NH – CM Damian Desean – Sicherheit – Log 13 - 16004.2398

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NH – CM Damian Desean – Sicherheit – Log 13 - 16004.2398

Personen: Merio, Faedré Delavere, Lucille Walker, Terik (NPC), Sheppard (NPC), Mistaya Steel (NPC), Mikaela Quinn (NPC)
Wörter: 1648

~~~ New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 99 – Tag 11 Nachmittags ~~~

Was in den nächsten Stunden losbrach konnte man nur noch als Hölle bezeichnen. Es mochte ja etwas gutes gehabt haben, dass unsere Wissenschaftler einen Weg gefunden hatten die Drogen unschädlich zu machen, aber letztendlich hieß das für uns, die Sicherheit, jede Menge Ärger, Aktionen und Chaos pur.

Die Masse der Abhängigen machte sich jetzt, nachdem sämtliche Vertriebswege und Bestände gestoppt waren, mehr als unangenehm bemerkbar. Wir kamen kaum hinterher die Vorfälle zeitgerecht abzuarbeiten. Jeden der die Suchtsymptome aufwies brachten wir erst zur Krankenstation. Doktor Delavere hatte zusammen mit ihrem Team ein gutes System entwickelt. Sie verabreichte ihnen das Gegenmittel und je nach Suchtstation wies sie die Sicherheitsbeamten an die richtig Abhängigen zur Hauptkrankenstation zu begleiten oder, bei einmaligen oder einem Status in welchem die Sucht noch nicht zu Vorschein gekommen war, den Patienten zu seinem Quartier zu begleiten. In solchen Fällen wurde ein eintägiges Ausgehverbot verhängt, welches lediglich dafür sorgen sollte, dass die betroffenen sich erholen konnte. Terik hatte Merio und mich als „Geh-heim-dienst“, abgestellt. Jedoch hatte er uns beteuert das dies keine Strafe war, normal hätten Merio und ich längst Feierabend, aber bei der derzeitigen Situation war es nicht möglich, was uns aber auch nicht wirklich störte. Die Patienten welche die Ausgangssperre hatten in ihr Zuhause zu begleiten war im Gegensatz zum Einsammeln von Aggressiven Drogensüchtigen doch sehr angenehm. Denn Diese Leute waren Dank Doktor Delavere sehr still und ruhig. Der Tag zog sich und es waren erstaunlich viele Wesen grade erst mit der Droge in Kontakt bekommen, so das ich auf der einen Seite wirklich froh war das die Wissenschaft das Zeug doch vernichtet hatte.

=A= Walker an Desean.=A= Ich zog die Augenbraue hoch und sah Merio an. War Walker nicht im Urlaub? Was wollte sie von mir?
=A= Commander Walker, was kann ich für sie tun? =A= fragte ich und schaffte es nicht meine Überraschung aus der Stimme zu verbergen.
=A= Keine Sorge Crewman, sie haben nichts falsch gemacht. Terik und Sheppard sind in einen Hinterhalt geraten und sind auf der Krankenstation, sie sind auf sich gestellt. Achten sie auf jede Kleinigkeit und behalten sie alles im Auge. =A=
Hinterhalt? War Terik wirklich so unaufmerksam gewesen? Diese Meldung erschreckte mich nun doch etwas.
=A= Natürlich Commander Walker, Crewman Merio und ich werden besonders Aufmerksam sein.=A=
=A= Gut, melden sie sich bitte jede halbe Stunde per Kommunikator kurz bei mir, Walker Ende =A=

„Das wird ja immer besser. Hinterhalt. Wir sollten aufpassen Merio, diese Abhängigen sind total außer Rand und Band.“
„Ja das höre ich. Ich werde die Ohren spitzen.“, grinste Merio.
„Gut Kumpel, deine Lauscher und dein Näschen werden uns sicher mehr Glück bringen als Terik und Sheppard.“, grinste ich und Merio erwiderte das Grinsen auf seine Art und zeigte die Zähne.
Gemeinsam gingen wir zurück zur Krankenstation wo uns auch der nächste Auftrag aufgedrückt wurde. Diesmal war es eine junge Frau die in den Kontakt mit der Droge gekommen war, laut ihrer Aussage auf dem Weg zum Quartier, hatte sie etwas getrunken und dann konnte sie sich an nichts genaues mehr erinnern. Wir nickten aus Höflichkeit und begleiteten die Frau zu ihrem Quartier.
„Ma'am, bitte bleiben sie in ihrem Quartier.“
Die Frau nickte und gähnte herzhaft. Ich musste schmunzeln und wir warteten bis die Tür sich schloss.

„Ich hoffe das Ganze beruhigt sich langsam wieder.“, murmelte ich nach einer weiteren Eskorte. Wie gewünscht meldeten wir uns regelmäßig bei Commander Walker. Auf den Weg zur Krankenstation hielt Merio mich zurück. Ich sah ihn aufmerksam an, sagte aber nichts mittlerweile wusste ich dass er etwas gewittert hatte.
„Komm mit, hier lang.“ murmelte Merio und bog rechts in einen Gang. Ich folgte ihm und zog meinen Phaser. Sicher war sicher denn ich wusste nicht genau was Merio gefunden hatte.

Als wir um die nächste Ecke bogen hörte ich den erstickten Schrei einer Frau. Ihre Stimme kam mir seltsam bekannt vor. Ein Mann stand vor der Frau und verdeckte ihre Gestalt. Merio und ich kamen langsam näher. Dann rief die Frau wieder um Hilfe.
„Finger weg von der Frau.“, sagte ich laut genug aber nicht zu laut und richtete den Phaser auf den Mann. Dieser drehte sich um und starrte Merio und mich an. Jetzt erkannte ich auf die Frau. Es war Peters Schwarm, Mistaya.
„Damian … Gott sei Dank.“, rief sie und schien Mut zu fassen und trat dem Mann vor das Schienbein. Dieser schrie überrascht auf. Ich nutzte den Moment und war mit einige großen Schritten bei Mistaya und stellte mich schützend vor sie, während ich den Phaser auf den Kerl richtete. Seine Augen waren trüb und die Mimik war ungewöhnlich verzehrt. Es war mir sofort klar das dieser Kerl wohl schon länger unter Drogeneinfluss stand. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Grade als er auf mich losstürmen wollte schoss Merio und der Kerl ging bewusstlos zu Boden.
„Alles ok?“, fragte ich Mistaya und sah sie an. Sie nickte war aber ziemlich blass. „Wirklich? Du siehst nämlich nicht so aus, weißt du?“, fragte ich und musterte sie Aufmerksam.
„Alles ok, Damian, Danke. Es scheint zur Gewohnheit zu werden das du mich vor unangenehmen Typen rettest.“, murmelte sie und sah mich dankbar an.
„Wenigstens eine ist froh mich zu sehen.“, grinste ich sie dann an und nickte. „Aber du solltest im Moment nicht alleine auf der Base unterwegs sein.“, sagte ich und sah zu Merio. „Bringen wir den Kerl und Miss Steel zur Krankenstation, nur zur Kontrolle.“, meinte ich und Mistaya wollte protestieren.
„Keine Widerrede.“, sagte ich und Mistaya seufzte.

„Du kennst die Frau?“, fragte Merio neugierig und musterte Mistaya. Den Kerl hatte er über seine Schulter geworfen. Gemeinsam gingen wir zur Krankenstation, vorher informierte ich jedoch Lucille Walker über den Vorfall und sagte ihr das wir Miss Steel und den Kerl zur Krankenstation bringen würden damit sie nicht alleine über die Starbase ging. Sie bestätigte und zu meiner Überraschung meckerte sie auch nicht. Wahrscheinlich saß ihr der Angriff auf ihre Verlobte noch zu sehr in den Knochen.

„Ich kenne Mistaya von dem Schiff eines Freundes.“, erklärte ich Merio. „Merio das ist Mistaya Steel. Sie unterrichtet in der Vorschule.“, stellte ich sie vor. „Mistaya, das ist Merio, mein Partner.“
Merio nickte nur kurz während Mistaya Merio neugierig musterte. „Einen Cait sieht man seht selten auf einer Einrichtung der Sternenflotte.“, bemerkte sie und lächelte.
Ich grinste. „Er erweist sich als sehr guter Partner.“
„He ich bin noch da.“, sagte Merio leicht beleidigt aber seine Ohren wackelten dabei. Ich grinste erneut.
„Echt? Tut mir leid aber du bist viel zu klein, man übersieht dich hin und wieder.“, Mistaya lachte leise und wandte sich wieder an mich nachdem sie sich bei Merio entschuldigt hatte..
„Was ist mit dir? Du hast dich seit einer Weile gar nicht mehr gemeldet wegen eines Trainings.“, sagte sie nun vorwurfsvoll.
„Ich weiß aber ich habe im Moment kaum Zeit. Selbst für mein eigenes Training habe ich derzeit kaum Zeit. Es sind einige Dinge passiert mit denen ich nicht gerechnet habe.“, sagte ich und verschwieg das Peter mir sozusagen verboten hatte mit Mistaya zu trainieren wenn er nicht dabei war. Er war immer noch in Sorge ich könnte ihm die Frau die er begehrte vor der Nase wegschnappen. Aber das war schon immer sein Problem gewesen.

~~~ New Hope. Primärer mittlerer Komplex, Deck 349 – 350, Hauptkrankenstation ~~~

Wir erreichten die Krankenstation und Doktor Quinn kam uns bereits entgegen.
„Schon wieder ein Abhängiger?“, frage sie und blickte auf den Mann auf Merios Schulter.
„Ja Ma'am. Aber er scheint schon länger unter Drogeneinfluss zu stehen. Die Augen waren verschleiert.“
Doktor Quinn nickte und zwei Pfleger nahmen Merio den Mann ab. Dann blickte sie auf Mistaya. „Und was ist mit dieser Dame?“, wollte sie wissen.
„Miss Steel wurde von diesem Mann überfallen. Wir kamen grade noch rechtzeitig. Aber sie ist sehr blass weswegen wir sie hier her brachten.“, erklärte ich.
„Es geht mir gut.“, seufzte Mistaya.
„Das entscheiden wir, Miss Steel. Ensign Reed bringen sie Miss Steel in einen Untersuchungsraum.“, sagte Doktor Quinn ohne auf Mistayas Antwort zu reagieren.
„Vielen Dank die Herren sie können alles weitere uns überlassen.“

Merio und ich nickten und verließen die Krankenstation doch in diesem Moment kam Akirana aus ihrem Büro, entdeckte mich und rief mich.
„Damian, warte einen Moment bitte.“, rief sie und kam auf uns zu.
„Akirana?“, fragte ich sie und fragte mich was sie wollte..
„Ich wollte nur hören ob alles in Ordnung ist bei dir?“, fragte sie und sah kurz nickend zu Merio.
„Ja, im Moment haben wir nur viel zu tun. Ich konnte leider noch nicht nach Arcady schauen heute.“, erklärte ich kurz.
„Ihr geht es gut, keine Sorge. Lynn kümmert sich gut um die Kleine. Ich will dich nicht weiter aufhalten. Wenn du etwas brauchst, melde dich einfach, wir sind für dich da, egal was ist, in Ordnung?“
Ich lächelte und nahm kurz ihre Hand und drückte sie sanft. „Danke ich weiß eure Hilfe zu schätzen aber mir geht es wirklich gut.“
Akirana lächelte und nickte. „Wenn du es sagst.“
„Sage ich und nun muss ich wieder zum Dienst, Commander Walker wartet sicher schon auf die Meldung.“
„Ok, bis später dann.“

Merio und ich verließen die Krankenstation und ich seufzte.
„Du scheinst viele Freunde hier zu haben.“, bemerkte Merio als wir die Krankenstation verlassen hatten.
„Freunde na ja, ich kenne sie einige Wochen aber sie scheinen mich zu mögen.“, sagte ich und zwinkerte ihm zu. Er grinste.
=A= Desean an Commander Walker. Wo brauchen sie uns als nächstes? =A=

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