NH – Lieutenant E. Roberts – Medizin – Ulog 05 - 16127.1506
Personen: Thomas Roberts, (Ein Techniker)
NPCs: Gastwirt, Bedienung, Nene, Linda, Amy Lee Roberts, Antony Roberts, Penelope Roberts, Jason Mardoc
Wörter: 2093
~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – Sekundäre Krankenstation Promenadendeck ~~~
Der Tag verging schnell und während ich selbst meiner Arbeit nachging blieb ein Teil meiner Aufmerksamkeit auf unsere beiden nicht ganz freiwilligen Kadetten. Diese hatte sich jedoch mittlerweile gut in die Vorgänge hier eingelebt und stellten eifrig Fragen und zu meiner Erleichterung waren es jene Art an Fragen die ein ernstes Interesse an den Job vorgaben und keine die aus Höflichkeit gestellt wurden. Besonders Daria hing Kenny förmlich an den Lippen und dem jungen Mann schien die Aufmerksamkeit zu gefallen und er erklärte Daria ausführlich die Sachlage. Ich schmunzelte und sah zu Martha welche zusammen mit Sam einen jungen Mann untersuchte der über Bauchschmerzen klagte. Mit roten Wangen führte sie, unter Sams Anleitung den Tricoder über den Bauch des Mannes und nickte immer wieder wenn Samantha ihr die Daten und Ergebnisse erklärte.
Als Sam aufsah schmunzelte sie mir kurz zu und widmete sich dann wieder der Kadettin.
„Elena?“, fragte mich eine Stimme und ich sah zur Türe.
„Ja?“, antwortete ich ganz automatisch und lächelte dann. Es war Linda, eine weitere Kollegin die hier auf der Station arbeitete.
„Hast du einen Moment Zeit?“, fragte sie und ich nickte, speicherte die Akte an der ich grade saß und stand auf.
„Ja sicher, was kann ich tun?“, fragte ich und Linda lächelte.
„Ich habe hier einen Befund der mir wirklich Sorgen macht.“
Ich grinste und folgte Linda zu einem der Biobetten auf dem eine junge Frau lag. Leicht zu der jungen Frau nickend beugte ich mich vor um ein Blick auf den Monitor zu werfen. „Welcher Datensatz macht dir Probleme?“, fragte ich sanft und folgte Lindas Finger der auf eine Zeile deutete.
Aufmerksam las ich die Daten und schmunzelte dann. Linda war noch sehr neu und grade von der Akademie. Ich lächelte und sah die Patientin an die uns besorgt zugehört hatte. „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie nervös.
Ich legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. „Machen sie sich keine Sorgen.“, ich sah kurz auf den Monitor. „Miss Nene, es ist alles in bester Ordnung. Meine Kollegin, hat ihre Ausbildung grade erst abgeschlossen und ist noch nicht vertraut mit allem. Entschuldigen sie bitte.“, sagte ich freundlich und die junge Frau amtete auf und sah Linda lächelnd an.
„Sie haben mir ganz schön Angst gemacht.“, sagte sie sanft und nickte dann aber. Linda wurde leicht rot.
„Diese Daten hier sind normal für die junge Frau.“, erklärte ich und deutete dann auf eine Zeile. „Miss Nene ist Risanerin. Ihr Erscheinungsbild ist Menschlich, aber ihre Anatomie unterscheidet sich grundlegend.“, lächelte ich und änderte den Datensatz in den Unterlagen. „Das ist nicht ihr Fehler Linda, bei der Erstellung der Akte wurde ein Fehler gemacht.“ ich nickte ihr aufmerksam zu und Linda atmete erleichtert auf. Ich sah zu der jungen Frau auf dem Biobett.
„Sie sind noch nicht lange an Bord oder?“, fragte ich nachdem ich die Akte kurz überflogen hatte.
„Nein das stimmt, erst seit einigen Wochen. Meine Familie und ich wollen einen Shop hier auf der Base eröffnen für erotische Bedürfnisse, aber kein Bordell.“, sagte sie nach einem Blick auf die tiefrote Linda und ich lächelte.
„Das klingt gut, vielleicht komme ich sie mit meinem Mann mal besuchen.“ ,zwinkernd wandte ich mich Linda zu. „Kommst du hier klar?“, fragte ich sie und sie nickte und lächelte dann.
„Danke, da hätte ich selbst drauf kommen können.“
„Mach dir keine Sorgen, es ist immer gut wenn du fragt wenn du dir nicht sicher bist. Vier Augen sehen besser als zwei. Du hast alles richtig gemacht.“, sanft lächelte ich sie an und nickte dann Nene zu bevor ich mich wieder an meinen Platz begab und die Akte der beiden Männer fertig stellte die am Mittag nach einer handfesten Auseinandersetzung eingeliefert worden waren. Es war zum Glück nur bei blauen Flecken und Prellungen geblieben.
~~~ Stabase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 102 – Promenadendecks ~~~
Antony, Penelope und Amy-Lee warteten bereits als ich nach Dienstschluss das Deck betrat. „Mum.“, rief Lope als sie mich sah und winkte.
„Hallo ihr drei.“, schmunzelte ich und wartete geduldig bis mich jeder gedrückt hatte und sah mich dann um. Auf diesem Deck war ich bisher nur zwei mal gewesen als Samatha mir die Promenade gezeigt hatte, gesehen hatte ich nicht wirklich was.
„Dad kommt wie üblich zu spät.“, sagte Antony mit einem grinsen.
Ich wollte grade antworten als Thomas zu uns stieß und mich schmunzeln ließ. Nachdem meine Kinder sich wie immer über unsere Art beschwert hatten sah ich sie an. „Irgendwann werdet ihr das verstehen, Kinder.“, grinste ich und sah dann Thomas und musterte ihn von oben bis unten. Ich klimperte kokett mir den Wimpern und schenkte dem Mann der seit 25 Jahren an meiner Seite war ein schüchternes Lächeln.
„Ich bin eigentlich schon verabredet.“, sagte ich und blickte ihm tief in die Augen. „Aber nach so einem Kompliment und einem so attraktiven Mann kann ich einfach nicht nein sagen. Ich wäre sehr erfreut wenn sie uns begleiten würden.“
Penelope lachte lautstark. „Wenn ich einmal so werde erschießt mich.“
Antony und Amy-Lee sahen sich an und grinsten dann. „Also wenn ich in dem Alter immer noch so verliebt bin, habe ich wohl dann was richtig gemacht.“, sagte nun auch Amy-Lee und sah uns beiden sanft an.
„Irgendwann werdet ihr das verstehen.“, wiederholte ich und hakte mich bei Thomas unter. „Aber ich weiß nicht wie es euch geht, ich habe Hunger.“
Thomas grinste breit, nahm mein Gesicht sanft in seine warmen Hände und gab mir einen zärtlichen Kuss. Ich legte die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss unter den Stöhnen meiner Kinder.
„Mum, Dad … ihr seit keine Teenager mehr.“, seufzte Antony und dreht sich demonstrativ um.
Ich ignorierte die Worte meiner Kinder, denn ich wusste sie hatten nichts dagegen wenn Thomas und ich uns küssten. In unserem Bekanntenkreis gab es genug Paare in denen die Liebe und Leidenschaft unter der Arbeit gelitten hatten und der Alltag eingehaltenen hatte.
Grinsend lösten Tom und ich uns, sahen unsere Kinder an. „So wo wollt ihr Essen, Kinder?“, fragte ich.
„Das Lokal da sieht doch ganz gut aus.“, sagte Amy-Lee und deutete auf ein kleines Restaurant mit dem Namen „Interstellar“.
Wir nickten und betraten das Lokal wo uns eine junge Bajoranerin freundlich empfing und zu einem runden Tisch im hinteren Bereich des Lokals führte.
„Sieht nett aus.“, sage Lope nachdem sie einen Blick durch den Raum schweifen ließ. Das Lokal war bedeutend kleiner als das Gamma Quarks und hatte viele kleine Nischen die mit einer Lampe ausgeleuchtet wurden. Es waren nur ein paar Gäste anwesend aber die sahen mir nicht grade freundlich aus. Auch Thomas schien meine Gedanken zu Teilen als unsere Blicke sich trafen.
Die Bedienung brachte uns eine Karte und lächelte freundlich als sie unsere Getränke Bestellung aufnahm.
„Bisher ganz ok.“, kommentierte Antony und musterte die Karte als einige Tische weiter laute Stimmen ertönten. Thomas hob den Blick. Offensichtlich hatten die Männer die an einem Tisch wie unseren saßen ein Problem mit dem Gastwirt hinter dem Tresen und machten sich nun über den armen Mann lustig. Noch blieb dieser scheinbar ruhig, doch seine Wut empfing ich deutlich.
Die junge Frau brachte uns unsere Getränke und seufzte kaum hörbar.
„Gibt es ein Problem?“, fragte Tom freundlich und sah die Bedienung an.
„Noch nicht, Sir.“, erwiderte sie mit einem traurigen Lächeln. „Die Herren kommen seit einigen Tagen immer wieder und pöbeln herum, aber es blieb bisher bei unfreundlichen Worten.“, erklärte sie und verließ dann nickend den Tisch, während die Männer immer Lauter wurden und den Gastwirt beleidigten.
„Nicht sehr höflich.“, kommentierte nun Amy-Lee die Szene und schüttelte den Kopf. „Ich verstehe nicht warum sie hier sind, wenn alles nach „Scheiße“ schmeckt.“
„Es gibt Leute den kannst du es niemals recht machen.“, sagte ich sanft und nahm einen Schluck Wein und blätterte in die Karte. Noch ignorierten wir den Lärm in der anderen Ecke des Lokals.
Doch bald war das nicht mehr möglich denn die Männer begannen auch die wenige Kundschaft zu beleidigen und einer der Männer sah zu uns rüber.
„Mum, es gefällt mir hier nicht.“, sagte Penelope und sah Thomas und mich fast schon flehend an. Ich wusste wie sehr sie solche Situationen hasste. Ein kurzer Blick auf Thomas reichte und ich wusste das auch er nicht sehr zufrieden war. „Trinken wir aus und suchen uns etwas anders.“, sagte auch Antony und ich nickte.
Grade als wir aufstehen wollten flog ein Glas Richtung Tresen und verfehlte den Gastwirt nur knapp. Ein Schnauben aus den Mund meines Mannes sagte mir deutlich das seine Grenze erreicht war und eine Sekunde später stand er auch schon am Tisch der Männer. Ein weiteres Glas flog und traf die Bedienung am Arm. Sie schrie auf und ich zog sie schnell zur Seite hinter eine kleine Wand einer Nische. Ohne das ich etwas sagen musste hatten Penelope und Amy-Lee ebenfalls Schutz hinter der Wand gesucht. Ich hörte wie Amy-Lee beruhigend mit der Bedienung sprach und Penelope den Tisch etwas wegrückte. Antony war zu seinem Vater gegangen die sich nun um die Rowdies kümmerten.
Vorsichtig beugte ich mich zu der jungen Frau runter und tastet ihren Arm vorsichtig ab. Erneut flog ein Glas und mit einem lauten Knall ging etwas zu Bruch. Keine Sekunde später hörte ich einen dumpfen Plums und dann noch zwei. Die diensthabende Sicherheit betrat den Raum und ging zielstrebig zu Thomas.
„Es ist nichts gebrochen.“, beruhigte ich die junge Frau. „Es wird nur ein blauer Fleck bleiben, zur Sicherheit werde ich sie aber auf die Krankenstation bringen lassen.“, ich winkte einem Sicherheitsbeamten zu mir und erklärte den Vorfall. Dieser nickte und zwei Beamte nahmen die junge Frau in die Mitte um sie zwei Decks tiefer zur Krankenstation zu bringen.
Ich sah mich um und entdeckte ein großes Loch in der Wandverkleidung und einige lose Kabel die aus dem Loch hingen. Eine Ecke des Lokals war total ohne Licht. Ich informierte die Technik die versprach einen Techniker hoch zu schicken. Und half Penelope und Amy-Lee dann die Tische wieder in die richtige Position zu bringen und die Scherben des Wurfgeschosses aufzusammeln.
[NRPG: Bällchen für Dem oder Andrass, wer mag =)]
Der Gastwirt bedankte sich überschwänglich bei Thomas für sein Eingreifen und lud uns zum Essen bei sich ein. Wir erwiderten das die nicht nötig sei doch er Bestand drauf.
„Die Band war wohl bekannt aber außer leeren Worten ist bisher nie was passiert.“, sagte Thomas nachdem die Sicherheit die letzten Aussagen aufgenommen hatte.
„Ich hoffe sehr das man die Band bestraft.“, meinte Amy-Lee die schon immer sehr direkt war und solche Menschen nicht ausstehen konnte.
„Störe ich?“, fragte eine leise uns gut bekannte Stimme von der Tür her und Amy-Lee sprang auf.
„JASON!“, rief sie und warf sich ihren Freund in die Arme. Thomas und ich sahen uns an und lachten leise.
„Hallo Jason, selbstverständlich störst du nicht.“, sagte Tom lachend nachdem Amy-Lee ihren Freund lange geküsst hatte.
„Wer ist nun peinlich?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen in die Richtung meiner Ältesten. Diese streckte mir die Zunge raus und ich lachte laut.
Amy-Lee und Jason kamen zu uns an den Tisch und setzten sich nachdem er jedem die Hand gegeben hatte. Jason war ein sehr angenehmer junger Mann, mit guten Manieren und sehr bemüht um seine Geliebte.
„Jason, was machst du denn schon hier? Amy sagte du kommst erst in drei Wochen auf die Starbase?“, fragte Antony der sich mit Amys Freund gut verstand.
„Ich habe es auf der Erde nicht mehr ausgehalten.“, sagte er mit einem Seitenblick auf Amy.
„Ach ja die Liebe.“, sagte ich sanft und lächelte, strich sanft über die Hand meines Ehemannes, dieser lächelte ebenfalls.
„Schön das du hier bist.“
„Hm .. ja da gibt es eh etwas das ich fragen möchte.“, sagte Jason und wurde leicht rot und blickte kurz zu Amy.
„Mister Roberts ...“, er stockte kurz und sah meinen Mann an. „.. ich möchte sie um die Hand ihrer Tochter bitten“, sagte er und Amy-Lee starte ihn an, verschränkte dann die Arme vor die Brust.
„Und du fragst erst meinen Vater bevor du mich fragst ob ich überhaupt deine Frau werden will?“, sagte sie scharf ehe Thomas etwas sagen konnte.
Jason wurde blass und starte seine Freundin an. „Du willst mich gar nicht heiraten?“, fragte entsetzt.
„Doch du Esel, aber du solltest mich erst einmal fragen.“, schnaubte meine Tochter und ich konnte nicht mehr und brach in haltlos lautes Gelächter aus.
-tbc-
NH – Lieutenant E. Roberts – Medizin – Ulog 05 - 16127.1506
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Riana Seymore


Supervisior


Supervisior
schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -
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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope
Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!