir fast am Endpunkt angelangt waren und Jera zeigte mir ihre Hand mit den 5 aufgefächerten Fingern und Daumen. 5 Minuten noch bis die Party begann, 5 Minuten in welchen ich noch überlegen konnte wie genau ich dieser Person gegenüber treten sollte, doch dann schob ich die Privatperson Lucille Walker nach hinten und holte die Sicherheitschefin hervor welche nicht nu einen eisigen Gesichtsausdruck annahm sondern im Einklang mit den ersten Erschütterungen und Explosionen auch meinte „Na dann wollen wir mal Miss Jade.“ Was Jera dazu veranlasste die Luke zur Zelle der CO zu öffnen.

=//\\=Kytala – Kazonbasis – VIP Zellentrakt/Höhlensystem – Tag 5 – 15:05 Uhr=//\\=

Der Kampflärm von den Gängen drang bis in die Zelle von Kirilenkova und ihren Anhängern, im Grunde genommen hätte ihr ein Anschiss sondergleichen bevorgestanden, doch als ich mich zu meiner vollen Größe in der Zelle aufgebaut hatte und umsah erkannte ich schnell das die Frau in roter Uniform hier vor mir nicht wirklich fähig war zu helfen. Sie saß zusammengekauert in einer Ecke und wurde, wie sollte es auch anders sein von Harley getröstet. „Was ist passiert?“ war die erste Frage die ich ihr stellte doch gab es keinerlei Reaktionen von Kirilenkova oder Kristoffson. Für so einen Müll hatten wir keine Zeit „Hey Doktor.“ Rief ich und McMannis ergriff das Wort „Sie haben die Commander für 2 Stunden abgeholt, seitdem ist sie so, sie spricht nicht, äußerlich sind keine Misshandlungen zu finden.“ Erklärte er und ich erinnerte mich an den Bericht von Faedré „Miss Delavere hat berichtet das Kirilenkova nicht körperlich sondern medikamentös Beeinflusst wurde. Meine Frage ist nun folgende Ensign Kristoffson.“ Dabei schnitt das leichte knurren in meiner Stimme die Stille des Raumes „Ist Commander Kirilenkova in diesem Zustand fähig ihren Aufgaben als kommandierender Offizier der Prophecy nachzukommen?“ die Ärztin sah mich an und verstand nicht genau was ich von ihr wollte.

Doch schließlich schüttelte sie mit dem Kopf. „Verbal Doktor. Fürs Protokoll.“ Sie seufzte laut „Commander Kirilenkova ist im Moment nicht in der Lage ihre Aufgaben nachzukommen weswegen ich sie hiermit offiziell, bis auf weiteres, vom aktiven Dienst entbinde. Die Wiedereinstellung kann nur nach einer genauen Untersuchung durch den Chefarzt UND den ChiefCounselor der Starbase erfolgen.“ Ich sah zu Jera „Sie sind Zeuge dieser Aussage Miss Jade.“ Der ernst meiner Stimme veranlasste Jera kurz Haltung anzunehmen „Aye Ma´am.“ Erklärte sie dann und ich teilte den Herrschaften mit was uns nun bevor stehen würde. „Miss Jade verbringen sie die drei Pakete in den Tunnel, ich werde als letzte folgen.“ Der Blick von Jera zeigte mir dass ihr dieser Vorschlag gar nicht gefiel doch wagte sie es nicht zu widersprechen. „ Wir werden sie erst einmal zum Hauptquartier des Widerstands bringen, ich werde mich dann um die Tür hier kümmern damit es so aussieht als wenn sie dort ausgebrochen sind.“ McMannis lachte laut „Wie wollen sie das denn machen, sie einfach eintreten?“ ich grinste knapp „Natürlich.“ antwortete ich und er verstummte direkt als ich mich in Richtung der Tür bewegte und meinen Kopf an sie legte. Der Lärm von außen zeigte mich dass dort die Kämpfe ebenso tobten wie im Rest der Anlage.

„Walker an Verrreuil.“ Meinte ich knapp als ich den Communikator von Jera betätigt hatte „Wir haben Kirilenkova, Kristoffson und McMannis. Sie werden nun über dass Tunnelsystem zu dem nächsten Widerstandsnest in der Stadt gebracht. Sir ich muss sie darüber informieren das Commander Kirilenkova von der CMO vom Dienst suspendiert wurde, laut Protokoll haben sie nun die volle Befehlsgewalt über die Crew, das Schiff und die Mission.“ Erklärte ich Josh und mir fiel nach der Aussprache des offensichtlichen ein Stein vom Herzen. „Luc komm jetzt.“ Hörte ich Jeras Stimme die durch die Öffnung in der Wand lukte. Mit einem leichten Drehkick beförderte ich die Tür der Zelle aus der Verankerung und sie prallte gegen die Gegenüberlegende Wand, das da zwei Kazon im Weg standen interessierte die Tür ebenso wenig wie mich. Doch die Kyla die von ihnen Belagert wurden schrien vor Begeisterung auf. „Verschwinden sie, wir machen den Rest.“ Ertönte es auf einmal von ein paar Leuten in Uniformen und ich begab mich schließlich zu Jera ins Höhlensystem. Wir verschlossen den Geheimtunnel wieder und ich bearbeitete die Luke dort sogar so das diese so schnell nicht mehr geöffnet werden konnte. Dann Schlugen wir den Weg in Richtung Freiheit ein, da uns dieser an der Luke zu Krankenstation vorbei führen würde, würde ich nochmals mit Suravi sprechen können oder sie dort sogar ebenfalls mitnehmen. Sie nun dort zu lassen war eindeutig zu gefährlich für die Ärztin.

-tbc-
BildBild
Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
Antworten