Personen: Ediun Alton, Artis, Advent, Agarthon, Jason, eine unbekannte junge Dame im Delirium
Wörter:689
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Ochne, nicht der Typ mit der Katze. Katzen waren mir unheimlich. Sie konnten starren, fressen, aufs fressen starren und dann in ein Becken mit Sand sch...koten. Und mal ehrlich. WER bitte leckte sich freiwillig über die Haare, schluckte das alles noch brav runter und in schönen Abständen kotzte man alles wieder aus??? und nun saß dieser Typ vor mir, mit einem wunderschönen Veilchen und motzte mich zu. Letztes war ich gewohnt, erstes auch. Nicht aber Katzen. Ausgerechnet Katzen! „Mir geht es gut,“ moserte der Ty mich an und ich zuckte nett lächelnd mit den Schultern. War mir egal, egal wie Wackelpudding, egal wie Suppe.. lalalalalala...Routiniert führte ich den Dermalgenerator über die betroffenen Stellen und spritzte danach noch ein Schmerzmittel. Fertig. Von der kleinen Gehirnerschütterung würde ich dem Typen mal nichts erzählen, das würde er noch früh genug merken. Spätestens wenn er neben die Haarbüschel seiner Katze kotzen würde.
„Sie können gehen, seien sie aber bitte noch vorsichtig und wenn starke Kopfschmerzen oder Sichtfehler auftreten, beehren sie mich wieder mit ihrer Anwesenheit ok?“ Brav nickte er und in seinem Kopf formte sich wahrscheinlich gerade folgender Gedanke. Leck mich, ich komm eh nicht.
„Wie siehts aus?“ Locker über die Schulter gerufen, ein kurzer Blick, alles tutti. Bis die Tür wieder zischte und meine Schwester herein geeiert kam. „War ja klar das DU dir wieder weh tun musst,“ örgelte ich und half ihr mit ihrem Anhängsel. Wer war denn da.. Achso. Diese Artis. Die schien fit zu sein aber.. Leute.. wie sie taten sich seltsamerweise sehr selten weh. Oder sie standen einfach drauf. „Alles gut bei Ihnen?“ Ich blickte Artis an und wedelte fragend mit dem Tricorder. Einfach meine Arbeit tun und keine Angst vor Kloppe haben. Sofort nahm ihr Gesicht einen misstrauischen Gesichtsausdruck an und sie wich automatisch von mir zurück. Dabei war Advent diejenige gewesen die rigellianisches Fieber gehabt hatte. „Ich bin ok, ich hab nur dabei geholfen.“ Mein Gott, sie konnte sogar richtig knurren. „Starren sie mich an?“ Oh, ertappt. „Klar, ich bewunder ihre Frisur.“ Irgendwann würde ich noch mal richtig ärger kriegen. Oder was auf die Nase. Oder beides.
Dann aber wandte ich meine Aufmerksamkeit dem aktuellen Fall zu. Einer jungen Frau. Ohnmächtig. Wahrscheinlich mit Absicht bei der Eskorte. Da würde ich mir auch freiwillig die Lichter aus knipsen.
„Hast du Sie gehauen?“ Nachdrücklich schüttelte meine Schwester mit dem Kopf und stand etwas doof in der Gegend herum. „Ok. Sie hat ein gebrochenes Bein, zwei Rippen sind angeknackst und sie hat eine Femur.Fraktur. Ansonsten das übliche. Prellungen, blaue Flecken, in ein paar Tagen wird sie aussehen wie Papa Schlumpf.“ Das übliche Procedere abspielend verhinderte ich die schlimmsten Nachwirkungen und war so vertieft, das ich Tys Rufen nicht hörte. Erst als er mir die Hand auf die Schulter legte fuhr ich erschrocken zusammen. Und war froh, das es nur meine Schulter gewesen war. „Wir haben Ensign Hawk hier, er hat übel was abbekommen und alle sind besetzt. Machst du mit beim fröhlichen Gemetzel?“ Ich war einen Blick auf ihn und zog die Augenbrauen hoch. Es war immer wieder erstaunlich, wie sehr Kopfwunden bluteten, wenngleich eine so kleine Verletzung dafür verantwortlich war.
„Er hat eine Risswunde im Abdomen, hat wohl eine Ecke der Verkleidung geküsst oder so.“ Ty stand daneben und blickte wie gebannt auf sein Padd. Ärzte waren so, Wir fanden Diagnosen toll, Wunden spannend, Brücke supi und Eiter so lala. Es sei denn, das alles betraf uns selber. „So wie der Scan aussieht, ist ein Stück Darm perforiert. Das muss operiert werden sonst kriegt er ratzfatz eine Sepsis. Viel spass wünsche ich.“ Ich grinste Ty kurz zu und er verzog das Gesicht. Darm Ops waren nicht ohne. „Sag mal,“ wandte ich die Aufmerksamkeit dann wieder meiner Schwester zu: „Bist du nur so begeistert von dir selber oder tut dir da was weh?“ Meine Finger kreisten in Höhe ihrer.. äh.. Titties. Tys Aufmerksamkeit plötzlich auch.
Pro– Kristoffson – med –log3– 14293.2233
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