*~*NH*~*MLog11*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21163.1837*~*MCMO*~*SFMC*~*

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Faedre
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Registriert: Fr 18. Nov 2011, 13:27
Wohnort: Los Angeles

Mo 24. Feb 2020, 18:25

*~*NH*~*MLog11*~*Colonel Miranda Hernandez*~*21163.1837*~*MCMO*~*SFMC*~*

Personen: Mary Jane Wellington (erwähnt), Jean Torrent
NPCs: Anna Saar, Mediziner der Marines, Schutztrupp

Wörter: 932

*~*G-001*~*NH*~*sekundäre äußere Sektion Alpha*~*Starfleet Marines*~*Büro der MCMO/Trauma Raum 2*~*

An solche Nächte mit Mary könnte ich mich wirklich gewöhnen, mit einem neuen Schwung war ich auf der Krankenstation angekommen und begrüßte Anna welche mir direkt einen kurzen Überblick über die Vorfälle der Nacht zukommen ließ. Sie gähnte herzhaft, was mich ein wenig zum Schmunzeln brachte, „Entschuldigung Colonel.“ Meinte sie direkt und es war ihr sichtlich peinlich diese kleine Schwäche direkt in meiner Anwesenheit offenbart zu haben. „Keine Sorge Lieutenant, sie haben ihren Job gut gemacht. Gehen sie sich ausruhen.“ Damit entließ ich sie zu einigen Stunden Schlaf ehe ich mich in meinem Büro am Schreibtisch niederließ und die restlichen Berichte der Nachtschichten aufrief. Nach und nach traf der Rest der Tagesschicht ein und tauchte die Krankenstation in ein stetiges treiben, auch eine Anfrage von Jean hatte ich auf dem Tisch liegen und es wunderte mich schon ein wenig um was diese Anfrage ging da ihre letzte Untersuchung noch nicht allzu lange her war, dennoch antwortete ich ihr und machte einen Termin für sie am Nachmittag frei. Wenn ich etwas gelernt hatte bei Jean Torrent, dann das sie nie ohne Grund nach einem Checkup fragte, man hatte sicher wieder einen Spezialauftrag für sie in der Rückhand, welcher in nicht allzu ferner Zukunft starten sollte. Ein weiterer Bericht war auf meinem Bildschirm aufgetaucht welcher mitteilte das Brigadier General Pike fast alle an Bord befindlichen Battalione in der vorletzten Nacht auf Manöver geschickt hatte, lediglich das Sondereinsatzteam von Torrent und ein weiteres Battalion welches stets an Bord der Starbase verblieb um für deren Schutz im Ernstfall sorgen zu können waren noch hier gewesen.

Pike war wie Torrent ein hervorragende Offizier und Anführer, dennoch machte es mich ein wenig stutzig das er so viele unserer Battalione auf einmal losgeschickt hatte, doch erklärte dies natürlich auch die Abwesenheit einiger meiner Mediziner, da diese in jedem der Battalion ebenfalls ihren Felddienst leisten mussten. Gerade als ich zu meiner Kaffeetasse griff erreichte mit ein direkter Ruf von Jean welcher nichts gutes verhieß. „Torrent an Hernandez. Notfalltransport. Multible verletzungen im Rückenbereich.“ Hörte ich und betätigte einen vorprogrammierten Befehl auf meinem Bildschirm so dass der Trauma Raum direkt in Alarmbereitschaft versetzt wurde und ich mich sofort auf den Weg dorthin machte. „Computer, Colonel Torrent direkt in Trauma Raum 2 beamen.“ Wies ich die KI der Station an und war schnell genug vor Ort sodass ich noch das leichte Schimmern vernahm ehe ich sah wie meine Leute Jean bereits aufhalfen. Sie saß auf dem Boden mit dem Rücken zur Wand gelehnt sodass mir ein erster Blick auf den Verletzten Bereich verwehrt worden war. Doch als sie kurz mit dem Rücken zu mir stand als meine Leute sie Bäuchlings auf das Behandlungsbett platzieren sah ich nur noch rot. „Was ist passiert.“ Fragte ich neutral und Jean waren die Schmerzen welche ihren Körper gerade malträtieren deutlich anzuhören. „Anschlag auf das Auditteam, hab mich leider mit nem Deckenbalken angelegt. Ganz Blöde Idee.“ Kam es von ihr und die verwunderten Blicke meiner Mitarbeiter brachten mich zum Schmunzeln. Sie kannten Jean eben nicht. Dann ging ein gewaltiger Ruck durch die Station und kurz darauf hörte man über die Lautsprecher Admiral Chakoty befehle bellen.

„Verdammt. Doc´s einmal zusammenflicken im Eiltempo.“ War der Satz den ich von Jean auf die offenbarung des Admirals hörte das die Station angegriffen wurde. Wir Marines wussten was zu tun war, das ich Jean hier nun einfach mal in Ruhe behandeln konnte war im Angesicht der nun neuen Situation in und um die Station schier unmöglich also wies ich meine leute ebenfalls über COm an alles notwendige vorzubereiten um sich auf multiple Verletzungen vorzubereiten. Mit den Jentark war nicht zu Spaßen. „Miri..“ Jeans unruhige Stimme dran an mein Ohr „Ich weiß Jean, aber so kann ich dich nicht gehen lassen. Lass mich wenigstens das Schlimmste beheben, den Rest können wir dann machen, wenn es ruhiger ist.“ Erklärte ich und sie nickte knapp. Dann fing ich damit an die unzähligen Metallsplitter welche sich in ihren Rücken gebohrt hatten, alles Abkömmlinge des Deckenbalkens, aus dem freigelegten Rücken zu entfernen. Eigentlich hätte das eine Betäubung notwendig gemacht, doch Jean hatte sich wieder mal dagegen ausgesprochen und so arbeitet ich schnell und effektiv und so gut es eben ging schmerzfrei. Als die Fremdkörper alle aus dem Rücken entfernt waren verschloss ich die Oberflächlichen Wunden und sondierte den Oberkörper nochmals mit meinem Tricorder welcher noch einige Knochenbrüche im Bereich der Rippen anzeigte. Nichts lebensbedrohliches doch sicherlich sehr schmerzhaftes. „So den Rücken haben wir.“ Fing ich an und Jean richtete sich direkt auf. „T-Shirt bitte.“ Meinte sie und man reichte ihr eines unserer Standard Uniformshirt welches sie sich über den geschundenen Körper warf. „Danke.“ Ich sah sie an „Colonel, die Knochenbrüche…“ sie sah zu mir „Sind dadurch meine Einsatztauglichkeit gefährdet?“ ich schüttelte mit dem Kopf, eigentlich sprach die Ärztin in mir mich dafür aus sie auf dem Bett festzuschnallen und zu Ende zu behandeln, doch die Marine in mir wusste, das Jean los musste. „Gut dann hat das Zeit Miri. Danke.“ Damit verließ sie den Trauma Raum und noch während sie im Rennen befehle über ihren Comlink brüllte wusste ich das Jean alles andere als Gesund wieder hier auftauchen würde. Leider. Sie war eben ein Magnet für Verletzungen aller art.

Kaum hatte Jean die Krankenstation verlassen wurden wir auch schon von einem Trupp unserer Leute besucht, welche an den Ein- und Ausgängen der Station Barrikaden erstellten um uns hier einen gewissen Schutz zu bieten während wir unsere Kameraden wieder zusammenflickten. Auch ich wies meine Leute sie zu bewaffnen, denn wir waren nicht nur Mediziner sondern vor allem Dingen Marines.

-Tbc-
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
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