NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 04 – SD: 21053.1745

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Ty Johnson
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Mi 6. Nov 2019, 17:28

NH - Lt Mitchell Montgomery - Tech - RPG01 Log 04 – SD: 21053.1745


Erwähnte Personen:

Direkt: Letzter Teil „Der Weltraum“ für alle Techniker relevant
Indirekt:
NPCs: Cmdr Nathan Hogan, SCPO Sorace Sarkness, Ens Tremai Scott, Lt.Cmdr. Ripley

Wortzahl: 1454

Thema: May the odds ever be in your favour - The Hangar Games Part 4 - Lost in Space

____: Starbase New Hope Sternenflotten Shuttle Hangar:____

Tatsächlich machte es wirklich Spaß nach einem Tag voller Bürokratie, Planung, Berichten und anderem unnützen Papierkram wirklich zu arbeiten. Und trotz der 12 Stunden Schicht die hinter mir lag spürte ich meine Müdigkeit kaum. Scott und Sarkness waren ein wirkliches gutes Team mit dem man sehr angenehm zusammenarbeiten konnte. Wir waren bald soweit um endlich in den wohlverdienten Feierabend zu gehen. „Also, Lieutenant haben Sie noch Zeit für einen kleinen Testflug? Ich glaube vorne links der Pilotensitz ist noch frei. Ensign Scott kümmert sich ja lieber um die Bordtechnik und meiner Meinung nach bin ich definitiv zu alt um mit dem Spielzeug noch selbst zu fliegen ich lass mich lieber kutschieren.“ Stellte Chief Sarkness fest. Ich blickte auf meinen Chronometer. „Schlafen kann ich ja schließlich auch noch wenn ich tot bin oder Chief?“ Die beiden grinsten mich an und wir brachen zu dritt in Gelächter aus. Tatsächlich hatte ich noch gute 9 Stunden bis zu meinem Meeting mit Commander Hogan und von daher sollte ich ausreichend Zeit für den Testflug, Abendessen und Schlaf haben. „Na dann bringen wir die Kiste mal ans Laufen, Gentlemen. Treffen sie beide alle Startvorbereitungen, ich rede mit der Flugleitung.“ Wies ich Sarkness und Scott an. „Jawohl, Sir.“ Bestätigten die Beiden und machten sich sofort an die Arbeit.
„Montgomery an Flugleitung“ –„ Ripley hier. Was gibt es Lieutenant?“ – „Sir, ich würde gerne einen Flugplan einreichen. Ich übertrage die Daten jetzt von meinem Terminal. Es geht um einen Testflug für eines der Shuttles mit den neuen Upgrade-Modifikationen. Die Besatzungsliste liegt bei.“ – „Verstanden Lieutenant. Bleiben Sie auf Standby ich überprüfe ihre Daten und melde mich gleich bei Ihnen. Ripley Ende.“
Ich begab mich in das Shuttle und überprüfte noch einmal die neu verlegten Leitungen der neuen Sensorbänke, die Verbesserungen an der Kommunikationsphalanx und das Interface zwischen Zielerfassungssensoren und Waffen. All diese Systeme waren im Laufe der letzten Stunden überholt, gewartet oder ersetzt worden. Dazu kamen noch die neuen Ergänzungen zum Lebenserhaltungssystem.
„Na was meine der rasende Ripley?“ – „Wie kommen sie eigentlich immer auf diese Spitznamen Chief? Lieutenant Commander Ripley prüft gerade den Flugplan und meldet sich gleich. Ich nehme an es gehört heute zu meinen weiseren Entscheidungen, dass ich den Flugplan selbst eingereicht habe und es nicht Ihnen überlassen habe.“ Sagte ich tadelnd. „Da könnten Sie Recht haben, Sir. Wobei Ripley noch nie einen meiner Flugpläne abgelehnt hat. Fairerweise hat er aber auch noch nie einen gesehen von mir. Ich reiche den Plan ein und er wird genehmigt eben nur nicht von ihm wenn er Dienst hat.“- „Chief es gibt Dinge die sollten Sie mir wirklich nicht erzählen. Und schon gar nicht Ensign Scott, Sie verderben sonst noch einen jungen Offizier der noch seine ganze Laufbahn vor sich hat. Sie sind und bleiben ein schlechter Einfluss.“ – „Vielen Dank Sir und nein ich versuche mich vor Tremai zu benehmen. Der Junge hat viel Potenzial und wenn er es richtig anstellt hat er vielleicht mal ein eigenes Kommando. So eine Change würde ich ihm nicht nehmen wollen.“
„Flugleitung an Lieutenant Montgomery“ – „Montgomery hier.“ Antwortete ich mit einem kurzen Tippen auf den Kommunikator. „Commander Ripley hat Ihnen Starterlaubnis erteilt. Viel Spaß, Sir. Flugleitung Ende.“
„Sarkness fahren Sie den Antrieb hoch und überprüfen Sie die Kraftfeldemitter des Hangars bevor wir die Tore öffnen.“- Natürlich, Sir. Wir wollen ja nicht, dass die restlichen Techniker ohne Schutzanzüge in die Leere des Alls gezogen werden. Ich hab gehört da geht einem schnell die Luft aus. Vor allem dem der die Emitter dann nicht richtig angeschlossen hat und den Unfall zu verschulden hätte.“ Scherzte der Chief. Aber eigentlich war die Vorstellung ein blanker Horror. Mitten bei der Arbeit ins Vakuum des Weltraums gezogen zu werden ohne Schutzanzug, ohne Sauerstoff. Einfach zu ersticken oder würde man zuerst erfrieren? Oder würde man durch das Vakuum einfach aufplatzen wenn der Sauerstoff auf dem Körper versucht zu entkommen und alle anderen Gase schlagartig expandieren? Ich hoffte ich würde es niemals herausfinden. Ich nahm im Pilotenstuhl Platz und wartete auf die Bestätigung des Chiefs. Ein Aufblitzen zog sich über die Innenseite des Schotts. Das Zeichen dafür, dass das Kraftfeld aktiviert worden war. „Sir die System sehen stabil aus ich öffne mit ihrem Einverständnis das Schott.“ – „Ja tun Sie das.“ „Montgomery an Scott. Kommen Sie ins Cockpit und übertragen sie das technische Terminal hier her. Sie müssen da hinten nicht so allein rumlungern. Sie verpassen die Aussicht. Montgomery Ende.“ Keine zwei Minuten später erschien der Ensign im Cockpit und richtete sich an der rückwärtigen Station ein. Ich aktivierte den Antrieb und löste die Traktoranker. Das Shuttle hob sich langsam vom Deck ab und schaltete den Vorwärtsschub hinzu und beschleunigte das Shuttle langsam in Richtung Kraftfeld. „Na dann Gentlemen. Legen wir los.“

___: Der Weltraum :____

Die Initaltests liefen alle ohne Probleme. „Chief bereit für eine Spritztour?“ Sarkness nickte mir zu und zwar tief in Gedanken und in seine Konsole vertieft. Ich war ganz froh dass meine einzige wirkliche Aufgabe war das Shuttle an seine Grenzen zu bringen während die beiden anderen mit den Instrumenten alles aufzeichneten und auswerteten. „Ich gehe jetzt auf volle Impulskraft.“ Informierte ich die beiden und auch wenn man die Beschleunigung nicht wirklich spürte wusste mein Kopf wie schnell wir jetzt waren und auch durch das Sichtfenster im Cockpit war zu sehen, dass die Lichter viel schneller vorbei zogen. „Wie sieht es auch Sarkness?“ – „Alles im grünen Bereich, Sir. Ich denke wir können den Warpantrieb jetzt testen.“ – „Verstanden ich gehe auf Warp 2“. Da war es das Geräusch dass ich so mochte… das Surren des Warpantriebs. Es war nicht nur dieses Surren sondern auch das rhythmische Pulsieren. Ich wollte mehr und beschleunigte das Shuttle stufenweise bis auch Warp 5. Auch dabei gab es keine Probleme. Wir sprangen aus dem Warp und scannten die Umgebung und fanden ein paar Asteroiden um die Zielerfassung zu testen. Nachdem wir aus dem großen Brocken viele kleine Kiesel gemacht hatten sprangen wir zurück in den Warp um die Heimreise anzutreten. Auch dabei gab es keine großen Probleme, die Zielerfassung musste etwas nachjustiert werden und die Codeänderungen hatte Tremai Scott aus dem Stehgreif programmiert sodass wir diese für die anderen Shuttles nutzen konnten.
„Sir, die Kohlendioxidkonzentration steigt an. Ich glaube das Lebenserhaltungssystem hat…“ doch er konnte den Satz nicht beenden. Das Licht im Shuttle flackerte und mein Terminal wurde schwarz genau wie das von Sarkness und Scott. Im gleichen Moment fielen wir aus dem Warp und waren gestrandet. „Ich glaube es ist nicht nur das Lebenserhaltungssystem Tremai. Versuchen Sie irgendwie die Kommunikation in Gang zu bringen und rufen Sie die Station, ich glaube wir könnten hier einen Abschleppdienst gebrauchen… Wo auch immer wir sind. Sarkness kommen Sie mit mir mit. Wir schauen uns mal an was da los ist.“ – „Aye Sir.“ Kam es von beiden. Sarkness legte sein übliches Gehabe ab und war mit einem mal genau der Profi für den ich ihn hielt. Wir öffnete ein Panel um uns Zugang zu den Antriebssystemen zu verschaffen und uns kam ein verkohlter Geruch entgegen. „Also alles auf Anfang, Lieutenant. Ist ja nicht so als ob wir das Shuttle heute nicht erst repariert hätten.“ – „Sieht wohl so aus Chief. Machen wir uns ans Werk.“ Etwa 15 Minuten später stieß Scott zu uns. „Sir ich hatte Kontakt mit der Station. Die Kommunikation hat auch ein bisschen was abbekommen ich musste das Signal kreativ umleiten aber es hat funktioniert naja bevor ich die Antenne gegrillt habe. Commander Hogan entsendet ein Team um nach uns zu suchen. Da die Sensoren tot sind könnte ich unsere Position nicht bestimmten, aber ich habe ihm unsere Kursdaten gegeben. Wir haben nur ein Problem, Sir. Wenn die Kohlenstoffdioxidwerte weiterhin so ansteigen und wir nichts dagegen tun… geht uns in etwa 6 Stunden die Luft aus.“ – „Machen Sie sich keine Sorgen Tremai, wir haben die besten Leute auf der Station und wenn Hogan uns ein Team schickt um uns zu suchen und zu holen dann werden die uns auch finden. Rechtzeitig.“ Versuchte ich dem jungen Ensign Mut zu machen. Sarkness sah mich an aber sagte nichts. Ich sah an seinem Blick dass er genau das wusste was ich gedacht hatte. Es würde eng werden. Und nach all den Fehlern die heute schon auf der New Hope passiert waren war auch ein klar: es waren nicht die besten Leute die man haben konnte. Aber sie waren alles was wir hatten. Und das würde reichen müssen.





TBC
Lieutenant Mitchell Montgomery - Kaffeefetischist der Starbase New Hope
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