NH – CM Damian Desean – Sicherheit – Log 04 - 15314.0220
Personen: Linnea, Arcady (NPC), Jade (erwähnt), Sheridan (erwähnt), Inola, Akirana (erwähnt), Woodiney (NPC), Cassanda
Wörter: 1630
~~~ Starbase New Hope, Kinderkrankenstation, Tag 3 Nachmittags ~~~
Nur ungern ließ ich Jade mit diesem Kerl alleine aber sie hatte mich raus geworfen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie war meine Chefin also musste ich wohl ihre Anweisung befolgen. Aber es gab mir die Zeit nach meiner Tochter zu sehen bevor ich mir dieses neue Casino ansah. Ich mochte keine Casinos, jedenfalls nicht die öffentlichen. Meine Gedanken vertrieb ich, ich konnte mich nachher in aller Ruhe mit dem neuen Spielepalast auseinander setzten, jetzt hatte ich erst mal einen sehr wichtigen Termin. Meine Tochter.
Lynn erwartete mich bereits und lächelte. „Hallo Damian, wie war dein Tag?“, fragte sie und schenkte mir eins ihrer Lächeln. Diese kleine Frau war mir einfach sympathisch und hatte mich von Anfang an als Person gesehen und nicht als Exknacki er jederzeit wieder einen Rückfall kriegen konnte. Ich erwiderte ihr Lächeln.
„Es war ein sehr arbeitsreicher aber erfolgreicher Tag, danke Lynn. Wie geht es Arcady?“
Linnea lächelte. „Sie war brav, hat gegessen und viel geschlafen. Sie ist kerngesund.“
„Das ist schön zu hören. Also, dann füttere ich Arcady und dann zeigst du mir was ich beim Baden beachten muss?“, ich lächelte und doch war ich nervös. Es gab noch so viel zu lernen. Lynn nickte.
„Das klingt nach einem Plan, ich werde aus dem Materialraum schon einmal alles holen was wir brauchen werden.“, sie legte ihre Hand auf meinen Arm. „Keine Sorge du kannst nicht viel falsch machen und ich bin bei dir.“
Wie machte sie das nur? War ich wirklich so leicht zu durchschauen? Meines Wissens konnte sie keine Gedanken lesen.
Lynn verschwand in einem Raum und ich betrat Arcadys Zimmer. Sie schlief noch und sah aus wie ein kleiner Engel. So friedlich und entspannt wie sie da lag, wärmte es mir das Herz. Dieses Kind hatte mir so viele Stunden Freude in ihrem jungen Leben bereitet. Leise ging ich zum Replikator um ihre Flasche zu holen. Als ich mich umdrehte sahen mich zwei schwarze Augen an. Ich lächelte. „Na du weißt wohl wann es essen gibt hm?“, sagte ich sanft und nahm Arcady aus dem Bett, legte sie vorsichtig in meinem Arm, so wie Lynn es mir gezeigt hatte. Dabei achtete ich drauf ihren Kopf zu stützen. Linnea hatte mir erklärt das Säuglinge in den ersten Monaten noch sehr weiche Knochen hatten und es daher wichtig war den Kopf zu halten um die Wirbelsäule zu entlasten. Ich nahm die Flasche und begann Arcady zu füttern die gierig an der Flasche saugte.
Grade als ich fertig war betrat Lynn mit einer großen Plastikwanne wieder und stelle sie auf den Boden, dann füllte sie etwas Wasser in die Wanne. „Am besten ist eine Wassertemperatur von 36 ° Celsius.“, erklärte Lynn und deutete auf ein kleines Thermometer. „Damit kannst du immer nachmessen. Aber in den Quartieren gibt es eine Temperaturregelung. Also musst du das Thermometer nicht benutzen. Achte aber bitte drauf das die Wassertemperatur nicht über 37 °Celsius beträgt. Alternativ kannst du deinen Ellbogen in das Wasser halten. Die Haut dort ist empfindlicher als der Rest, ist die Temperatur angenehm dann kannst du davon ausgehen dass es genau richtig ist.“
Aufmerksam folgte ich ihren Anweisungen und nickte. „Gut, also nicht zu heiß baden.“, wiederholte ich ihre Worte. „Einfach nur mit Wasser baden?“, wollte ich wissen und sah Lynn an.
„Du kannst ein Shampoo benutzen, es gibt genau für Säuglinge abgestimmte Badezusätze. Aber du musst sie nicht benutzen, warmes Wasser reicht auch. Am besten reibst du Arcady sanft mit einem weichen Lappen ab.“, sie lächelte und sah zu Arcady die ihre Flasche geleert hatte.
„Am besten du ziehst ihren Strampler aus und die Windel. Setz sie vorsichtig in die Wanne Damian. Wie auch beim Füttern und halten musst du auf ihren Kopf achten. Die Wanne wird nur Hälfte füllen.“
Lynns Worte waren sanft und voller Wärme, es machte mir leicht Arcady zu baden. Arcady ließ alles über sich ergehen und nachdem ich sie gebadete hatte zog ich ihr eine frische Windel an und einen neuen Strampler. Dann legte ich sie zurück in ihr Bett.
„Gut gemacht Damian, war doch gar nicht so schwer oder?“, fragte Lynn und leerte die Wanne.
„Nein, aber ich habe Angst ihr weh zu tun, sie wirkt so hilflos und klein.“, gestand ich. Gegenüber anderen hätte ich so etwas niemals zugegeben, aber Linnea war anders. Sie war ehrlich, einfühlsam und vermittelte Sicherheit und Vertrauen.
„Das ist nur normal Damian. Die meisten Väter können sich an ihre Rolle gewöhnen und üben. Du musst alles auf einmal lernen. Arcady ist stärker als sie aussieht, glaub mir. Ja du musst vorsichtig sein damit du ihr keine Knochen brichst, aber sie ist auch nicht aus Glas. Und vertrau mir, wenn sie Älter wird, schafft sie das von ganz alleine sich die Knochen zu brechen. Ich spreche aus Erfahrung.“
„Das sagt sich so leicht Linnea, ich habe keine Ahnung wie ich mit ihr umgehen soll. Was ich machen kann.“
„Dafür bist du hier. Wir helfen dir und in einigen Tagen kannst du für einige Stunden mit deiner Tochter im Biologischen Garten spazieren gehen, wenn du möchtest. Du gibst dir große Mühe und machst gute Fortschritte.“, sie lächelte und legte mir dann eine Hand auf die Schulter.
„Und nun zieh dich um. Soweit ich weiß ist heute eine Feier für ein neues Casino. Ich werde hier nach dem rechten schauen. Denk bitte immer daran dir trotz Arcady auch ein bisschen Zeit für dich zu nehmen. Oh da fällt mir ein, du solltest dir eine Nanny suche, die Arcady betreut wenn du im Dienst bist. Ewig werden wir sie nicht auf Station behalten.“
„Eine Nanny?“, fragte ich und sah Lynn an. Sie nickte.
„Ja so etwas wirst du wohl kennen.“ Ich musste grinsen.
„Natürlich Ma'am“. Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Runter von meiner Station und wage es nicht vor Mitternacht wieder hier zu sein.“
Lachend beugte ich mich zu Arcady runter, küsste meine Tochter die Stirn und sah zu Lynn, zwinkerte und ging zu meinem Quartier.
~~~ Deck 102 Casino Lu'Teris ~~~
Ich hatte mich für einen Anzug entschieden, weiß stand mir nicht und ich war kein Ehrengast also würde ein Anzug der Etikette entsprechen. Als ich zum ersten Mal die Betreiber des Casinos sah musste ich mir ein Lachen verkneifen. Gott waren diese Wesen winzig. Als mich dann eins dieser Woodieny ansprach musste ich erneut einen Lachkrampf unterdrücken. Diese Stimme gepaart mit der Größe.. OH in was war ich da rein geraten? Mühsam bemühte ich mich höflich zu sein und nannte meinen Namen.
„Wir sind erfreut dass sie hergekommen sind ,Damian Desean, folgen sie mir bitte, ich bringe sie zu einem Tisch.“, sagte das Wesen mit seiner Stimme die so lang als habe es die letzten Monate an der der Heliumflasche hing. Lächelnd folgte ich dem kleinen Wesen und setzte mich an den mir zugewiesenen Tisch. Einige meiner Mitbesetzer kannte ich nicht, andere hatte ich schon aus der Sicherheit zumindest gesehen.
Die Show war gewollt und wirkte für mich gestellt aber ich applaudierte brav. Dann trat Akirana auf die Bühne und sang mit einem Mann der sie auf einer Violine begleitete. Ich war überrascht das sie so gut singen konnte. Nachdem der kleine Woodieny das Buffet zur Eröffnet erklärte ging ich zur Bar um mir einen Drink zu holen und ging an einem der vielen Tische vorbei. Rote Haare sprangen mir fast entgegen. Inola. Ich grinste und sah sie an. „Na schau mal einer an wer da ist. Hat die Hexe sich verlaufen? Hast du deinen Besen etwa vergessen?“
Inola sah auf und lachte. „Nein, Damian, mein Besen ist zerbrochen weil ich einen Kerl verprügeln musste, der genauso frech war wie du jetzt,“ sie grinste mich ebenfalls an.
„Oh nicht nur einfach Gedanken lesen sondern auch eine gewalttätige Hexe.“, sagte ich und weitere gespielt meine Augen. „Da tun sich ja Abgründe auf.“
Inola lachte herzlich und zwinkerte mir zu. „Irgendwann bekommst du das wieder Damian.“
„Na das hoffe ich.“, mit diesen Worten wandte ich mich grinsen ab, da mich ihre Tischpartner mit offenen Mund anstarrte.
Ich erreichte die Bar wo ich gefragt wurde was ich wünschte. Natürlich wieder einer dieser kleinen Wesen mit einer noch viel höheren Stimme.
„Einen Whiskey, bitte.“, sagte ich und bekam ein Glas. Neben mir entdeckte ich eine junge blonde Frau. Sie kam mir bekannt vor und dann wusste ich auch wen ich vor mir hatte. Es war die junge Ensign die mich auf dem Promenadendeck umgerannt hatte. Mir kamen Inolas Worte in den Sinn, während unseren Gesprächs. „Du musst dich nicht verändern Damian, du musst nur lernen deine Gefühle zu kontrollieren. Du kannst weiter du selbst sein, aber versuche auf die Menschen zuzugehen und du wirst sehen dass sie dir ebenfalls begegnen werden.
Ich seufzte leise und nahm einen Schluck und tippte der jungen Frau auf die Schultern. „Verzeihung, Miss.“, sie drehte sich um und auch sie schien mich zu erkennen. Ich lächelte.
„Schön das ich sie nochmal sehe, diesmal unter anderen Umständen. Ich möchte mich für mein Verhalten Entschuldigen. Sie haben mich einfach auf dem falschen Fuß erwischt. Darf ich sie als Entschädigung auf einen Drink einladen?“, ich sah sie an. Die junge Frau musterte mich, nickte aber dann. „Gerne.“, sagte sie. Ich wandte mich an den Barkeeper. „Bitte bringen sie der Dame einen Drink ihrer Wahl.“, der kleine Woodieny nickte und fragte die Frau was sie trinken wollte und servierte ihr den Drink.
„Wie wäre es wenn wir den Vorfall auf der Promenadendeck vergessen und von vorne beginnen? Ich bin Damian.“, ich reichte ihr die Hand.
-TBC-
[NRPG: VIELE Bunte Bällchen verteil :p]
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Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Riana Seymore


Supervisior


Supervisior
schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -
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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope
Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!