![Stellv. Spielleiter [sSL]](./images/ranks/PortalLogo_sSL.png "Stellv. Spielleiter [sSL]")
Wörter: 1.021
Personen: Secler, Tecs, Elena Roberts, Faedré Delavere (per Comruf)
NPCs: Kinder (Amy, Tony und Lope), Commander Murphy
***Starbase G-001 „New Hope – primäre mittlerer Komplex - Deck 102 – Promenadendeck – ***
Der Krach, welcher an Intensität zunahm, bedeutete nichts Gutes, also erhob ich mich langsam und von einer Sekunde auf die andere Brach die Hölle los. Gläser flogen durch die Gegend und die Bande vor uns machte einen Aufstand sodass mein Sohn mir direkt zur Seite stand. Während ich damit beschäftigt war den Urheber des Ganzen außer Gefecht zu setzen, was er natürlich absolut nicht lustig fand kümmerte sich mein Sohn um einen weiteren Stressmacher. Keine 2 Minuten später betrat ein Trupp Sicherheitler das Lokal und ich konnte ihnen die Sachlage erklären und auch meine Aussagen wurden zur Protokoll genommen ehe man die Kerle abführte. “Für einen alten Mann gar nicht mal so schlecht was.“ scherzte ich als meine Kollegen das Lokal wieder verlassen hatten und mein Sohn mich noch immer etwas erstaunt ansah. “Ganz ehrlich Dad, solch ein Reaktionsvermögen hätte ich dir gar nicht mehr zugetraut.“ ich lachte kurz auf “Nur weil ich älter geworden bin, heißt das noch lange nicht das ich meine Ausbildung vergessen oder meine Weiterbildung vernachlässigt hätte. Auch als Lektor muss man regelmäßig die Grundfertigkeiten seiner Spezialisierung vorweisen können.“ erklärte ich ihm und er grinste breit “Und das alles vor den Wachsammen Augen von Mutter?“ fragte er und ich lachte erneut “Na was meinst du wer mich wieder zusammengeflickt hat damit ihr Kinder das nicht mitbekommt.“ erklärte ich meinem Sohn und er grinste wrneut. "War ja klar das Du und Mum unter einer Decke stecken." ich sah meinen Sohn nur grinsend an und er winkte ab "Schon klar Dad." dann gingen wir zurück zu den Damen der Familie.
Nach wenigen Minuten die ich dann bei meinen Damen stand erschien der Freund meiner Ältesten und schockte nicht nur mich ein wenig mit seiner Frage sondern auch meine Tochter. Sicherlich kannten sich die beiden schon einige Jahre, dennoch war diese Frage etwas was man nicht inmitten einer Spelunke stellte sondern die in einen gewissen Rahmen gehörte. Womöglich war ich in diesem Punkt altmodisch, doch zögerte ich nicht ohne Grund mit meiner Antwort. Meine Tochter hatte sich schon entschieden, mein Schweigen sollte jedoch deutlich machen das mir dieser Auftritt von meinem zukünftigen Schwiegersohn alles andere als gefiel. „Dad?“ fragte Amy ängstlich denn meine Miene hatte noch immer das harte Aussehen von dem bösen Sicherheitler der in mir Schlummerte. „Wie genau hast du dir das eigentlich vorgestellt Mister?“ fragte ich schließlich ohne meine Zustimmung zur Hochzeit zu geben was meine Tochter dazu brachte flehend zu ihrer Mutter zu sehen. „Thomas?“ ertönte nun die sanfte Stimme meiner Frau doch sah ich nur kurz zu ihr und sie wusste genau dass ich mir nur einen Spaß erlaubte denn sie fing an zu schmunzeln. Mein Sohn Tony fing ebenfalls an zu grinsen als er das aschfahle Gesicht seines Schwagers in Spe sah und meine jüngste Tochter sah ihre Schwester nur fragend an. „Papa… nun lass ihn doch nicht so lange zappeln.“ Bat mich nun meine älteste und ich lächelte sie und ihren nun wohl angetrauten an. „Na dann kommt mal her ihr beiden.“ Meinte ich und nahm meine Tochter und auch ihren Verlobten in die Arme. „Das muss gefeiert werden, aber nicht hier, ich denke dafür brauchen wir einen anderen Rahmen.“ Dabei sah ich zu meiner Frau welche nickten lächelte.
~ Zeitsprung – nächster Morgen~
***Starbase G-001 „New Hope – primäre mittlerer Komplex - Deck 334 – Hauptsicherheit – Büro Commander Murphy ***
Der Abend verging noch relativ gut und viel zu schnell, die Verlobung meiner Tochter mit ihrem Freund war ein gutes Grundgerüst um meinem Stammhalter ein wenig auf den Zahn zu fühlen, doch bisher machte er immer ein Geheimnis um eventuelle Liebschaften. War ich ihm etwa peinlich, nur weil ich mir diesen kleinen Scherz mit Jason erlaubt hatte? Fragte ich mich selbst doch meine Frau lächelte nur und munterte mich auf. Nun stand ich hier in der Hauptsicherheit und wusste nicht so recht was ich hier oben sollte Murphy hatte mich doch eigentlich unten einsetzen wollen oder hatte sich die Führung wieder was anders für mich überlegt? War dies vielleicht ein Test um zu sehen wieviel der alte Mann wirklich aushielt ehe er zusammenbrach? „Ah Lieutenant da sind sie ja.“ Kam auch schon seine Stimme als er aus dem Turbolift trat. „Wir haben einiges zu tun.“ Meinte er und ich sah ihn fragend an „Wir Sir?“ er nickte „Ja wir, die Einzelheiten dazu werde ich ihnen die nächsten Tage zukommen lassen, für den Moment möchte ich noch über die ein oder andere Vorlesung und Ausbildungseinheit sprechen.“ Erklärt er und nun wusste ich das ich eindeutig als Ausbilder der Akademie hier war und nicht als sein Untergebener. Was genau meine liebste Elena davon halten würde wenn ich nun nicht nur an der Akademie lehrte sondern auch hier in der Abteilung wusste ich nicht. Was ich jedoch wusste war das ich somit auch an den letzten Zügen der Ausbildung meines Sohnes teilhaben würde.
„Lieutenant haben sie Bedenken bezüglich der von mir angesetzten Ausbildungseinheiten?“ fragte mich mein Vorgesetzter und ich antwortete „Nein Sir, natürlich nicht. Ich mache mir nur ein wenig Gedanken um die Ausbildung von einem Sohn Sir, er befindet sich nun auch hier an Bord du wird nicht begeistert sein wenn sein alter Herr ihn persönlich ausbildet.“ Erklärte ich und Murphy sah mich an. „Das sollte kein Problem sein Lieutenant, wir haben hier noch weitere fähige Offiziere, suchen sie sich einen Aus und diesen werde ich dann ihrem Sohn zur Seite stellen, wir teilen die Kandidaten einfach auf 2 Gruppen auf, so fällt es nicht auf.“ Erklärte mir der Commander und ich nickte zustimmend. „Danke Sir das ist wirklich freundlich von ihnen.“ Noch ehe ich etwas sagen konnte erreichte die Sicherheit ein Ruf von der Sekundären Krankenstation. Eine Lieutenant Delavere forderte Unterstützung an. „Nehmen sie sich ein paar Leute und sehen sie nach was sie für Lieutenant Delavere tun können. Anschließend nehmen sie sich den Rest des Tages frei. Ab Morgen beginnt dann der Reguläre Dienst Lieutenant.“ Erklärte er mir und ich nickte zustimmend „Aye Sir.“ Mit diesen Worten machte ich mich dann auf den Weg zur sekundären Krankenstation welche sich auf Deck 99 befand.
-tbc-
NRPG: Kekse an meine Süßen
