NH#ULog 04#Josslain Verreuil#SD:16016.1745#ZIV

[Michaela Quinn]

NH#ULog 04#Josslain Verreuil#SD:16016.1745#ZIV

Wörter: 1.178
Personen: Faedré Delavere, Lelina Delavare
NPCs: O’Donnel, Haggis, Sonni

“Mütter, und andere Probleme.“

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – primäre mittlere Sektion – Deck 150 – Prestige Quartier Delavere=//\\=

Der Blick von Lelina Delavare strotzte nur so von Verachtung, dennoch ließ mich das kalt. Auch ihr Versuch durch mein Mentales Schild zu dringen scheiterte kläglich was zusätzlich noch negativ auf ihr Gemüt wirkte. Scheinbar war sie es nicht gewohnt so unwissend Personen gegenüber zu stehen die sie als minderwertig einstufte. “Kind mit sowas macht man keine Scherze, denk doch an unseren Ruf.“ Brachte sie schließlich hervor, doch anstatt ihrer Tochter beizustehen und sich für ihr „Glück“ zu freuen, redete sie es noch schlecht. „Freut mich ebenfalls sie wieder zu treffen ehrwürdige Lelina, Hüterin des Hauses Montreve, Trägerin des Bandes von Zul.“ Begrüßte ich sie mit einem Lächeln auf den Lippen und schloss das mit einer formvollendeten Verbeugung ab, dann gab ich Faedré noch einen Kuss und ließ die beiden Damen, sowie Lelina`s Anhang im Wohnzimmer allein stehen. Es war Zeit für mich, meine Kleidung anzuziehen und schließlich meinen „Dienst“ anzutreten. Die Abneigung die Faedré’s Mutter mit entgegenbrachte war zum einen Amüsant, zum anderen aber auch machten mir diese Sorgen. Wie behandelte man meine Eltern auf Betazed wenn der Sohn verbannt wurde, hatte sie der Bann ebenfalls getroffen, falls ja warum hatte ich davon nichts erfahren? Lelina war bereits damals sehr auf den Ruf ihrer Familie bedacht gewesen, ein mit gründe warum man mich damals mit der keransichen Bruderschaft auf Faedré angesetzt hatte. Das sich jedoch in eine andere Richtung entwickelt hatte als sich Lelina das gewünscht hatte war sicherlich noch ein Gründe mehr für sie mich zu hassen. Doch konnte ich sehr gut damit umgehen, dir frage welches ich mir allerdings stellte war, in wie weit Faedré sich wirklich von ihrer Familie lösen konnte und wollte.

Selbst wenn Lelina, ihre Tochter mit diesen Aktionen nur noch weiter in meine Arme trieb, so hatten die Damen doch einiges zu klären und mein Termin bei O’Donnel rückte immer näher sodass ich alsbald das Quartier und damit auch meine Liebste verlasen würde. Während ich mir die Hose überzog und das Hemd zuknöpfte hörte ich leise Schritte über den Teppichboden gleiten, sanft legten sich dann Hände von hinten an meine Brust und ich griff ebenso sanft nach ihnen „Schatz?“ fragte ich da ich eigentlich gedacht hatte das sie erst einmal mit ihrer Mutter sprechen musste. „Musst du schon los?“ war die Frage die dann von ihr folgte und ich drehte mich zu ihr um. Sanft strich ich über ihr schönes Gesicht und antwortete „Ja, leider.“ Sie lächelte „In Ordnung, ich habe sowieso einiges zu tun mit ‚Ihr.‘“ konterte Faedré und lächelte fast schon gequält. „Ein Wort von dir und ich lass sie verschwinden?“ flüsterte ich ihr ins Ohr ehe ich leicht an ihm knabberte und Faedré damit wieder ein leisen Seufzer entlockte. „Führe mich nicht in Versuchung Josh.“ Brachte sie dann jedoch lachend hervor „Pass auf Dich auf ja? Versprichst du mir das?“ fragte sie und ihre Augen leuchteten leicht „Werde ich.“ Antwortete ich ehe ich ihr einen erneuten Kuss auf die Lippen drückte und sie nochmals an mich heran zog. Das deutliche Räuspern im Hintergrund interessierte mich nicht wirklich, auch Faedré legte ihre Hände um meinen Hals und erwiderte die Küsse, doch dann mussten wir uns voneinander lösen. ‚Ich liebe Dich Imzadi.‘ schickte ich ihr noch telepathisch, was sie und auch ihre Mutter mit Sicherheit mitbekamen. Das erschrockene Gesicht von Lelina war einfach nur zu köstlich als Faedré mit einem ‚Ich dich auch Imzadi.‘ Antwortete. Dann ließ ich von Faedré ab, verneigte mich nochmals vor Lelina und verließ das Quartier in Richtung des Büros vom Geheimdienst.

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – primäre mittlere Sektion – Deck 323 – Büro des Geheimdiensts=//\\=

„Guten Morgen Captain.“ Begrüßte mich Harris wie immer und reichte mir einen Becher Kaffee entgegen. „Morgen Luther. Ich nehme an er erwartete mich bereits?“ fragte ich und Harris nickte „Gut. Danke für den Kaffee.“ Dann betrat ich das Büro des Commanders und war gespannt was mich heute erwarten würde, diese Besprechungen vor einem Einsatztag waren die beste Möglichkeit auf den Neusten Stand zu kommen ohne dabei die Mission zu gefährden indem man während dem Einsatz Kontakt hatte. „Captain Verreuil.“ Begrüßte mich der Commander direkt und ich nickte ihm entgegen während ich mich auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch nieder ließ. „Nun dann bringen sie mich mal auf den neuesten Stand Commander.“ Wies ich ihn förmlich an und er nickte „Aye Sir, wir haben die Nacht über weitere Erkenntnisse in Bezug auf die Händler und Lieferanten im unteren Bereich sammeln können…“ startete er sein Briefing und während ich an meinem Kaffee roch notierte ich mir die wichtigsten Eckdaten welche für meinen heutigen „Arbeitstag“ wichtig waren. „..wenn sie Probleme haben melden sie sich mit dem Codewort „Linessa“, dann starten die einprogrammierte Rettungsvorgänge und sie werden direkt von dem Ort des Geschehens in Sicherheit gebeamt. Ihr dafür notwendigen Biomuster wurden gespeichert als sie die Station betreten haben.“ Erklärte mir O’Donnel und ich verstand durchaus warum man ihn hierher versetzt hatte der Mann kannte seine Aufgaben gut und wusste auch wie man sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten hatte. „Gut.“ Konterte ich und sah ihn dann an „Sonst noch was auf das ich achten muss?“ fragte ich und O’Donnel schüttelte mit dem Kopf „Nein Captain, das war alles. In einer halben Stunde werden sie im Nuciloca erwartet. Machen sie sich also fertig. Wir reden morgen dann wieder.“ Erklärte er und damit war ich vom morgendlichen Briefing entlassen und machte mich auf den Weg zu meiner „Unterkunft“.

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – sekundäre Äußere Sektionen Beta
– Deck 161 – Händlerbar „Nuciloca“=//\\=

Gut getarnt und mit meinem Stimmverzehrer auf russischem Akzent getrimmt war ich nun wieder als Aleksey unterwegs welcher mit Dreitagebart und Wodkaflasche in der Hand die Bar betrat. „Guten Tag Genossen.“ Begrüßte ich die Anwesenden und wurde sogleich von meinen zwei „Arbeitskollegen“ in Empfang genommen. „Hey Aleksey, hast dich schon eingelebt in deiner Bude?“ fragte mich Karlo der hier nur Haggis genannt wurde „So gut es eben geht Haggis.“ Konterte ich und nickte dann Sonni zu welche hinter dem Tresen stand und unsere „Gäste“ bewirtete. Fast so als wenn es selbstverständlich wäre trat ich an Sonni heran und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen „Hallo Aleksey.“ Grinste sie mir schließlich entgegen und widmete sich wieder en Gesten denen das Schauspiel einiges an Gejohle entlockt hatte. Säufer waren ja so berechenbar. „Genossen, benehmt euch, wer der Dame zu nahe kommt fliegt und hat Hausverbot.“ Erklärte ich was Sonni zu einem Kichern brachte und die Anwesenden dazu brachte zu pfeifen. „Na da hat sich aber jemand direkt den Boss geschnappt was.“ Kam es von Haggis, welcher grinsend ins Büro ging dem ich dann dorthin folgte. „Saubere Vorstellung Captain.“ Kommentierte Karlo meinen Auftritt und grinste breit, „Ich denke nicht einmal Sonni hatte mit sowas gerechnet.“ Erklärte er und ich fing an zu lachen „Genau das war ja der Punkt Karlo, nur so kommt es echt rüber.“ Karlo lachte ebenfalls. „Gut, dann darfst ihr das gleich mal erklären Aleksey..“ fing er an und ging wieder nach draußen. Kurz darauf erschien Sonni im Büro und lächelte mich an.

-tbc-