ARI - Lt Holiday Stewart - Log 01 - SD:15193.0081 - Sci

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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Mi 26. Mär 2014, 00:49

Wörter: 920
Personen: XO und CXO erwähnt, Secler am Basislager (wer mag)

“Von Irrungen und Wirrungen“


=//\\=Arius III – unterirdische Städteanlage =//\\=

Obwohl ich mir mehr als nur Sorgen um Lucille machte versuchte ich dennoch soviel wie möglich über die Bewohner dieses Planeten heraus zu finden. Diese unterirdische Stadt hier war eine logistische und technische Meisterleistung, dennoch waren hier unten nur natürliche Baumaterialien verwendet worden. Was genau dies über die Bewohn er aussagte, welche Kontakt mit Commander Kirilenkova aufgenommen hatte, wusste ich nicht. Was mir allerdings meine Arbeit hier verriet war dass sie weitaus fortschrittlicher sein mussten als wir bisher angenommen hatten. Als ich meinen letzten Bericht abgeliefert hatte, schnappte ich Gesprächsfetzen zwischen der XO und unserer CXO auf, obwohl ich gehofft hatte etwas über den Verbleib von Lucille zu erfahren, gefiel mir das was ich dort erfuhr gar nicht. Sie überlegten wie man am effektivsten den Planeten verließ, wenn ich bedachte was mit unserem Shuttle geschehen war, fragt ich mich wirklich ob sie noch ganz bei Trost waren, insbesondere da noch immer Leute von uns vermisst wurden. Das es noch keine Nachricht von unseren Vermissten gab, oder jedenfalls nichts was zu mir Durchgedrungen war, woran ich mich aber eher klammerte, war für mich Grund genug zur Sorge. Nach langer Zeit hatte ich nun endlich eine Person gefunden die mir nicht nur freundschaftlich sehr wichtig war, dann verschwand sie so einfach. Es schien mir fast so, als wenn man mich und insbesondere meine Gefühle, auf die Probe stellen wollte, dass ich mir diesen mehr als nur sicher war hatte ich Lucille bereits an Bord der Starbase mitgeteilt, jedoch ohne sie zu drängen. Wenn ich nun bedachte welche Beschäftigung Lucille hatte macht es das nicht gerade besser sondern unangenehmer als mir lieb war.

Immer wieder klammerte ich mich an die Erinnerung. Jene bei welcher ich Lucille, welche ich gern einfach nur Luc nannte kennen gelernt hatte. Es waren meist die Zufälle der Besonderen Art, ein Blick, eine Geste und man wusste bescheid. Man hatte das Gefühl die Person schon ewig zu kennen und dennoch war mein einander vollkommen fremd. Es war nur ein kurzer Moment gewesen als sich unsere Blicke getroffen hatten, doch dieser eine hatte gereicht und es war um mich geschehen. Bis zu diesem Moment hatte ich nie an die Liebe auf den Ersten Blick geglaubt doch wurde ich dort schnell eines besseren belehrt. Das sich aus diesem Blick eine Freundschaft entwickelte war ein mehr als nur angenehmer Nebeneffekt gewesen. Auch die Tatsache das Lucille mich nicht verstoßen hatte als ich ihr erzählte das ich Lesbisch war und auf Frauen stand war ein Pluspunkt, dennoch hatte ich damals Angst gehab ihr meine Gefühle zu gestehen doch auch in diesem Punkt hatte ich mich geirrt denn sie hatte es relativ gut aufgenommen. So war es für mich im Moment immer eine Gratwanderung da ich nie voraussehen konnte wie sie nun wirklich fühlte oder reagieren würde.

Am Anfang hatte ich eine ziemliche Panik davor das ich Luc als Freundin verlieren würde wenn ich ihr von meiner Neigung erzählte, denn trotz der Fortschrittlichkeit hier, hatten die ein oder anderen Personen doch noch relativ mittelalterliche Vorstellungen von Beziehungen. Allerdings war es mir auch sehr schnell bewusst geworden das man ihr nichts vormachen konnte, sie schien eine Art siebten Sinn zu haben wenn man etwas verbarg oder gar log. Also sprang ich schließlich ins kalte Wasser und offenbarte ihr meine Neigung. Als sie diese dann mit einem Lächeln und aufmunternden ermutigenden Worten annahm war ich mir bewusst wirklich eine wahre Freundin gefunden zu haben. Nur der Umstand das ich dermaßen Gefühle für sie hatte wollte ich mir selbst in diesem Moment nicht eingestehen, diese wuchsen mit den Wochen und Monaten weiter bis ich schließlich ehrlich zu mir selbst war und eingestand das ich sie liebte.

„Lieutenant Stewart.“ Mit diesen Worten holte man mich direkt wieder in die Gegenwart zurück und meine Gedanken kamen direkt wieder zurück zur Arbeit und weg von meiner Sorge um Luc. „Was gibt´s denn Charly?“ fragte ich und überging den Umstand das ich wieder einmal mit diesem vermaledeiten Rang angesprochen wurde. „Das sollten sie sich mal ansehen hier… eine Art von Inschrift.. oder so.“ erklärte er und gerade als ich mich zu ihm wandte wurde der gesamte Bereich um uns in grelles Licht getaucht und….

=//\\=Arius III – Basis Lager =//\\=

…im nächsten Moment befanden wir uns auf einer Lichtung. „Was zum Teufel…“ kam es von Charly und ich sah mich um. Auch die restlichen Wissenschaftler die mit uns hier unterwegs waren hatte man mit uns fortgeschickt. „Mir scheint unser Aufenthalt in der Stadt war nicht länger gewünscht. Eine Ahnung wo wir sind?“ fragte ich und horchte in die Dunkelheit. „Wenn ich mich nicht irre sind wir wieder in der Nähe des Basislagers.“ Kam es von Charly und ich sah in die Richtung in welche er deutete. Ein leichter Lichtschein war zu erkennen und schien seine Annahme zu untermauern. „Na dann werden wir mal….“ Fing ich an und trat einen Schritt nach vor, Unglücklicherweise direkt auf einen Ast welcher laut knackte. „Stehen bleiben und geben sie sich zu erkennen oder wir eröffnen das Feuer.“ Kam es direkt von einer Wache und wir wurden direkt von einigen Handleuchten angestrahlt. „Lieutenant Stewart, wissenschaftlicher Offizier der New Hope.“ Meldete ich und wartete ab bis schließlich eine mir bekannte Stimme ertönte. „Bitte um Verzeihung Lieutenant. Sie sind schon die 3. Gruppe die man hier so auffindet.“ Erklärte einer der Sicherheiten und direkt war ich hellhörig geworden. „Na dann werden wir erstmal ins Lager gehen. Wurde die XO ebenfalls schon hierher befördert?“ fragte ich doch bekam ich darauf keine explizite Antwort.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
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