NPC – PRO – CM Ce'Nedra – Technik – LOG 01 - 16050.2015

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Kami
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Mo 3. Nov 2014, 20:10

NPC – PRO – CM Ce'Nedra – Technik – LOG 01 - 16050.2015

Personen: Jones (erwähnt), Jerry, Quinn (erwähnt)
Wörter: 1046

~~~ USS Prophecy – Deck 8 – Frachtraum – Tag 9 Morgens ~~~

Ich sah Jerry an und lächelte. Seine blauen Augen waren auf mich gerichtet und er selbst schien in einem inneren Kampf zu sein. Schritt für Schritt ging ich auf den hochgewachsenen Erdenmann zu und sah ihm dabei fest in die Augen. Er überlegte, das sah ich ihm an. Auch wenn andere es nicht sahen oder sehen konnten, ich hatte in meinem Leben gelernt die Augen meines Gegenübers zu betrachten. Ein altes Sprichwort sagte nicht umsonst „Die Augen sind die Spiegel der Seele.“ Auch in diesem Fall stimmte es nur zu sehr. Jerry war verletzt und verwirrt. Wahrscheinlich machte er sich selbst Gedanken, warum seine Freundin sich nicht gemeldet hatte oder sich gar verabschiedet hatte. Womöglich gab er sich sogar selbst die Schuld. Zu zutrauen war es ihm. Er wirkte unsicher und fühlte sich in Moment hin und hergerissen, das konnte ich deutlich sehen. Und doch schenkte ich ihm ein Lächeln. Ich wollte ihn nicht erdrücken, ich wollte einfach nur dass er Spaß hatte so wie ich. Vielleicht war es ja auch genau das was er brauchte? Ich wollte Jerry nicht zu nahe treten, dafür schätzte ich ihn einfach zu sehr.

„Weißt du, warum macht ihr euch das so schwer? Definiert sich die Liebe bei euch wirklich nur allein dadurch mit wem ihr Spaß habt? Warum bekommt ihr Lust und Liebe einfach nicht getrennt?“, fragte ich und lächelte weiter, während ich noch einen Schritt auf Jerry zumachte. Er wich nicht aus sondern sah mich an. Ich stoppte als ich einige Meter vor ihm stand.

Jerry hatte mich seit wir zusammen auf dieses Schiff versetzt worden war kaum aus den Augen gelassen. Ich musste es nicht sehen denn so was spürte ich. Immer wieder hatte er meine Nähe gesucht, nicht nur um mir Nahe zu sein. Er war ein sympathischer Mann, das konnte ich definitiv sagen, nicht nur privat, sondern auch arbeitstechnisch. Er hatte einiges auf den Kasten und er war sich nicht zu fein sein Wissen mit seinen Kollegen zu teilen. Und doch sah man ihm deutlich an, das sein Schmerz über das Verhalten seiner Freundin ihm zu schaffen machte, denn in seinen sonst strahlenden blauen Augen stand etwas wie Schmerz, auch wenn Jerry dies niemals zugeben würde.
Ich konnte jedoch Jerrys Freundin kein Deut verstehen, warum ließ sie den jungen Mann so leiden? Für mich war dieses Unverzeihlich.
„Nedra...“, sagte Jerry wieder doch in seiner Stimme schwang Unsicherheit. Mehr als zuvor. Wurde er schwach?
Ich lächelte und hob langsam die Hand und strich sanft über seine Wange. Jerrys Augen wurden größer aber er machte keine Anstalten zurückzuweichen, in seinen Augen stand keine Ablehnung. Ich legte auch meine zweite Hand auf seine Wange, blickte in seine wunderschönen Augen und küsste ihn sanft auf den Mund. Nur kurz verspannte Jerry sich doch dann hob er vorsichtig seine Hand und berührte fast scheu mein Gesicht und erwiderte den Kuss sanft.
„Ein Wort von dir reicht und ich werde dich nicht mehr belästigen.“, flüsterte ich als unsere Lippen sich trennten.
„Ich … weiß nicht was ich will.“, murmelte Jerry und sah mich entschuldigend lächelnd an. Ich küsste ihn erneut.
„Dann werden wir es raus finden, Mister.“, sagte ich sanft.
Jerry lachte und musterte mich. „Hier?“, er sah sich um.
„Warum nicht? Wer weiß wie lange die oben brauchen und ich brauche nur ein paar Sekunden bis ich wieder bereit bin.“, ich grinste. Jerry lachte und musterte mich nickte dann aber zu meinem Erstaunen.

Der Tag hatte interessant begonnen und die ersten Teile die eintrafen kamen genau passend nachdem ich mit Jerry meinen Spaß hatte. „Also an die Arbeit.“, grinste ich und knöpfte mein Oberteil zu.
„Natürlich MyLady.“, grinste Jerry deutlich gelöster und richtete ebenfalls seine Uniform. Ich lachte leise.
„Heute Abend in meinem Quartier kannst du jederzeit einen Nachschlag haben, Mister.“, grinste ich und schnappte mir dann einen Tricoder und begann eins der Teile zu untersuchen.

Ein unförmiges Stück, länglich und gut einen Meter Durchmesser. An der Seite waren einige Buchstaben und Zahlen aufgedruckt. Wahrscheinlich Teile der Identifikationsnummer. Es würde eine Weile dauern das zugehörige Schiff zu finden wo dieses Teil einst herstammte. Es konnte von der Schiffsummantlung stammen, jedoch fand ich keine Spuren von Weltraumpartikel die sich, sofern ein Schiff durch das All flog an dem Material absetzen, noch andere Spuren die erklären würden woher dieses Stück Material stammte. Ich notierte mir die Buchstaben und Nummern auf meinen Folienpadd und schnappte mir mein Werkzeug. Da half nur eins, das Ding Sicht für Schicht auseinander zu nehmen und zu hoffen das wir etwas finden würden.
Jerry hatte sich ebenfalls eins der Fundstücke geschnappt und war aufmerksam am untersuchen. Ich lächelte kurz und widmete mich dann wieder dem Objekt vor mir.

Wir arbeiteten fieberhaft doch wirklich was stichfestes fanden wir nicht und das machte mich irgendwie wütend. Es war keine Identifizierung möglich. Alles was ich mit Sicherheit sagen konnte war dass dieses Stück vor mir nicht ein Wrackteil was das man hin und wieder nach Kämpfen im Weltraum fand, sonder sich jemand die größte Mühe gegeben hatte das Teil sorgfältig zu demontieren.
„Hast du etwas gefunden?“, fragte ich Jerry der mit ebenso ratlosen Gesicht vor seiner Probe stand.
„Ich kann nur sagen das diese Teile keinen Kampf hinter sich haben, Bei dir?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.
„Nein im Gegenteil. Irgendwer hat sich große Mühe gegeben die Identifikationsnummer und die Teile mit größter Sorgfalt zu verschleiern, beziehungsweise die Teile auszubauen. Alle Leitungen unter der Ummantlung sind intakt, Das Teil könnte jederzeit eingesetzt werden. Vielleicht etwas anpassen, aber sonst..:“, sagte ich und Jerry nickte.
„Ja zu dem Ergebnis komme ich auch. Das da draußen ist kein Friedhof sondern ein gigantisches Ersatzteillager. Ich fragte mich für wen, beziehungsweise für was?“, überlegte Jerry.
„Wir sollten Jones und Captain Quinn informieren. Wenn dies wirklich ein Ersatzteillager ist dann wurde es von jemanden errichtet. Es kann also sein das wir in großer Gefahr sind. Wer weiß wer das zusammen gekarrt hat. Ich denke nicht das jedes dieser Schiffe freiwillig hergebracht worden ist.“, meinte ich. „Es wurde sehr auf jedes Detail geachtet, so das alles sofort einbaubar ist.“
„Gut Informieren wir Jones.“; sagte Jerry und tippte auf seinen Kommunikator.

-tbc-
Riana Seymore
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Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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