NH – Log 01 – Lieutenant Holiday Stewart –15303.1795- SCI

[Michaela Quinn]

NH – Log 01 – Lieutenant H. Stewart –15303.1795- SCI

Wörter: 1.156
Personen: Lucille Walker, Andrej Wolkov, Lynn MacAran (per COM)
NPCs: Lukez Walker, Akbôr Nlak

“Überraschungen und Alltag“

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 204 – Quartier Walker/Stewart=//\\=

Das Abendessen welches wir eingenommen hatten war einfach nur wunderschön gewesen, Lukez hatte sich nach dem Essen wie immer in sein Zimmer zurückgezogen. Lucille saß noch am Tisch doch entgegen ihrer Normalen Gewohnheiten starrte sie nicht auf ein Folienpadd sondern sah mich die ganze Zeit abwartend, teils musternd an. „Was ist denn los Luc?“ fragte ich ein wenig besorgt da dieses etwas untypische Verhalten von Ihr schon etwas beängstigend war. „Nichts, alles bestens.“ Erklärte sie mir doch der Blick den sie mir dabei zuwarf, das leichte leuchten in ihren Augen verriet mir das sie irgendwas vor hatte oder gar bedrückte. „Entschuldigen sie bitte Commander Walker, aber das nehme ich ihnen beim besten Willen nicht ab.“ Lucille fing an zu Lächeln und stieg in das Spiel mit ein „Das, liebe Lieutenant Stewart ist dann allerdings ihr Problem…“ sie erhob sich von ihrem Stuhl und kam um den Tisch herum sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen musste um ihren Blick einzufangen. „…wenn sie mir nicht glauben.“ Schloss Luc an und neigte ihren Oberkörper mir entgegen um mir einen zärtlichen sanften und unglaublich intensiven Kuss zu geben. Die Zeit schien stillzustehen, zu gern hatte ich sie angehalten, diesen einen Moment hier eingefangen und nie wieder losgelassen. Dann allerdings löste Sie sich von mir und ging schließlich in die Knie. „Was wird das wenn es…“ fing ich an und sah dann eine blaue Samtschatulle in ihren Händen und verstummte direkt. Lucilles Hände zitterten leicht „Holiday Temprence Stewart, würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?“ fragte sie und das leuchten in ihren Augen strahlte pure Liebe und Ehrlichkeit aus. Ich sah fast nichts mehr Tränen ließen meinen Blick verschwommen scheinen, mein Herz schlug mir bis zum Hals doch ihre blauen Augen ruhten noch immer auf mir.

„Also normalerweise Antwortete man mit einem Ja oder einem Nein auf solch eine Frage.“ Brachte Luc etwas geknickt hervor doch betrachtete ich noch immer den Ring in dieser Schatulle, Delfine.. sie hatte an meine Delfine gedacht. „Ja… mein Gott ja.“ Brachte ich schließlich hervor und fiel ihr unvermittelt um den Hals, alles hatte ich erwartet aber DAS mit Sicherheit nicht. Luc umarmte mich ebenfalls und stand schließlich mit mir in den Armen auf. „Ich liebe Dich.“ Flüsterte sie mir ins Ohr und direkt ergoss sich eine Gänsehaut über meinen gesamten Rücken. „Woher hast du.. ich mein..“ fing ich an doch als sie die Umarmung löste lächelte sie mich nur an „Das war nicht ich allein, die Ringe hat Lukez organisiert. Er hat die stellvertretende Chefmedizinerin sogar dafür eingespannt.“ Erklärte Luc mir und lächelt mich an als sie den Delfinring in der Hand hielt. Vorsichtig streifte sie ihn mir über den Ringfinger und ich sah sie an „Und deiner?“ fragte ich und sie holte einen schmalen schwarzen Ring, der perfekt zu ihr passte aus der Hosentasche. Unvermittelt ergriff ich ihn und streifte ihn ihre ebenfalls über den Ringfinger. Dann trafen sich unsere Lippen erneut doch diesmal war es intensiver und schöner als je zuvor.

~Zeitsprung~

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 361 - 499 – Tag 1 - Wissenschaftsbereich=//\\=

Am Morgen war ich überglücklich und vor allen Dingen in dem Wissen aufgewacht nun mit der Frau der mein Herz gehörte, die ich über alles liebte, verlobt zu sein. Wie genau sich das anfühlt war kaum zu beschreiben, allerdings holte ich die Realität schneller ein als mir lieb war denn Luc war bereits seit 4 Uhr wieder unterwegs, wie jeden Morgen und mir oblag es nun unseren Sohn für die Schule fertig zu machen und anschließend selbst zum Dienst anzutreten. Lukez war im Kindergarten und ich gerade dabei mich über die heutigen Aufgaben zu informieren als Akbôr und sein neuer Stellvertreter Andrej Wolkov zurück kamen. „Na ihr beiden ihr lebt ja noch, so schlimm war die Konferenz also doch nicht.“ Mutmaßte ich und Akbôr grinste mir entgegen. „Nein war sie nicht, aber Holiday darf ich dir Andrej vorstellen, meine neue rechte Hand.“ Erklärte der Chefwissenschaftler mir und ich lächelte dem jungen Mann entgegen. „Freut mich sehr Andrey, sie können mich ruhig Holly nennen… aber kommen sie mir ja nicht mit Lieutenant Stewart, dann werfe ich ihnen meine Kaffeetasse an den Kopf.“ Akbôr fing an z lachen „Sie sollten Holly ernst nehmen Mister Wolkov, aber neben ihrer direkten Art ist sie eine herausragende Wissenschaftlerin in Bezug auf die Forensik und sie können sich immer auf sie verlassen. Allerdings hat sie einige Besonderheiten die sie beachten sollten.“ Erklärte Akbôr und grinste mir entgegen.

„Sehr witzig Boris.“ Grinste ich ihm entgegen und direkt verstummte mein Chef und fing an zu lachen „Boris.. also wirklich Holly.“ Ich hob die Schultern „Ich hab dir gesagt ärgere mich nicht sonst nenn ich dich Boris. Ich drohe nicht nur ich verspreche.“ Erklärte ich ihm und er grinste „Jaja, ich bin dann mal in meinem Büro. Andrej sie wissen Bescheid.“ Der Mann mir gegenüber nickte „Nun Andrej, ich darf sie doch Andrej nennen?“ fragte ich höflich und er lächelte „Aber natürlich Holly.“ Entgegnete er und dann fügte ich an „Nun sollten sie jemals meine Hilfe brauchen zögern sie nicht nach mir zu rufen allerdings muss ich ihnen direkt mitteilen das ich ab und an einfach mal so aus der Abteilung verschwinden muss. „Der Sohn meiner Verlobten hat die Angewohnheit einigen Unsinn anzustellen und das sie als Sicherheitschefin eben nicht immer weg kann kümmere ich mich um Lukez.“ Erklärte ich ihm und musterte sein Gesicht ganz genau um herauszufinden ob er ein Problem damit hatte das ich Lesbisch war. Gerade als man es am wenigsten erwartete kam der Zufall wie auf Bestellung. Mein Communikator meldete sich „Doktor MacAran an Lieutenant Stewart, bitte kommen sie in die Kinderkrankenstation.“ Mein Blick wandte sich direkt in Besorgnis um „Bitte entschuldigen sie Andrej, das meinte ich zum Beispiel.“ Erklärte ich und verschwand dann ohne weiteres Wort in den nächsten Turbolift um zur Kinderkrankenstation zu gelangen. Was hatte der kleine Frechdachs denn nun schon wieder angestellt.

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Kurz nachdem ich mit Lukez im Quartier angekommen war hatte ich ihn in sein Bettchen gebracht. Die Mittel welche er von Doktor MacAran bekommen hatte machten ihn schläfrig und für den Moment war das wohl auch besser so. Auf das Donnerwetter von Lucille wenn sie erfuhr war ihr kleiner Sprössling gemacht hatte war ich mehr als nun gespannt. Doch zögerte ich noch damit ihr diese Nachricht zukommen zu lassen. Ihre Arbeit hier an Bord war wichtig, doch war das Lukez auch und so fasste ich mir schließlich ein Herz und rief sie über Com. Als sie schließlich antwortete beichtete ich ihr das mit Lukez und im ersten Moment war pures Schweigen in der Leitung. Gerade als ich nachfragen wollte ob alles in Ordnung war ertönte ein gefasstes „Bin gleich Zuhause.“ Von ihr und sie schloss den Kanal wieder. Alles hatte ich erwartete, aber das sicherlich nicht.

-tbc-