Sternenzeit: 14339.0010
Beteiligte Personen:
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_,.-~*°*~-.,_,.- G-001 „New Hope“ – Privates Wohnquartier -.,_,.-~*°*~-.,_
Zügig trat ich in mein Quartier ein, legte meine Tasche am Eingang ab und warf das PADD in meinen Händen in Richtung des Sofas. Dann ging zielstrebig zum nahen Replikator und rief schon im Laufen.
„Computer. Eine Kanne mit heißem Wasser, 65°C“, noch bevor ich am Replikator war, hatte sich auch schon die Kanne mit Wasser materialisiert. Wenigstens etwas lief hier gut. Schnell nahm ich die Kanne heraus und nahm sie zur Anrichte, die ich neben den Replikator aufgestellt hatte. Ich öffnete eine Blechdose und gab schnell zwei Löffel Sencha Blätter aus dieser in das heiße Wasser um daraufhin den Knopf meiner Teeuhr zu betätigen. Auf anderthalb Minuten hatte ich sie eingestellt. Das reichte gerade um die Servierkanne schnell mit heißem Wasser zu spülen und das Sieb vorzubereiten. Genau das tat ich auch und dann klingelte auch schon der Wecker, als ich vom Waschbecken des Quartiers kam und die Kanne hinstellte. Sofort goss ich das Teewasser in die vorbereitete Kanne und filterte dabei die Teeblätter um sie für den nächsten Aufguss wieder nutzen zu können. Ein angenehmes Aroma entfaltete sich im Raum, während das hellgelbe leicht grün schimmernde Wasser umgegossen wurde. Ich erhoffte mir doch einiges an Entspannung von diesem Gebräu. Schnell stellte ich die Kanne vom Replikator zurück um sie zu recyclen und dann nahm ich das Tablett mit meiner Servierkanne und mehreren kleinen Tassen um damit zum Sofa zu gehen.
Vielleicht konnte ich ja die Entdeckungen der letzten Stunden für einen Moment verdrängen, wenn ich nur eine gute Tasse Tee bekam. Schnell füllte ich also eine der henkellosen Asiatischen Tassen, die ich von meinem letzten Erdurlaub mitgebracht hatte und nahm die Tasse zwischen meine Hände. Vorsichtig atmete ich den betörenden Geruch des Sencha Tees ein und nahm ein angenehmes mildes Aroma war. Manchmal war ich froh über die großen Vorräte an Tee, die ich mir regelmäßig organisierte und auch manchmal über Händler zukommen ließ. Die Reise zum Ursprung war für mich zu lang, als dass ich sie hätte oft auf mich nehmen können. Auch wenn inzwischen einige Möglichkeiten bestanden um in schnellster Zeit von einem Punkt der Galaxie zum nächsten zu kommen und damit meinte ich noch nicht einmal das Wurmloch.
Vorsichtig nahm ich einen Schluck des Tees und spürte wie sich mein Körper entspannte. Sogar mein Kopf schien freier zu werden. Ich konnte dies nun natürlich auf unterschiedliches schieben. Entweder das Tein des Tees, welches meinen Körper mit der natürlichen Droge stärkte oder aber ich schaffte es einfach mit dieser Form von Ritual zu entspannen.
Ein nussig, rosiges Aroma ging vom Tee aus, als ich ihn in vorsichtigen Schlucken zu mir nahm. Dann war die Tasse leer und ich füllte nach. Mit schnelleren Schlucken leerte ich aber auch die zweite und dritte Füllung der Tasse, dann schenkte ich mir eine Vierte ein und setzte die Tasse auf den Glastisch ab. Tiefdurchatmend ließ ich mich zurückfallen und mein Blick nahm dadurch das PADD wahr, welches ich beim Eintritt in mein Quartier auf das Sofa geschmissen hatte. Ich wusste ganz genau welche Daten ich zuletzt auf dem technischen Gerät aufgerufen hatte und war alles andere als glücklich darüber, doch ich konnte nicht davonlaufen.
Seufzend griff ich also zum Tablet und betätigte den Entsperrungsknopf an seiner Seite um daraufhin mit einer schnellen Fingerbewegung das Display zu entsperren. Sofort zeigte sich wieder die LCARS Oberfläche und die zuletzt aufgerufenen Daten. Eine dreidimensionale Grafik zeigte ein Typ 3 Phasergewehr und darunter wurden die Spezifikationen angezeigt. Es handelte sich dabei um die modifizierten Phasergewehre die zur Bekämpfung der Borg entwickelt wurden und mit Frequenzwandlern erweitert wurden, um zufällige Strahlfrequenzen im Kampf gegen die Borg zu nutzen. Eine der wenige Methoden um sich gegen die Anpassung zu schützen, wenn man gegen diese Plage vorging.
Murrend dachte ich an meine Zeit an der Akademie nach. Hatte ich doch gelernt, dass die Borg eigentlich nicht mehr existent sein sollten. Waren sie doch vor einigen Jahren in schweren Kämpfen endlich ausgemerzt worden. Zumindest das dachte man. Doch die aktuelle Situation war auch etwas komplizierter. Ins Besondere durch diese tollen technischen Werke, die man meinte hier anschleppen zu müssen. Ich wusste ja den Zweck zu schätzen, aber es gab andere Arbeiten in diese Richtung und diese hatten sichere Grundlagen zur Forschung genommen. Dass nun jemand Borgtechnologie nutzen möchte um sie als tolle Sache der Föderation vorzustellen war schrecklich. Wie kam es überhaupt dazu, dass dieser Typ plötzlich als so toll und interessant mit seiner Arbeit erschien? Doch ich konnte und wollte mich nicht ewig damit beschäftigen.
Schnell ging ich weiter durch die Daten durch, auf welche ich Zugriff bekommen hatte und welche auch für mich interessant waren. Vieles hatte man zwar irgendwo schon gehört und gelernt, aber einiges musste man sich schon genau anschauen um darauf vorbereitet zu sein. Ins Besondere diese Nanosonden und was dazu gehörte. Schlimm! Ich schluckte besorgt und musste daraufhin husten. Schnell trank ich einen Schluck Tee nach und seufzte dann in Gedanken. In meinem Schlafbereich stand eine Tasche, die wie fast immer gepackt darauf wartete auf die Prophecy mitgenommen zu werden. Für mich stand es nämlich auch fest, dass ich mit dem Schiff weiterreisen würde. Dementsprechend leerte ich auch noch die vierte Tasse und leerte den letzten Rest Tee der noch in der kleinen Kanne war hinein um auch noch ihn vernichten zu können. Schnell säuberte ich Tasse und Kanne und stellte alles wieder bereit an meine Tee anrichte. Dann lief ich ins Schlafzimmer prüfte meine Tasche, ob etwas fehlte und warf sie mir dann über die Schulter. Schnell im Wohnbereich noch mein universelles PADD aufgesammelt und meine Arbeitstasche aufgesammelt, dann konnte ich auch schon aufbrechen. Seufzend sah ich noch einmal zurück ins Quartier und überlegte, wie gerne ich manchmal einfach hier bleiben wollte. Doch auf der anderen Seite spürte ich den Drang in die Ferne und freute mich fast schon auf das Unausweichliche und die Gefahr. Manchmal mochte man meinen Sternenflotten Angehörige waren auf gewisse Weise verrückt. Doch vermutlich musste man dies auch sein um sich überhaupt für die Flotte zu melden. Ins Besondere da wir ja nicht mehr in einer Zeit lebten, in der man für seine eigenes Wohl arbeiten musste. Manchmal war ich fast faszinierend, wie ich mir überhaupt solche Gedanken machen konnte, nachdem ich ja kaum etwas anders kannte und so machte ich mich mit einem Schmunzeln auf den Weg zur Prophecy.
NonRPG Geblabbel hat geschrieben: NRPG: So nen bissl wenig Inhalt, aber zum Hereinkommen ganz praktisch gewesen. Ach ja die Akte von Christine war wohl Rang technisch nie auf CPO angepasst worden, obwohl sie das sogar schon in meinen letzten Logs war (oh Gott und die sind lange her)
Freue mich auf’s wieder schreiben anfangen und hoffe, dass das was ich geschrieben hab passt (auch wenn es ja wie schon geschrieben ist eh eher seicht und Tee lastig wurde *hust*) Aber vielleicht lässt sich ja damit arbeitenAußerdem sollte sich auf der Prophecy ja jetzt Arbeit finden, die mir zugeteilt werden kann.
Ach ja…die Serverzeit ist falsch <.<