Brit – Log 09/17 – Cpt P`Thall/Cmdr Amh – CO/XO – 13151.2060
Personen: alle
Worte:
Thorn: 1.350
Cholain: 1.274
~ Britannia ~
-Deck 01 Konferenzraum-
Da die angepasste Anatomie nicht mehr zu den ergonomisch geformten Sitzen passen wollte, bevorzugten es alle Anwesenden zu stehen. Mich eingeschlossen. Allmählich glaubte ich einen Eindruck vom Dasein eines Andorianers zu bekommen, denn unter der ganzen Wolle war es unerträglich heiß. Die Raumtemperatur hatte ich schon längst runtergedreht und trotzdem. Es war heiß und die fusselnde Wolle juckte in den Nüstern. Die überdimensionalen Wimpern verhinderten, dass mir die Fussel in die Augen flogen.
„Ruhe!“, hallte meine meckernde Stimme durch den Raum und die anwesenden Crewmitglieder stellten ihre Gespräche ein. „Ablauf!“, ich fixierten jeden kurz mit einem Blick. „Sie erhalten jetzt die Missionsdetails, anschließend haben Lieutenant Grant und Lieutenant Tur Kara Instruktionen in den Abteilungen für Sie, bezüglich Benutzung Ihrer Ausrüstung. Wenn Sie sich benehmen sind wir in 40 Minuten mit den Vorreitern im Transporterraum.“, mein Schmunzeln fühlte sich dank der Schnauze ziemlich eigenartig an, doch der Grund dafür war offensichtlich. Ich hatte meine Worte so getimet, dass der Captain just in diesem Moment eintrat.
In fester Erwartung des Umstands, dass Amh die Leute bereits fertig weichgeklopft hatte, trat ich mit stranderwürdiger Eleganz in den Raum- Hoffte ich zumindest, bis auf theoretische Modelle war es noch schwierig zu beurteilen wie genau ein Strander schlenderte. Aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei. Fünf Tage der Übung darin, sich mit all diesen Modifikationen zu bewegen, mussten eben genügen.
Sechszehn Augenpaare wandten sich mir zu, wurden teils beiläufig, teils durch ihre veränderte Physiologie doch eher bemüht wirkend, der Salutetikette gerecht. Ich nickte es ab, trat an den Kopf des Konferenztisches, um welchen herum die Stühle temporär entfernt worden waren. Nicht nur, weil das Sitzen in dieser Gestalt eine eher komplizierte Angelegenheit darstellte, sondern auch weil der Konferenztisch eigentlich für Zwölf ausgelegt war, dafür aber mit reichlich Luft zu den Seiten der Plätze hin. Immerhin passten also alle an den Tisch.
„Sie alle wurden in den vergangenen Tagen umfangreich bezüglich dieser Mission instruiert, und hatten so viel Zeit, sich mit ihrer temporären Daseinsform vertraut zu machen, wie wir erübrigen konnten.“, begann ich, stützte mich mit den Hufänden auf der Tischkante auf, ließ den Blick schweifen. „Bleibt also nur noch, ein letztes Mal das Wesentliche zu unterstreichen, ehe wir ausrücken.“ Nägel mit Köpfen, die letzten prüfenden Hammerschläge, die für Sitz und Gleichmäßigkeit sorgen sollten.
„Commander Amh; Lieutenants Mariss, Pering; Ensign McMullen. Sie bilden mit Forester, Goral, Tiamat, Apzu, Ciana und Dex das Team, welches den größten Nomadenstamm außerhalb der Hauptstadt, „Säulen“, unterwandert. Ihr Transporter-Zielort befindet sich über 100 Kilometer nordwestlich der Stadt. Dort stellen sie wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich der geologischen, chemischen und anderwaltigen Vorgänge an, die zum Niedergang dieses Planeten führen. Unterwandern sie nach ersten Sondierungen diese Nomaden, und machen sie sich ein Bild davon, wie sich diese Leute ihrer Situation angepasst haben, und ob ihre Lebensart eine Chance auf Fortbestand hat. Ihr Primärziel lautet jedoch, jedem Hinweis auf die Gründe für diese Katastrophe nachzugehen, insbesondere hinsichtlich möglicher äußerer Intervention. Vielleicht haben wir etwas übersehen.“ Wir müssen einfach etwas übersehen haben. Ich legte eine bedeutungsschwere Pause ein, damit das folgende besser einwirkte.
„Verlieren sie nie die oberste Direktive aus den Augen- So wie sie uns noch daran hindert, diesen Leuten zu helfen, wird sie uns auch ermöglichen, genau das mit allen der Föderation zur Verfügung stehenden Mitteln zu tun, wenn eine äußere Macht diese Tragödie zu verantworten hat. Sollten sie allerdings Fehler begehen die als Verstoß gegen diese Direktive zu werten sind, verdammen sie uns endgültig zur Tatenlosigkeit, und eine Zivilisation zum wahrscheinlichen Niedergang.“ Der folgende ‘Versauen. Sie. Es. NICHT.‘-Blick aus verengten Augen war eineindeutig. Amhs stumme, mimische Antwort zeugte von ihrer dahingehenden Entschlossenheit.
Damit baute ich mich auf, ließ meinen Blick zu den Mitgliedern des anderen Teams schweifen.
„Commanders T’Rish, Enji; Lieutenants Grant, Tur Kara; Ensign Yu’She, Chief Zemus. Unser Einsatzgebiet ist die Hauptstadt. All das gesagte gilt auch für uns, wenn nicht noch mehr- Es ist zu erwarten, dass wir es mit einem weitaus kontrollierteren und misstrauischeren Umfeld zu tun haben werden, das keinen Fehler in unseren Aktionen verzeihen wird. Unsere Primärziele sind Ursachenforschung, technologischer Stand, geschichtliche Aufzeichnungen- die selben Informationen, andere Herangehensweise.“ Ich schnaubte. In den letzten Tagen hatte ich festgestellt, dass das ‚Luft machen‘ von Strenge, Wut oder einer besonders scharfen Betonung mit diesen Nüstern diesen Laut produzierten, und hatte damit den Vorsatz aufgestellt, es zu üben.
„Hüten sie ihre Instrumente und Kommunikatoren. Kulturelle Kontamination ist die Achillesferse unserer Mission. Planmäßiger Kommunikatorkontakt zwischen den Teams nach Ankunft, dann alle zwölf Stunden zwischen den Kommandooffizieren. Für jede weitere Fernkommunikation gelten verdeckte Einsatzparameter Stufe Zwei- Noch wissen wir nicht, ob wir damit unsere Tarnung schädigen könnten, was diese Frage auf der Prioritätsliste der anwesenden Techniker ganz nach oben setzt.“
Letzter Rundumblick. „Noch Fragen?“
Mein Blick schweifte durch den Raum, wie Thorns auch und beide blieben wir an Pering hängen, der den seinen auf sein PADD geklebt hatte.
„Ähm…Sirs…auf meiner Inventarliste befindet sich ein Musikistrument.“, er sah uns verwirrend an.
„Die Frage lautet?“, hakte ich nach.
„Warum?“, ich gönnte mir ein süffisantes Schmunzeln, als ich Tur Kara einen Blick zuwarf und ihn mit einer Handbewegung aufforderte die Erklärung zu liefern.
„Das liegt daran, Lieutenant, dass die Strander ein Volk von starker sozialer Bindung sind. Die gemeinsame Kurzweil gehört zu ihrem Leben wie das Essen und Schlafen.“
„Das heißt…ich muss etwas spielen?“, fragte Pering gequält und ich nickte begeistert, beobachtete dabei die Reaktionen der anderen. Speziell Tiamat schien die langen Ohren aufzustellen und ihr Puschel bewegte sich lebhaft hin und her.
„Weiterführend haben die Untersuchungen der strandischen Kultur ergeben, dass sie nicht davor zurückscheuen mit verschiedenen Methoden des Zeitvertreibs zu experimentieren. Seien Sie also nicht schüchtern, wenn Ihnen jemand anbietet mit zu singen, zu spielen, zu trinken.“, ergänzte ich. „Genaueres dazu erfahren Sie nach dieser Besprechung in der Technik und der Wissenschaft.“, Alexis und Gin nickten zu meiner linken. „Das Team der Nomaden begibt sich jetzt in die Technik, das Team der Stadt geht mit Lieutenant Tur Kara.“, erklärte ich nach einem Blickkontakt mit Thorn, der es wie kein anderer geschafft hatte die Gestik und Mimik der Strander zu adaptieren und zu kontrollieren.
„Wegtreten.“
Schon auf dem Weg nach draußen schienen die Pseudo-Strander durch Perings Entdeckung inspiriert gewillt die Abweichungen in ihren Inventarlisten zu suchen. Gemeinsam oder allein beugten sie sich darüber und verglichen sie, tuschelten. Absurder Weise ein schönes Bild.
Die Schnautze hin- und herschiebend drehte ich mich wieder dem Captain zu.
„Sie sind unzufrieden?“, fragte er nüchtern und ich zuckte mit den Ohren – ein Zeichen für Ertapptheit, wie wir nun wussten.
„Mehr oder minder. Es ist die erste Mission in der ich Ihre Sicherheit einem anderen übergeben muss.“, gestand ich und schnaubte.
„Sie haben Probleme, Commander.“, schnaubte ich dezent amüsiert zurück, auch wenn der noch nicht ausgiebig geübte Laut diese Note bisher eher ungenügend transportierte. Wir sammelten unsere PADDs ein, und verließen dann den Konferenzraum über die Brücke, um die letzten Vorbereitungen im Transporterraum überwachen zu gehen. Meteorologische Entwicklungen, letzte Anpassungen auf Basis der planetaren Rotation, eventuelle brandneue Populationsscanberichte, aber in erster Linie: Als erste vor Ort sein. „Für mich ist das hier die erste verdeckte xenowissenschaftliche Außenmission, bei der ich die Kontrolle darüber abgeben muss, dass sie sich nicht spontan entscheiden die Einheimischen zum Irish Whiskey zu missionieren.“ Wir tauschten trotz der dunklen, großen, glänzenden Schafsaugen unmissverständliche Blicke aus, ehe wir an Peterson im Kommandositz vorbei in den Turbolift traten.
„- Viel Glück, Sirs.“
„Viel Erfolg, Lieutenant.“, entgegnete ich genauso knapp. „Und immer schön geostationär bleiben.“
Mit dem Gedanken hatte ich tatsächlich gespielt, aber nur eine Nanosekunde lang. Und natürlich war das nicht meine einzige Sorge. Nur eine der wenigen, die ich zum Spaß hin- und herrollte. T`Rish würde das Kind schon schaukeln. Die Crewzusammenstellung machte mir Sorgen, die ganze Mission – aber wir mussten da durch, es half ja nichts. Und einen Einwand, dem man Maßnahmen entgegensetzen konnte, hatte ich nicht. Nicht mehr. Das hatten Tur Kara und Alexis in den letzten Tagen erfahren dürfen, bis ihnen die Frage: „Geht das nicht unauffälliger/kleiner/rustikaler?“ zum Halse raus hing.
Dennoch zerknirschte es mich, dass er mir diesen wenig dezenten Seitenhieb verpasst hatte und ich entschied in die Offensive zu gehen, statt diese Thematik tot zu schweigen.
„Turbolift halt.“, befahl ich kaum dass wir losgefahren waren und drehte mich zu Thorn um. Eigentlich sollte das andersrum laufen. „Darf ich offen sprechen, Captain?“
„Viel Gelegenheit dazu werden sie nicht mehr haben, ehe wir ausrücken.“, stellte ich schief lächelnd fest, wobei sich die Schnauze eines Stranders für diesen mimischen Ausdruck wenig eignete. Es sah eher aus, als würde ich mir gleich eine Zigarre zwischen die Seitenbeißer klemmen. „Also, Commander?“
Die Balance zwischen einem Drama und der neugierigen Rückversicherung war schwierig zu halten. Thorn schien es mir leicht machen zu wollen. Zu blöd, dass es nicht leicht zu machen war.
„Also gut.“, ich sammelte mich noch einen Moment. „Verstehen Sie mich nicht falsch, Ihre kumpelhaften Scherze sind mir immer willkommen, sie lassen die Hoffnung, dass Sie nicht völlig emotionslos sind.“, ich verengte die Knopfaugen ein wenig. „Aber manchmal fällt es mir schwer zwischen Scherz und Ernst zu unterscheiden. Mein Verhalten vor einigen Wochen mag nicht einwandfrei gewesen sein, aber ich gehe davon aus, dass Sie mich für vertrauenswürdig halten, andernfalls hätten Sie mich für diese Mission nicht eingeteilt oder ganz vom Dienst freigestellt.“, erklärte ich meinen Gedankengang und versuchte mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. „Darüber gibt es keine Zweifel. Aber es stellt unsere Beziehung in Frage. Zum Verständnis: Scherze auf Kosten des anderen, bezüglich eines Traumas sind im Dienst soweit gestattet als dass wir allein sind? Und beruht das auf Gegenseitigkeit, so dass ich Ihnen gleichfalls viel Spaß mit dem jungen Gemüse in Ihrem Team wünschen darf?“, ich konnte nur hoffen, dass er diese Frage verstand wie sie gemeint war.
Oh, Timing. War das tatsächlich gerade das Eingeständnis eines Alkoholproblems, keine Stunde vor einem potenziell mehrwöchigen Einsatz? Ich fixierte ihren Blick, oder fixierte ihn vielmehr zurück.
„Commander, der einzige Bezug in dessen Rahmen ich die Bemerkung vom Stapel gelassen habe, war jener, dass sie prinzipiell Irish Whiskey trinken, so wie ich Andorianisches Ale trinke. Überzogenes Beispiel möglicher kultureller Kontamination. Sollte es da unerwartete Kosten geben, auf die das nun ging, oder gar kein konkretes Trauma, empfehle ich aufs Schärfste, dass sie diesen Einwand erst nach diesem Einsatz näher ausführen, weil ich keinen adäquaten Ersatz für sie zur Hand habe, soweit es mich betrifft.“ Es war schlicht und ergreifend keine Zeit mehr, nun die medizinische Abteilung auseinanderzunehmen, um herauszufinden ob da Rauschmittelmissbrauch in den Berichten unterschlagen wurde, und selbst wenn, dann war es nach allem was wir kürzlich klargestellt hatten ein zu großer Rückschritt, um ihn mitten in einer Mission zu machen, selbst wenn wir nicht gleich beamen würden.
Oh Timing, die Zweite- Ich hatte durchaus einen Gedanken daran verschwendet, wie die Crew mein Verhalten gegenüber Yu‘She bei der zurückliegenden Prozedur werten würde, aber das jetzt in die Relation zu setzen fuhr mir mehr als nur an den Karren.
„Was das Prinzipielle angeht, hätte ich nicht gedacht, ihnen mal ein ‚sagen sie unter vier Augen, was sie nicht lassen können‘ mitgeben zu müssen. Vergessen sie bei ihrer Interpretation meiner Aussagen nur nicht, dass sie von Berufs wegen diejenige mit dem Ohr an der Bordgerüchteküche sind. Auch wenn ich da vielleicht Abhilfe schaffen sollte, wenn ich künftig Tratsch sammeln muss, um ihnen entweder etwas entgegensetzen zu können, oder ihre Traumata zu umschiffen. Noch etwas?“
Ich schmunzelte. So leicht konnte man sich missverstehen und gestand dann Dinge ein, die gar nicht vermutet wurden. Pech gehabt.
„Fakten: Ja, ich erlitt ein Trauma, ich arbeite daran und finde es richtig, dass ich im Dienst bin, so objektiv ich das sagen kann. Ja, ich habe in der Zeit vor der Behandlung gelegentlich zu oft zur Flasche gegriffen. Ich habe es unter Kontrolle und es besteht kein Grund zu Sorge. Ja, ich habe immer ein Ohr an der Gerüchteküche. Was über mich gesagt wird spielt keine Rolle. Was über sie gesagt wird behalte ich im Auge und im Griff.“, ich versuchte vertrauenserweckend zu lächeln. „Sie dürfen nicht vergessen, dass nicht jeder an Bord auf dem Campus dabei war. Es gibt weit weniger Vermutungen, als Ihnen klar zu sein scheint. Ich informiere Sie, sollte sich das ändern.“, in solchen Situationen fand ich es wichtig klar zu machen, wer hier eigentlich mit wem arbeitete und auf wessen Seite man stand. Was Thorn tat und wollte war mir so gut wie nie klar, aber dass da etwas war, war mir klar. Er verbarg es gut genug um keinen Anlass für Gerüchte zu geben.
„Gut.“, fasste ich ihre gezielte Beschwichtigung zusammen, teils froh dass sie sich zum Frieden der Mission zu einer zusammengerissen hatte, teils immer noch angekratzt- Zumindest hier stimmte ihr, mein, unser Timing. Wir waren uns einig- Wenn, dann konnten wir einander nach überstandenem Einsatz noch zur Hölle und zurück belehren.
Die Strandermimik blieb unbewegt, etwas das mir durch die chirurgische Anpassung nur noch leichter fiel, während ich mich wieder der Tür zuwandte. „Turbolift- Fahrt fortsetzen.“, instruierte ich den Computer. „Sie haben seit gestern noch an ihrer Mimik gefeilt, Commander? Ihr beschwichtigendes Lächeln war ziemlich auf den Punkt, trotz schmalem Grat zur vielsagenden Anzüglichkeit.“, fügte ich trocken hinzu.
Nicht lange später hatten wir uns beim Transporterchief über unsere einwandfreien Zielkoordinaten versichert- Nichts Beunruhigendes festzustellen, auch wenn ich kurz darauf, nach dem Eintreffen der Teams, Saforester deutlich sein Bedürfnis ansehen konnte, sich noch einmal persönlich zu versichern.
Ich warf einen Blick zu Amh zurück, die gerade Schäferhund spielte, indem sie die Truppen nochmals genau musterte, fast schon mit der Lupe ihre Anpassungen und Ausrüstung überprüfte.
„Schöner Ersatz für Ihre Mütze, Doktor-Doktor.“, kommentierte ich Enji als ich die Gruppe in Augenschein nahm. „Ist dieser Stab freigegeben?“, fragte ich Ensign Yu`She, die sowas wie einen Schlagstock dabei hatte. Sie nickte, ich warf einen fragenden Blick zu Gin und auch er nickte. „Machen Sie die Weste auf, Alexis. Es ist Sommer.“, ausnahmsweise blökte die vorlaute Technikerin nicht zurück. „Letzter Check, meine Damen und Herren!“, rief ich. „Kommunikatoren!“, alle tasteten, bestätigten. Sie waren ins Fell eingearbeitet und unsichtbar, Alarmisgnal auf Vibrieren gestellt. „Trikorder!“, Wissenschaft, Technik und Medizin prüfte den Beutelinhalt. Sah aus wie ein trockenes Stück Holz, mit dem die Strander Feuer machten, wenn kein Feuerzeug zur Hand war, bei den Nomaden, das Stadtteam hatte ein metallenes Stück irgendwas in der Hand, was wohl als Notizheft durchging. „Phaser!“, die Sicherheit und die Führungsoffiziere holten die modifizierten Waffen hervor, wieder waren Unterschiede zwischen Stadt- und Landstrandern zu erkennen. „Medizinische Ausrüstung!“, die Gerätschaften als Schmuck- und Tauschwaren zu tarnen war eine interessante Idee. „Technische Ausrüstung!“, das, was wir mitnehmen würden, würde uns maximal helfen unsere Ausrüstung getarnt zu halten und zu reparieren. Lediglich Alexis und McMullen hatten ein wenig mehr dabei, was uns im Fall der Fälle einen holotechnischen Vorsprung erlauben würde. „Wissenschaftliche Ausrüstung!“, Probenbehälter mit Microtransportereinheit – was nicht alles. „Strandische Tarnausrüstung!“, Wasserschlauch, Wollpflege, Personalien, so gut wir sie hier oben fälschen konnten und anderer, typischer Kleinkram.
Als auch das abgesegnet war, war die Musterung durch und ich drehte mich mit einem Nicken zu Thorn, ehe ich zu Alexis ging um mir meine Ausrüstung zu holen und den gleichen Ablauf bei mir selbst stillschweigend vornahm.
Ich erwiderte ihr Nicken schweigend, nahm ihr damit ihre Inspektion ab, und dann Kurs auf das Transporterpad. „Commander T’Rish, Ensign Yu’She, Chief Zemus- Wir bilden das Vorauskommando. Das restliche Säulen-Team folgt bei gegebener Freigabe, danach selbiges Verfahren beim Nomadenteam. “
Ich hatte nun beide Hufe auf meinem Kreis auf der Plattform, wandte mich der versammelten Mannschaft zu. „Viel Erfolg, Ladies und Gentlemen- Um der Strander Willen. Lassen sie keinem Stein auf dem anderen.“ Ich versicherte mich mit zwei Seitenblicken hinsichtlich der Bereitschaft der anderen Drei. „Commander Amh- Angetreten und transportbereit.“
Sie nickte stringent. „Gute Jagd, Sir. Chief- Energie.“
Wir lösten uns im grellen Licht und hallenden, pfeifenden Geplätscher des Transporterstrahls auf.