NH – LtjG Medsad Jasa – SCI – Ulog1 - 15059.1641

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Di 12. Nov 2013, 16:26

NH – LtjG Medsad Jasa – SCI – Ulog1 - 15059.1641

Personen: J. Hawk, Altair, ein Wissi
Wörter: 539

Mir ging die Sache nicht aus dem Kopf. „Borg. Ausgerechnet, als ich meinen Urlaub im Alpha-Quadranten verbrachte. Welch Glück mich doch manchmal auf meinen Wegen begleitet.“, erzählte ich meinem Kollegen, der sich in meiner Gegenwart nicht sehr wohl zu fühlen schien. Ich war Hawk zufällig über den Weg gelaufen. Irgendetwas schien dem Ensign auf der Laus herumzulebern, wie die Menschen so gerne sagten. Oder war es anders? Jedenfalls war er sehr bedrückt. Sein letzter Einsatz hatte ihn wohl sehr mitgenommen, das stand fest, weshalb ich ihn ein wenig aufmuntern wollte. Das schien aber nicht zu klappen.
„Wissen Sie“, sprach ich weiter, „eigentlich wollte ich meinen Onkel besuchen, aber der war gerade unterwegs. Deshalb habe ich meinen Besuch auf die Sternenflottenakademie beschränkt, um dort ein paar Freunde zu besuchen und vielleicht auch etwas dazuzulernen. Sie können sich nicht vorstellen, welche Fortschritte man in...“
„Kennen Sie das Sprichwort: 'Reden ist Silber, Schweigen ist Gold'?“, sagte ein weiterer Kollege, der gerade neben uns stand. Ich kannte seinen Namen nicht.
„Ja, aber die Ferengi sagen sicher so etwas wie 'Wissen ist Latinum'. Und ich teile gerne.“, entgegnete ich.
„Haben Sie sonst nichts zu tun?“, fragte er mit einem Unterton, der mir nicht gefiel.
„Eigentlich hänge ich gerade an einem Experiment...“ Da fiel der Groschen, dass ich wohl aufhören sollte zu reden. „...zu dem ich sofort zurückkehren sollte. Bitte entschuldigen Sie mich.“

Mein Experiment war eher privater Natur. Ich fermentierte gerne verschiedene Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Mikroorganismen und versuchte dann daraus schmackhafte Getränke zuzubereiten. Vielleicht konnte man damit einen kleinen Beitrag in so mancher Bar leisten und dabei noch einen Namen erfinden.
„Ich sollte es mal mit einer Dekkera-Hefe versuchen.“, murmelte ich in Gedanken vor mich her, als ich mit einem Crewman zusammenstieß. Sein blauer Kragen ließ die Vermutung zu, dass er, wie ich, zur Wissenschaft gehörte. „Oh, entschuldigen Sie bitte, ich habe Sie gar nicht gesehen.“
„Passen Sie das nächste Mal besser auf.“, motzte er mich an. Mein blauer Hautton wurde noch dunkler.
„Tut mir wirklich leid, kann ich das wiedergutmachen? Ich habe einige exzellente Drinks im Angebot, an denen ich noch ein wenig feilen muss, aber die in den Grundzügen schon verdammt lecker sind, aber alleine kann ich gar nicht alle...“
„Sie könnten die Klappe halten und mich vorbeilassen.“ Moment...
„Crewman, was hat Ihre Laus denn gelebert?“
„Bitte was?“, fragte er verdutzt, als wäre er kein Mensch und hätte noch nie etwas von dieser Redewendung gehört. Seine Hand machte eine Bewegung als ob er damit Schnipsen wollte, hielt sich damit aber zurück. „Hören Sie, ich bin gerade erst wieder angekommen und würde gerne darüber Meldung machen. Also lassen Sie mich vorbei!“ Mit diesem Grad an Höflichkeit konnte ich leben, auch von einem Crewman.
„Aber natürlich, ich wollte Sie nicht aufhalten. Ich war nur so in Gedanken, weil ich gerade an einem kleinen Experiment arbeite, welches meine Konzentration in Anspruch nimmt und...“ Aber ich brauchte gar nicht weiterzureden, weil der Mensch sich umdrehte und einfach ging. „Merkwürdiger Typ...“, murmelte ich noch. Dieser Mann war eine genauere Beobachtung wert. Aber zuerst hatte ich noch anderes, um das ich mir Gedanken machen musste und vielleicht würde ich das alles auch noch in Worte formulieren.

( http://www.youtube.com/watch?v=VBTRp80Q64U )
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