NH .:. Nera Sarus Jabiim .:. LOG01 .:. SD: 15316.1611

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Jade
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So 27. Jul 2014, 15:07

NH .:. Nera Sarus Jabiim .:. LOG01 .:. SD: 15316.1611

Personen:

NPC‘s:

Kar‘Min, T‘Kar

Wörter:

1157

=^= Starbase New Hope .:. Deck 163 Sektion Beta .:. Kneipe ' Zum Piratentreff ' =^=

Ich mochte diesen Schuppen, den ich ganz zufällig hier auf Deck 163 der Sekundären äußeren Sektion Beta entdeckt hatte. Hier schienen wir Händler, Schmuggler, Piraten und Diebe uns einen ganz eigenen Bereich aufgebaut zu haben, natürlich mit dem Dulden der Sicherheit. Von außen war die Kneipe eher unscheinbar, machte nicht viel her. Doch hatte man erst seine Zweifel überwunden und betrat sie, wurde man in keinster Weise enttäuscht. Hier gab es einfach alles, was das Herz eines Schmugglers begehrte.
Genügent zu trinken, damit einem die Kehle niemals zu trocken wurde, leicht bekleidete Mädchen um etwas glanz in die Hütte zu bringen und mehr asl genug kartenspielende Tölpel, die man nach Strich und Faden ausnehmen konnte. So konnte ich mir zumindest mein Konto etwas aufpolieren.
Natürlich nur, wenn nach der Zeche noch etwas übrig blieb. Denn wenn wir Schmuggler eines konnten, dann war es saufen und Kartenspielen.

Ja hier im Piratentreff ging es uns richtig gut. Und solange wir uns nur gegenseitig beim Sarlek einem sehr beliebten Kartenspiel, neben dem Klassiker Poker der die Jahrhunderte über auf der Erde überstanden hatte betrogen, ließ uns auch die Sicherheit weitestgehends in Ruhe.
Manch einer vo ihnen war sogar so umgänglich, das er mit uns in seiner Freizeit einige Runden spielte. Natürlich lief es dann ohne Betrügereien ab. Man wollte sa schließlich auch das gute Verhältnis zwischen uns nicht zerstören.

„Träumen wir jetzt oder spielen wir?“, Kar‘Mins Stimme riss mich aus meinen Gedanken und mir waren die Blicke aller am Tisch mehr als bewusst und auch etwas unangenehm. Normalerweise konnte ich mich auf ein Kartenspiel konzentrieren, vor allem wenn ich ein so gutes Blatt auf der Hand hatte wie in diesem Moment.
„Wir spielen. Alles klar soweit?“, mein Blick hob sich etwas und ich warf zwei weitere Streifen Latinum in die Mitte des Tisches. Zwei Mitspieler warfen das Handtuch und die Karten auf den Tisch. Weicheier, die das Risiko scheuten und einfach gleich aufgaben wenn es mal nicht so lief wie sie es sich vorstellten.
Ich trank einen kleinen Schluck meines Rums, was ebenfalls zum klischee von uns passte und grinste noch immer.
„Na, gehst du mir?“, fragte ich Kar‘Min doch dieser schüttelte ebenfalls den Kopf und ließ die Karten fallen.
Grinsend griff ich über den Tisch und zog die Latinumstreifen zu mir hinüber. Ich verstaute meinen Gewinn in meinen Taschen und erhob mich.
„Du hörst auf? Jetzt wo du eine Glücssträne hast?“, ungläubig starrte mich Kar‘Mins eines Auge an, das andere hielt er unter einer Augenklappe versteckt. Ob es ein wirkliches medizinisches Problem damit gab oder ob es einfach nur zu dieser ganzen Kneipe passen sollte, als modisches Accessoire war, hatte ich noch immer nicht herausgefunden.
„Nimm was du kriegen kannst. Und gib nichts wieder zurück“, meinte ich nur und schlenderte hinüber zur Bar.

Kurz vor meinem Stammplatz, auf den sich seltsamer weiße so lange ich hier her kam, niemand sonst setzte. Vielleicht war mein Ruf doch schon bis hier her vorgedrungen, erkannte ich T‘Kar, der hier im Augenblick gar nichts zu suchen hatte.
„Hast du dich nicht verlaufen?“, ich war dicht an ihn herangetreten und spielte mit einer Speerspitze, die noch immer als Schmuck durchging, die aber doch so viel mehr war, als man auf den ersten Blick sehen konnte.
Das leichte zusammenzucken von ihm, sagte mir, das er mich erstens hier nicht vermutet hatte, zweitens nicht entdeckt werden wollte und was das drittens anging, das würde ich sicherlich schnell herausfinden.
„Mach ne Pause“, murmelte er und trank seinen Drink aus.
„Du machst was? Du lässt eine ganze Schiffsladung bei einem Grünschnabel?“, zischte ich leise
„Na ja... das mit der Ladung ist so eine Sache“, begann er herum zu drucksen und als seine Augen unruhig hin und her huschten, fragte ich mich was er vor mir zu verheimlichen versuchte.
„Was ist mit der Ladung?“, fragte ich daher nach und zupfte weiter an meiner Speerspitze herum. Da sich T‘Kars Augen weiteten, schien er genau zu wissen, was ich damit anstellen konnte und das man sich mit mir am besten nicht anlegte.

„Du wist einige Schulden bei deinen Partner haben... die Ladung ist futsch“, kam er endlich mit der Sprache heraus.
„Wie die Ladung ist futsch?“, ich versuchte meinen Gesichtsaudruck so normal wie möglich zu halten. Hatte jedoch große Probleme damit, das mir meine Gesichtszüge nicht entglitten. Wie konnte man eine komplette Ladung verlieren und dann hier herum sitzen als wäre nichts gewesen? Und vor allem was sollte das bedeuten das ich Schulden bei den Kresta hatte? Ich hatte die Ladung nicht verloren und die Übergabe an mich war erst in fünf Stunden geplant gewesen. Also hatte ja wohl immer noch er die Verantwortung über die verlorenen Waffen und wenn er die Rihannsu noch nicht bezahlt hatte, hätte er gleich zwei Probleme.
„Die Zollkontrollen wurden verstärkt. Haben die Waffen gefunden und TJ eingesackt.“, erklärte er noch immer viel zu unbeeindruckt, von dem ganzen.

Ich seufzte innerlich auf griff blitzschnell über den Tresen der Bar, griff mir ein Messer und rammte dieses zielgenau zwischen zwei Finger von T‘Kars Hand die auf dem Tresen neben seinem Glas lag.
„Was zum Teufel“, keuchte er auf und riss die Hand zurück.
„Schade... knapp daneben, aber das ist dann doch trotzdem immer noch vorbei“, knurrte ich und griff ihn vorn am Hemd und zog ihn näher zu mir heran.
„Ich habe bestimmt keine Schulden, bei keiner der beiden Parteien.“, begann ich und tockte ihm bei jedem Wort mit der freien Hand gegen die Brust.
„Ich habe die Ware noch nicht übernommen. Du solltest also nicht hier herumhängen, sondern neue Aufträge an Land ziehen um deine Schulden zu begleichen. Klar soweit?“, ich sah ihn eindringlich an und stieß ihn von mir gegen den Tresen.
„Das kannst du...“, begann er tatsächlich mir zu widersprechen.
„Was kann ich nicht?“, fragte ich und zupfte eine Speerspitze aus meinen Haaren und spielte mit ihr, indem ich sie durch meine Finger laufen ließ.
„Nicht... nichts. Alles klar soweit“, brachte er ziemlich schnell über seine Lippen und verhaspelte sich dabei fast.
Noch einmal sah er mich panisch an und flüchtete hastig aus der Kneipe.

Ich holte tief Luft steckte die Speerspitze zurück in mein Haar und zog das Messer aus der Theke. „Danke das ich mir das ausleihen durfte“, murmelte ich und hielt es dem Barmann hin.
„Kein Problem“, murmelte er und ich konnte mir schon vorstellen, das er nahe dran gewesen war die Sicherheit zu rufen. Doch soweit würde ich nie gehen. Denn wer wollte schon die Sicherheit Tag und Nacht hier herumhängen haben und die guten Beziehungen den Bachrunter fließen sehen.
Doch jetzt kamen ganz andere Probleme auf mich zu. Wie sollte ich meinen Partnern erklären, das es doppelt so lange dauern würde, bis die Lieferung bei ihnen ankommen würde. Begeistert würden sie nicht sein. Wenn es gar nicht anders ging. Würde ich ihnen T‘Kar überlassen. Einen unfähigen Zuarbeiter konnte ich mir einfach nicht leisen.

-tbc-
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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