Wörter: 818
Personen: Thomas & Elena Roberts
NPC: Josslain Verreuil, Commander Jonathan Murphy (CXO), Commander T’Sai (CMO), Lelina Delavare (erwähnt)
=/\=Starbase G- 001 „New Hope =/\= primärer Komplex =/\= Deck 352 =/\= Hauptkrankenstation =/\= Krankenzimmer von F. Verreuil =/\= Tag 19 - nachmittags=/\=
Die Worte von Elena drifteten in weite Ferne, meine Gedanken kreisten einzig und allein um den Verlust meines Kindes, unseres Kindes. Wie würde Josh reagieren wenn er davon erfuhr, war es meine Schuld gewesen, war ich unvorsichtig. „Wie?“ fragte ich und sah Elena mit tränenerfüllten Augen an. Dann erzählte mir Elena was geschehen war, das sanfte Streicheln von Joshs Hand realisierte ich erst nach dem Gespräch mit Elena. „Josh ich… es..“ fing ich an doch schüttelte er mit dem Kopf. „Das war nicht deine Schuld mein Schatz. Ruh dich aus, werd wieder gesund und dann reden wir.“ Erklärte er lächelnd, doch sah ich auch den Schmerz in seinem Herzen. „Sie braucht jetzt Ruhe.“ Erklärte T’Sai und deutete damit meinem Mann an das er sich entfernen sollte. Elena jedoch blieb sitzen was die CMO nicht weiter störte. Mit einem sanften Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Josh von mir und verschwand dann mit Elenas Kindern. „Kleines, wenn du reden möchtest ist Amy für dich da, oder jeder andere Counselor.“ Erklärte Elena und ich schüttelte mit dem Kopf ich hatte keine Lust zu reden, mir war das alles einfach zu viel. „Danke.“ Brachte ich hervor „Aber jetzt noch nicht.“ Schloss ich schließlich und starrte auf meine Hände welche auf meinem Bauch lagen.
Was wollte meine Mutter damit erreichen, mir meine eigenen Grenzen aufzeigen? Wohl kaum? Wenn sie wirklich glaubte mich dadurch von Josh zu entfernen kannte sie mich gar nicht, im Gegenteil, nun würde ich, sofern ich das überhaupt noch konnte, noch mehr daran arbeiten das wir Nachwuchs bekamen. Ich würde meine Familie, meine eigene Familie nicht von ihr zerstören lassen. „Kleines?“ fragte Elena besorgt und musterte mich. „Woran denkst du?“ fragte sie und ich lachte kurz „Woran wohl, daran wie ich meine Mutter für das hier bestrafen kann.“ Erklärte ich und schüttelte den Kopf einfach nur als ich spürte dass sich meine Wut in Tränen verwandelte und diese sich ihren Weg über meine Wangen bahnten. Innerlich kämpfte ich mit meinen Gefühlen, meinem Hass auf meine leibliche Mutter und jenen die sich erdreisteten über mein Leben und meine Familie zu richten. „Um deine Mutter kümmere ich mich schon meine Kleine. Keine Sorge, sie wird wünschen nie eine Hand gegen dich erhoben zu haben.“ Sprach Elena aus und in jedem ihrer Worte lag Wut aber auch fester Glauben und Entschlossenheit. „Sie wird keine Beweise hinterlassen haben, dafür ist sie schon zu lange im Hause Montreve.“ Erklärte ich knapp und erinnerte mich daran wie genau sie zu dieser „Ehre“ gekommen war. „Glaub mir mein Kind, wenn ich mit ihr fertig bin kann sie froh sein wenn sie auf Betazed bleiben darf und als Putze arbeiten kann.“ Sprach Elena aus und die Aussicht an dieses Bild ließ mich unweigerlich lachen was jedoch direkt mit einem Schmerzreiz bestraft wurde. „Autsch.“ Rief ich aus und hielt mir den Bauch.
„Was genau wurde getroffen?“ fragte ich nun und verlangte nach meiner medizinischen Akte ich wollte nun genau wissen was mit mir los war und wann ich wieder arbeiten durfte. „Das hat noch Zeit Kleines. Sobald dein Körper sich ein wenig Erholt hat werde ich alles mit dir durchgehen, bis dahin jedoch hast du keinen Zugang zu deiner Akte meine Kleine.“ Erklärte Elena mir und mutierte gerade wieder zu einer Gluck was ich jedoch gerade jetzt in dem Moment mehr als nur begrüßte. „Danke… Mum.“ Brachte ich leicht lächelnd hervor und sah Elena an sie lächelte ebenfalls und strich mir dann sanft über die Wange „Dafür nicht meine Kleine. Aber hast du eine Idee woher deine Mutter ihre Informationen bekommt?“ fragte sie mich und ich nickte knapp „Gint.“ Antwortete ich und sah Elena an „Du solltest dich beeilen, wenn Josh ihn vor dir erwischt wird nicht mehr viel von ihm Übrig sein um noch normale antworten zu bekommen.“ Erklärte ich und grinste innerlich bei dem Gedanken wie man Mutter ihre Spielzeuge nach und nach abnahm würde sie wissen woher der Wind wehte… und ich gedachte nicht nur ein Wind zu sein sondern ein Sturm oder ein Orkan. Wenn Lelina so weiter machte würde ich sogar zu einem Hurrikan werden können, denn Möglichkeiten zum Vernichten hatte ich auch genug, doch konnte ich vorerst nicht davon Gebrauch machen. Noch nicht.
„Darf ich kurz stören?“ fragte Thomas Stimme auf einmal und ich lächelte knapp „Gut das du da Bist Schatz, ich muss kurz weg.“ Hörte ich Elena sagen und schon war sie verschwunden und Thomas nahm auf ihrem Stuhl Platz. „Womit wolltest du denn stören?“ fragte ich ihn und er legte mir ein Padd aufs Bett. „Elena und ich hatten ein Gespräch über etwas und ich würde gern wissen was du davon halten würdest?“ fragte er und ich sah ihn erstaunt und noch immer fragend an ehe ich dann das Padd aufnahm und begann zu lesen.
-tbc-
NRPG: Bällchen für Thomas, falls Ari nicht zu loggen kommt folgt eine Fortsetzung am Wochenende
