NH – Log 08 – Lt. Cmdr. Askhan Arcon – DCXO – SD: 15362.1235

Jadzia_Bennet · Do 11. Sep 2014, 11:22

NH – Log 08 – Lt. Cmdr. Askhan Arcon – DCXO – SD: 15362.1235

Personen: Lucille Walker, Captain Quinn, Jenny Lee, Ensign Somali
NPC: Lusolas Teris, Todd Anderson

Wörter: 1205

ゑ NH – Deck 102 – Lu'Teris – Tag 11, später Vormittag ゑ

Als ich zusammen mit einigen Sicherheitsleuten das Lu'Teris betrat, fiel mir sofort auf, das kein Empfangswoodieny am Eingang stand.
In den Räumen des Casinos herrschte Verwirrung. Einige Leute, die von Lusolas Teris als Wachen angeheuert worden waren, standen herum und wussten offensichtlich nicht was sie tun sollten.
Auch die Gäste redeten aufgeregt miteinander. Ich schnappte mir einen der Wachmänner und fragte was hier los ist. „Wenn ich das wüsste“, antwortete er ärgerlich und schaute mich offen an. „Plötzlich haben im ganzen Casino orange Lichter zu blinken begonnen, die Woodieny die hier waren sind hektisch durcheinander gelaufen und haben Sachen zusammengerafft. Dann waren alle plötzlich weg. Das Büro des Chefs ist verschlossen und auf mein Klopfen meldet sich keiner.“
„Schicken sie alle Gäste nach Hause. Ein Teil meiner Leute wird ihnen helfen. Alle Casinowachleute bleiben hier und warten auf weitere Anweisungen“, befahl ich und teilte meine Männer neu ein. Ein Teil sollte helfen die Gäste aus dem Casino zu befördern und dann bei den Wachleuten bleiben, so das diese sich nicht aus dem Staub machen konnten. Den anderen Teil nahm ich mit mir. Wir liefen zum Büro des Casinochefs, dessen Türe wirklich verschlossen war.
Da ich als stellvertretender Sicherheitschef natürlich die Autorisierung hatte, sämtliche Türen der New Hope zu öffnen, war das aber kein Problem das uns lange aufhielt.
Vorsichtig, da wir natürlich mit Fallen rechnen mussten betraten wir den Raum, nachdem der Computer die Türverigelung geöffnet hatte. Als einer meiner Leute die Türe hinter sich schloss, aktivierte sich plötzlich ein Monitor, der an der Wand über dem großen Schreibtisch hing.

'Nachricht von Lusolas Teris!' stand in großen roten Buchstaben auf dem Schirm.
„Computer! Nachricht abspielen“, befahl ich und sofort verschwand die Schrift und eine Aufzeichnung begann zu laufen.
Lusolas, der für diese Aufzeichnung an seinem Schreibtisch saß, war offensichtlich nervös und in Eile. Starr schaute er in die Aufnahmelinse während er hektisch erklärte: „Sie haben uns also erwischt. Denken sie aber nicht, das sie damit gewonnen haben. Wir waren natürlich auf dieses Szenario vorbereitet, auch wenn wir gehofft hatten das wir nicht so drastische Aktionen setzen müssen. Wir haben uns in einen Frachtraum auf Deck 260 zurückgezogen, wie sie inzwischen bereits wissen werden. Versuchen sie nicht diese Halle zu betreten. Wir haben alle Eingänge und auch die Belüftungs- und Versorgungsschächte gesichert.
Damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen, haben wir etwa 90 Zivilisten als Geisel hier, die der Reihe nach langsam und qualvoll sterben werden, wenn sie nicht auf unsere Forderungen eingehen. Sollte das nicht reichen, so befindet sich in diesem Frachtraum eine ausreichende Menge Sprengstoff, um diese Base zu einem leuchtenden Ball zu machen, der für kurze Zeit diesen Sektor erhellt. Wir sterben lieber als Gefangene der Föderation zu sein. Aber wir sterben nicht alleine. Um 15 Uhr Bordzeit werde ich mich hier über diesen Monitor melden, bis dahin haben sie Zeit zu beraten. Wir verlangen, das wir das Casino weiter führen dürfen und außerdem mit Wahren jeglicher Art, das schließt auch die Droge, die wir PX 30 nennen mit ein, handeln dürfen. Um unser Entgegenkommen zu beweisen, sind wir bereit die Menge dieser Droge die wir an Bord bringen zu beschränken. Wie viel das sein wird, liegt an ihrem Entgegenkommen bei den Verhandlungen. Wir erwarten also ihre Antwort hier in diesem Büro um 15 Uhr ihrer Zeit. Lusolas Teris Ende.“

Der Monitor wurde schwarz und ich atmete einmal tief durch um mich zu sammeln, ehe ich den internen Alarm startete. Dieser setzte alle Abteilungen in erhöhte Bereitschaft, aber so, das es Zivilisten nicht mitbekamen, denn eine Panik an Bord war das letzte was wir in dieser Situation brauchen konnten. Nachdem das erledigt war, aktivierte ich meinen Kommunikator. „Code 7439 Sigma, Autorisation Lieutenant Commander Askhan Arcon. Computer verbinde mich mit Captain Quinn und Commander Walker!“
Dieser Code war für solche Notfälle eingerichtet worden, und sorgte dafür, das dieses Gespräch absolute Priorität hatte und außerdem auf keinen Fall abgehört werden konnte. Er ging auch direkt an die gerufenen Personen, ohne erst eine Vorzimmerschranke passieren zu müssen.
Sowohl Captain Quinn, als auch Lucille meldeten sich sofort und mit knappen Worten schilderte ich das vorgefallene.
Beide hörten schweigend zu. Ich wusste das Lucille den Urlaub, den sie eigentlich nicht wirklich gehabt hatte, sofort bei Beginn der Aktion beendet hatte und von ihrem Büro aus alle Sicherheitstrupps koordinierte. Bei ihr liefen derzeit alle Fäden zusammen und so wunderte es mich nicht das sie, nachdem ich mit meinen Bericht fertig war ruhig und mit knappen Worten erklärte:
„Wir haben den betreffenden Frachtraum vor 15 Minuten gefunden und an allen Zugängen Sicherheitsleute postiert. Alle Woodieny die an Bord der New Hope sind befinden sich dort drinnen. Laut Computersensoren sind es 157 Woodieny und 92 Geiseln. Ein Teil der Geiseln sind sicher Leute die für die Woodieny gearbeitet haben, aber sie haben auch viele Zivilisten mitgenommen als die sich in diesen Raum gebeamt haben.“

Nun meldete sich auch Captain Quinn zu Wort, die bisher schweigend zugehört hatte: „Es ist jetzt 11 Uhr 35. Wir treffen uns um 12 Uhr auf Deck 11 in Konferenzraum 11D. Ich werde alle Abteilungsleiter und deren Stellvertreter dazu rufen lassen. Außerdem die Agent des SCIS Jenny Lee, die bisher die Ermittlungen von dieser Seite her geleitet hat. Dabei sein wird auch der Wissenschaftler Ensign Somali, der führend an dem Mittel gearbeitet hat, welche das Blauspan sichtbar und unschädlich gemacht hat. Sollten sie beide noch weitere Personen für diese Besprechung einladen wollen, so steht es ihnen frei. Quinn Ende!“

Damit war das Gespräch beendet. Ich war erstaunt wie gut die XO über alle Vorgänge informiert war. Bei all den Aufgaben, die sie zu bewältigen hatte, hatte sie es geschafft auch diesen Fall im Auge zu behalten und dafür gesorgt das sie über alles informiert war.

Nachdem er hier vorläufig nichts mehr zu tun gab verließ ich das Büro und postierte sicherheitshalber vier Wachen davor, ehe ich zurück in den Casinobereich ging.
Dort waren die Gäste inzwischen gegangen und die Räume waren leer. Nur 12 Leute, die für die Woodieny als Security gearbeitet hatten saßen an einem großen Tisch und redeten aufgeregt miteinander. Sie wurden von einigen meiner Männer bewacht und fühlten sich offensichtlich alles andere als wohl.
„Ist irgendjemand hier der Boss?“, fragte ich und ein großer kräftig gebauter Mann trat nach vorne.
„Ich Sir“, antwortete er und fuhr fort: „Mein Name ist Anderson. Todd Anderson, Sir. Wir sind hier lediglich als Wachen engagiert und haben mit den Woodieny nichts zu tun, außer das wir gut für unsere Arbeit bezahlt wurden.“
„Ich hoffe für sie, das sie die Wahrheit sagen. Sie werden in Untersuchungshaft genommen. Keine Sorge, wenn sie wirklich Unschuldig sind, so wird es nicht lange dauern, bis sie wieder frei sind“, sagte ich, da mir keine Zeit blieb, die Leute hier und jetzt zu vernehmen. Er protestierte zwar ein wenig, ging aber, zusammen mit seinen Leuten, ohne Widerstand mit meinen Männern mit.
Nun war es für mich höchste Zeit um zu meiner Chefin zu eilen, denn ich wollte noch einige Worte mit ihr reden, ehe wir uns zum Konferenzraum begeben mussten.

NRPG: Wer bei der Konferenz dabei sein will, schreibt sich einfach dazu. Wurde dann halt von Captain Quinn, Commander Arcon oder Commander Walker dazu gebeten.