NH – Ens. E. Tyrall – Medizin – Log 01 - 16028.2088

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NH – Ens. E. Tyrall – Medizin – Log 01 - 16028.2088

Personen: Gabriella (NPC), Kenny (NPC), Faedré, Ystvana Tyrall (erwähnter NPC)
Wörter: 1224


~~~ USS Delphin – Krankenstation – Gammaquardrant – Nahe Starbase New Hope ~~~

Ich seufzte und sah meine Chefin an die mich voller Mitleid ansah. „Mal wieder deine Mutter?“, fragte sie und ich nickte.
„Ja … sie kapiert einfach nicht das ich keine Lust habe unter ihrer Fuchtel auf Betazed zu leben.“, sagte ich und rollte mit den Augen.
„Nun bei deiner Mutter, Elena, wundert mich das kein Bisschen.“, grinste nun Gabriella und lachte leise.
„HE Gabby, deine Mutter ist auch kein Engel.“, grinste ich und wir beiden lachten.
„Familie kann man sich leider nicht aussuchen.“, meinte Gabby und ich nickte inbrünstig. „Ja, leider im Gegensatz zu Freunden die gut auszusuchen sind.“, meinte ich.
„Aber du solltest einen Weg finden wie du deiner Mutter klar machen kannst dass du deine Karriere erstmal in der Sternenflotte machen willst.“
„Das habe ich ja Gabby. Aber sie ist nun einmal der Meinung, nur weil meine beiden älteren Schwestern nichts hinbekommen soll ich das Hause Tyrall nun retten.“, ich seufzte.
„Hm irgendwo verstehe ich deine Mutter ja.“, meinte Gabby.
„Dann soll sie verdammt noch mal meine jüngste Schwester nerven. Die ist bei ihr und tut eh alles was Mutter sagt.“
„Nun, da finden wir schon was Elena. Nun lass uns erst einmal die Inventur machen. In drei Stunden sind wir an der Starbase und dann will Captain Slayton die Liste haben was dieser Abteilung fehlt.“
„Klar, Ma'am.“, grinste ich und schnappte mir ein Pad und nahm mir den Medizinschrank vor während Gabby lachte und sich um die Medikits kümmerte und diese auf ihre Vollständigkeit überprüfte.
Während ich meine Arbeit tat seufzte ich immer wieder und machte mir Gedanken was ich tun konnte um Mutter endlich los zu werden. Doch dann fiel mit ein das ich doch jemanden auf der Starbase hatte den ich sehr gut kannte. Ich lächelte und meine Laune hob sich. Ich freute mich schon wie Faedré reagieren würde wenn ich sie besuchen würde. Wir hatten uns seit Jahren nicht gesehen doch sie war meine Lieblingscousine. Faedré war immer lieb gewesen und wir hatten uns gut verstanden, immer zusammen gespielt. Auch hatte sie immer meine Schwestern verjagt wenn sie mich mal wieder geärgert hatten. Ich war gespannt welchen Weg sie eingeschlagen hatte und ob sie ihre Mutter überzeugt hatte ihren Weg zu gehen. Leider haben wir viele Jahre keinen Kontakt mehr gehabt.

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – Nebenkrankenstation ~~~

Nachdem ich mir einen Plan mitgenommen hatte, war ich auf der Starbase um hergelaufen. Diese Base übertraf meine Vorstellungen bei weitem. Groß war eine Untertreibung. Alles war riesig. Selbst die Andockmöglichkeiten an diesem gigantischen Ding mitten im All waren vielzählig und verwirrend groß. Irgendwann gelang es mir aber den Ort herauszubekommen wo Faedré Dienst hatte. Es wunderte mich nicht dass sie die stellvertretende Chefmedizinerin geworden war. Faedré war immer schon fleißig und sehr ehrgeizig gewesen. Endlich, nachdem ich mich viel zu sehr von der riesigen Geschäften und Lokalen hab ablenken lassen, fand die die Krankenstation. Sie war ebenfalls groß und ich fragte mich einen Moment wie es wohl wäre den Dienst hier auf der Starbase zu leisten, anstatt auf der Delphin. Diese Starbase gefiel mir sehr gut. Ein junger Mann kam auf mich zu und lächelte.
„Hallo, kann ich ihnen helfen?“, fragte er und musterte mich.
„Ich hoffe es.“, sagte ich leise und sah mich um. Grade als ich erklären wollte was ich hier wollte ertönte eine mit bekannte Stimme.
„Elena? Mein Gott bist du es wirklich?“, fragte sie erstaunt. Ich drehte mich um.
„Faedré.“, sagte ich erfreut und musterte meine Cousine. Sie sah sehr gut aus der Dienst auf der Starbase schien ihn sehr gut zu tun. Ihre schwarzen Augen leuchteten und ihre ganze Art strahlte eine tiefe Zufriedenheit aus.
„Meine Güte, wie lange ist das nun her?“, fragte sie und kam auf mich zu um mich zu umarmen.
„Viel zu lange Liebste Faedré.“, sagte ich und erwiderte die Umarmung.
„Das stimmt. Wie geht es dir? Was führt dich auf die Starbase? Was hast du gemacht?“, fragte sie und ihr Gesicht strahlte. Sie freute sich scheinbar wirklich mich zu sehen.
„Ich wollte dich mal wiedersehen. Die USS Delphin hat grade angedockt. Dort arbeite ich als Medizinerin.“, sagte ich und erklärte zumindest meine Anwesenheit hier auf der Starbase. „Ich habe gehofft du hast etwas Zeit für mich.“, sagte ich halb fragend. Feadré musterte mich und nickte dann.
„Natürlich Cousinchen. Komm gehen wir in mein Büro.“

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – Nebenkrankenstation – Büro von F. Delavere ~~~

Ich folgte meiner Cousine in ihr Büro und lächelte dem jungen Mann der mich empfangen hatte freundlich zu.
„Setz dich doch Elena. Möchtest du etwas trinken?“, fragte Faedré.
„Ein Kaffee?“, fragte ich hoffnungsvoll und Faedré lachte.
„Dich hat das schwarze Gold also auch unter Kontrolle.“, grinste sie und ich musste lachen.
„Ohne Kaffee würde ich manchen Dienst nicht überleben.“, sagte ich und setze mich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch während sie den Kaffee aus dem Replikator holte und sich ebenfalls eine nahm und setzte sich.
„Was hast du die ganze Zeit gemacht? Das letzte mal das ich dich sah war auf dem großen Ball meiner Mutter.“, sagte sie und reichte mir den Kaffee. Ich nahm einen Schluck und nickte.
„Ja das kommt hin. Nun ich bin wie du mir geraten hast, der Sternenflotte beigetreten und habe eine Laufbahn in der Medizin angestrebt. Seit zwei Jahren bin ich nun auf der Delphin aber wirklich warm werde ich auf der Station dort nicht.“, meinte ich und seufzte leise.
„Aber du bist nicht nur hier um mich zu besuchen oder?“, fragte Faedré sanft und ich seufzte. Wie immer durchschaute sie mich schnell.
„Nein … nicht wirklich. Aber sehen wollte ich dich trotzdem mal wieder.“, sagte ich und blickte sie an. „Also nicht nur.“
Faedré lachte leise. „Nun raus mit der Sprache Elena. Was bedrückt dich?“
„Mutter.“, sagte ich und seufzte. Faedrés Gesicht wurde ernst.

„Also bedrängt Ystvana dich immer noch den Job deiner Schwestern zu erledigen wie sie dauernd Mist bauen?“, fragte sie. Ich nickte und nahm einen Schluck Kaffee und schilderte ihr was in den letzten Jahren alles vorgefallen war und das Mutter Bitten immer mehr zu Befehlen wurden. Meine Cousine hörte aufmerksam zu, nickte immer wieder und stellte die ein oder andere Frage. Wir redeten sehr lange. Irgendwann war das Reden jedoch dem Schweigen gewichen. Lautlos leerte ich meine Kaffeetasse.
„Ich erwarte keine Wunder. Aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll.“ Ich arbeite gern in der Medizin, möchte das auch nicht aufgeben. Aber ich versteh irgendwo meine Eltern aber ich bin nicht bereit meine Karriere an den Nagel zu hängen. Die Crew der Delphin ist nett aber keine Herausforderung. Das ist ein Forschungsschiff und die einzigen Notfälle sind verstimmte Mägen weil die Crew mal wieder was falsches gegessen haben. Ich sehe einfach keinen Weg mehr zu lernen oder mich zu entwickeln.“ , sagte ich leise.

„Nun.“, sagte Faedré und nickte dann entschlossen. "Ich werde dir helfen."

[NRPG: KEKS für Jen :p]