NH - ULOG06 - CPO Dar Carter [CI] - SD: 15288.1695

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Jade
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So 29. Jun 2014, 15:58

NH - ULOG06 - CPO Dar Carter [CI] - SD: 15288.1695

Personen:

Les, Ael, Quinn (erwähnt), Inola Deren (erwähnt), Sascha (erwähnt), Jera, Sec - NPCs, Smith (erwähnt)

Wörter:

2082

=/\= Starbaste G-001 New Hope - Deck 270 - Quartier Carter =/\=

Als es endlich ruhig war im Quartier atmete ich erleichtert auf. Talla war anstrengend gewesen und obwohl ich die Nacht schon mit Les verracht hatte, hätte ich sie gern noch etwas länger für mich allein gehabt. Aber wir hatten beide unsere Arbeit, da musste das private eben hinten anstehen. Aber meine Idee es Smith heimzuzahlen, hatte sich den Morgen über immer mehr gefestigt. Aber dafür würde ich meine telepathischen Fähigkeiten benötigen und obwohl Les diese Ausbildung übernehmen wollte, wollte ich sie bei meiner Idee nicht mit hineinziehen, damit man sie nicht als für zu befangen einstufen würde.
Aber es gab ja noch mehr Telepathen auf der Station, also ging ich die Akten der verschiedenen Sternenflottenmitglieder durch und blieb schließlich bei Lieutenant Commander Inola Deren hängen. Das sie die Chef Counselor der Station war, schreckte mich zwar etwas ab, aber da sie eine starke Telepathin zu sein schien, jedenfalls wenn man dem Eintrag in ihrer Akte glauben schenken sollte.
Ich stellte eine Verbindung zu ihrem Büro her. „Büro von Counselor Inola Deren“, meldete sich eine freundliche männliche Stimme, welche mich im ersten Moment verwirrte. Aber warum sollte nicht auch eine Counselor einen Assistenden haben?
„Ich hätte gerne einen Termin bei Counselor Deren für heute Abend“, murmelte ich jetzt doch wieder etwas verunsichert.“
„Die Commander hat erst morgen wieder einen Termin frei. Sollte es jedoch sehr wichtig sein, könnten sie es auch mal an ihrem Quartier versuchen“, bekam ich zur Antwort.
„Danke. Machen sie mir doch bitte einen Termin für morgen früh.“, entschied ich mich ziemlich spontan. Beschloss aber gleichzeitig mal bei ihrem Quartier vorbei zu gehen. Ich bedankte mich noch freundlich und schloss den Kanal.

Gleich darauf meldete sich mein Kommunikator schon wieder „He, Dar“, hörte ich Jade und fragte mich was sie wollte, es überraschte mich sowieso schon jetzt wieder von ihr zu hören.
„Hi“, meinte ich vorsichtig. Jera klang viel zu gut gelaunt.
„Hast du lust meine Jungs in einer Übung aufzumischen?“, wollte sie gleich wissen und eine Augenbraue wanderte nach oben. „Klar, das weißt du doch. Da kann das CI wieder mal zeigen wie überlegen wir euch gegenüber sind“, konnte ich mir nicht verkneifen und ich erntete ein Lachen von Jera. „Gut, ich lass dir die Infos zukommen. Start ist um 15 Uhr. Ich stell dir ein Team meiner besten Leute zusammen“, versprach sie und beendete die Verbindung.

=/\= Starbase G-001 New Hope - Deck 99 - Restaurant „Zum schnellen Luigi“ - Nach Les Log =/\=

Jetzt saß ich hier und kämpfte mit meinen Gefühlen. Schließlich musste ich den Blickkontackt abbrechen weil mir die Tränen kamen, schniefend wischte ich mir über die Augen und schon war Les neben mir und nahm mich in die Arme.
„Danke“, raunte ich ihr zu und drückte sie fest an mich.
„Ich auch“, verlangte Ael aber diesmal wollte ich Les ganz für mich allein haben. „Diesmal nicht kleines“, lehnte ich ab. Als ich mich wieder gefangen hatte, nahm ich Les Gesicht zwischen meine Hände hielt sie fest, sah sie einfach nur an und küsste sie dann so sanft wie ich konnte. „Dich lass ich bestimmt nicht mehr gehen“, versprach ich. „Und wenn es mir möglich ist, komme ich immer wieder zu dir zurück, auch wenn es mal etwas länger dauern sollte“, gab ich ihr ein Versprechen das ich bestimmt nicht zu brechen gedachte.
„Na das will ich doch stark hoffen.“, gab sie lächelnd zur Antwort und drückte mir nun ihrerseits einen sanftenKuss auf die Lippen. „Also ist mir die Überraschung gelungen ja?“, fragte sie und sah mich an.

Ich knuffte sie leicht gegen die Schulter. „Oh ja, das ist sie. Ich hätte nicht gedacht, das es so schnell geht“, gab ich ihre eine ehrliche Antwort aber auch mit so einem guten Restaurant hätte ich nicht gedacht. Eigentlich war Les auch mit wenig zufrieden, jedenfalls hatte ich sie so auf der Galatea kennengelernt. „Und in ziviel sieht du zum anbeisen aus“, raunte ich ihr ins Ohr und biss sie spielerisch hinein.
Süß fand ich es ja jetzt schon, das sie rot wurde. War sie jetzt etwa doch verlegen geworden? Das war für mich auch eine ganz neue Seite an ihr die mir genau so gefiel wie alles andere. Um ihre Verlegenheit zu überspielen setzte sie sich wieder auf ihren Platz.
„Was machst du heute noch so?“, begann ich ein unverfängliches Gespräch mit ihr während das Essen kam und wir es uns schmecken ließen.
„Einiges an Papierkram. Und heute noch ein Abendessen mit Captain Quinn“, meinte sie wobei das letzte fast wie beiläufig mit angeführt worden war.
„Du kennst sie?“, fragte ich daher und Les nickte „Du wirst sie auch früher oder später kennen lernen“, kam sofort zurück und ich sah sie verwirrt an, aber Les schien mir nicht sagen zu wollen was sie mit Quinn verband, aber sie würde es mir schon sagen wenn sie bereit dazu war. Das ich den Abend aber alleine verbringen sollte, gefiel mir so gar nicht. Aber so hatte ich zumindest etwas Zeit mir die Counselor anzusehen.
Ich musste wohl zu sehr an meinen Plan Smith eins auszuwischen gedacht haben, denn Les ließ mich nicht aus den Augen, forschte weiter nach und ich vergrub mein Vorhaben tief in mir und grinste sie frech an.

=/\= Starbase G-001 New Hope - Deck 99 - Promenadendeck - Hauptkrankenstation =/\=

Das Essen mit Les hatte wirklich gut getan und trotzdem vermisste ich sie jetzt schon wieder. Langsam näherte ich mich der Hauptkrankenstation dem Treffpunkt mit meinem Team.
„Chief Petty Officer Carter?“, fragte mich eine Sicherheitsbeamtin und ich nickte zur Antwort.
„Darf ich vorstellen. Mein Name ist Harrington, dies sind Ivanova, Rico und Ibanz wir sind ihre Gruppenleiter.“
Nun die vier machten zumindest keinen ganz unfähigen Eindruck.
„Freud mich. Ich wurde von Jade gebeten ihre Übung hier zu leiten. Ich nehme an unsere Gegenspieler sind noch nicht angetreten?“, wollte ich wissen und Harrington schüttelte den Kopf.
„Nein, sie werden erst Alamiert wenn wir schon zum Angriff bereit sind“
Sollte mir nur recht geben. Ich hatte so meine eigenen Ideen, wobei mir die Vorgabe der Paintballwaffen zwar gefiel, aber diese Veralterte Spielweise nicht ganz zusagte. Ich gedachte es mit Rüstungen zu spielen, an der Sensoren angebracht waren, die an getroffener Stelle blinkten und dort auch die Farbe der Gruppe behielten um einen Treffer anzuzeigen. Ich gedachte nicht die Krankenstation neu einzufärben. Bei einem tödlichen Treffer würde ein wahres Blinkonzert auf der Rüstung los gehen und den Spielern so anzeigen das dieser Gegner aus dem Spiel genommen wurde. Die Sensoren die hier überall angebracht waren, würden auch alle Schüsse registrieren die ins Leere gingen.

Ich trat an einen Replikator heran und replizierte mir meine Rüstung mit einem Helm der meinen Kopf komplett umschloss und auch ein dunkles Visir hatte, damit man nicht gleich mein Gesicht erkannte.
„Rico, diese Rüstungen werden an alle Leute unseres Teams ausgegeben. Laserpaintball ist doch viel besser als dieses Farbengeballer“
„Ja Ma‘am“ erklärte er und schon machte er sich an die Arbeit.
Ich fragte mich noch immer, wie jemand von der Sicherheit überhaupt auf den gedanken kommen konnte noch mit diesen veralteten Waffen eine Übung zu veranstallten. Zumindest waren meine Laserwaffen unseren richtigen nachgebildet.
Als man mir meldete, das alle ausgerüstet wurden, schickte ich die verschiedenen Teams zu ihren Startpunkten. Hier in der Krankenstation würde es dann zum Showdown kommen.

Ich blieb mit einer kleinen Gruppe hier auf dem Promenadendeck versteckt und würde die Krankenstation als erstes stürmen.
„Carter an alle Teams. Los gehts. Zeigt ihnen wer der bessere ist“, gab ich das Startsignal.
Und kurz blieb mir die Luft weg, als mich Panik überkam. Kurz rutschte ich an der Wand hinab, an der ich lehnte und blieb auf dem Boden hocken.
Ich fand mich in Gedanken in der Base wieder, hielt die blutende Stevens in den Armen und versuchte dort zu retten was nicht mehr zu retten war.
„Ist mit ihnen alles in Ordnung Ma‘am?“, das mich der junge Crewman das schon mehrmals fragte, konnte ich daran erkennen, das er den Mut zusammengenommen hatte und mich an der Schulter rüttelte.
„Ja Crewman, danke“, murmelte ich und kam langsam wieder auf die Beine.
Das so etwas bei einer Übung passierte war schlimm genug, schlimmer wäre es bei einem Einsatz und das zeigte mir, das ich das alles noch lange nicht verdrängt oder überwunden hatte. So wäre ich dem Geheimdienst sicherlich keine große hilfe. Die erste Mission sicherlich zum scheitern verurteilt und wenn es ganz dumm lief, würde ich das Versprechen das ich Les noch vorhin beim Essen gegeben hatte brechen.

„Los gehts. Los, los, los“, trieb ich meine kleine Gruppe an während wir die Krankenstation stürmten. Sofort begannen meine Leute sich hinter Schränken, betten oder umgestoßenen Wagen zu verbarikadieren. Ich allerdings blieb stolpernd stehen und sah mich verwirrt um. Was sollte das denn? Hatte in der Übungsinformation nicht gestanden das die Krankenstation geräumt sein sollte? Aber hier waren noch viel zu viele Patienten.
Bevor ich aber die Übung abbrechen konnte, krachten schon die ersten Farbkugeln gegen die Wände und machten diese schön bunt. Ich schnappte mir eine Medizinerin in weißem Kittel und brachte mich hinter ihr in Deckung.
„Buuuuuuuuuuugs“, schrie ich, weil ich schon die Rüstungen so desingt hatte, das sie wie diese in einem alten Erdenfilm ‚Starship Troopers‘ aussahen. Irgendwie hatte es mir der Film schon immer angetan und ich machte mir einen Spaß daraus, die Sicherheitler als Bugs zu bezeichnen.
„Knallt sie ab!“, rief ich zusätzlich, doch das hätte es gar nicht bedurft, denn schon blitzten die ersten Sensoren auf, die anzeigten das einige der Gegner getroffen und zwei sogar eleminiert worden waren.
„Danke“, raunte ich der Ärztin zu, die etwas von einer Katze hatte und hechtete hinter das nächste Bett.
„Verdammt“, knurrte ich, als mich so ein vollpfosten aus den eigenen Reihen mit dem Laser an der Schulter erwischte und diese augenblicklich taub wurde. Na mit solch einer Wirkung hätte jetzt selbst ich nicht gerechnet.
Ich rieb meine Schulter, doch sie blieb taub. „Na toll“, knurrte ich und suchte den Typen der mir das verpasst hatte. Jemand zuckte entschuldigend mit den Schultern und wenn ich nicht jeden einzelnen Mann in meinem Team gebraucht hätte, hätt ich ihn erschossen. Friendly Fire ... das hielt man im Kopf nicht aus. Und das bei einer Übung der Sicherheit, die noch einiges von den Marines lernen könnten und auch der Geheimdienst hätte das ein oder andere, wie man so eine Übung noch interessanter gestallten könnte, das hatte Les mir auf der Galatea deutlich gezeigt.

Als die Schock- und Blendgranaten los gingen, riss es mich auf den Rücken, panik überkam mich und ich schnappte nach Luft immer wieder, ohne wirklich genug zu bekommen. Wieder starrte mich Stevens an, mit ihren kalten, leeren, toten Augen, verzog ihren blutverschmierten Mund zu einem hämischen grinsen.
„Wir sehen uns in der Hölle wieder“, raunte sie mir zu und als ein Schrei an meine Ohren drang, merkte ich erst, das ich es selbst war die da auf dem Boden wie ein Käfer auf dem Rücken lag und schrie. Ich zwang mich dazu, mit dem schreien aufzuhören und riss mir den Helm vom Kopf.
Panisch sah ich mich um und war froh, das keiner meinen Aussetzer mitbekommen zu haben schien. Das wäre wohl mein aus bei der Ausbildung im Geheimdienst gewesen.
Ich schlich mich davon, auf eine Nachbesprechung hatte ich nun wirklich keine Lust.
Es zog mich zu Les, aber wie würde das denn aussehen? Sie kannte mich als harte Technikerin die sie herausgefordert hatte um doch mit den Marines mit zu gehen. Wie würde sie mich jetzt sehen wenn ich ein halbes menschliches Wark war? Sie würde mich sicherlich verlassen. Sie mochte keine Schwäche.
Also was blieb dann noch? Inola Deren viel mir wieder ein. Zu ihr wollte ich doch sowieso. Warum ihr nicht von den Toden der letzten Mission erzählen, die mich regelmäßig besuchten.
Doch warum Stevens immer wieder auftauchte konnte ich nicht sagen, sie hatte mir doch kurz vor ihrem Tod verziehen.

=/\= Starbaste G-001 New Hope - Quartier Daren =/\=

Ich tigerte schon eine ganze Weile vor dem Quartier der Counselor herum, traute ich nun doch nicht dort zu klingeln. Vor allem hätte ich den Kampfanzug vorher ausziehen können, doch jetzt war es dafür wohl zu spät.
„Wollen sie zu mir?“, hörte ich hinter mir eine Stimme und als ich mich umdrehte sah ich die Frau vor mir mit großen Augen an. Die Uniform passte zu der einer Counselor. Mit einem mal schien ich meine Stimme verloren zu haben und schaffte es nur zu nicken.

-tbc-

[NRPG: Bällchen für Jadzia da lass. hehe mal sehen was du mit ihr anstellst]
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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