KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log6 - 15241.2094

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Di 13. Mai 2014, 20:11

KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log6 - 15241.2094

Personen: Außenteam

Wörter: 942

~~Tag 1~~

So hatte ich mir das überhaupt nicht vorgestellt. Zuerst zum Chefwissenschaftler der Prophecy ernannt zu werden und nun auch noch dem Außenteam zugeteilt zu werden. Auch wenn ich mich wirklich zuerst vor dem Geruch dieser Drüsenflüssigkeit geekelt hatte, hatte ich mich tatsächlich schnell daran gewöhnt.
Die Operation dahin war auch nicht besonders einfach gewesen, da meine bolianische Haut sich manchmal gegen eine weitere Hautschicht wehrte. Da ich schon von solchen Problemen gehört hatte, hatte ich schon ein paar Informationen, die hilfreich waren, meine natürlichen Abwehrmechanismen zu blockieren. Zusammen mit der medizinischen Abteilung hatte ich dann auch schnell einen solchen Blocker entwickelt und mir injizieren lassen. Die bolianische Physiologie war einfach nicht dazu da verändert zu werden. Meine knorpelige Zunge konnte ich ja noch mit einem Unfall erklären, aber warum meine Haut irgendwann wieder blau wurde, nicht.

So sehr ich auch überrumpelt war, dass ich mit durfte, so neugierig war ich gegenüber dieser Welt, dieses Volkes und den Gründen des schnellen Aufstiegs der technologischen Stufe.
Der Flug auf die Oberfläche des Planeten Kylata verlief ohne nennenswerte Ereignisse, dafür war ich wieder einmal beeindruckt wie effizient der Stützpunkt für unser Außenteam aufgebaut wurde.

~~Besprechung~~

„…deshalb müssen wir zuerst einmal alles erkunden.“, beendete der Commander seinen Satz. Bisher alles logisch, was der Mann vom Geheimdienst alles gesagt hatte. Erkundung, um die Gegend besser kennen zu lernen. „Um nicht aufzufallen, gab es einige Modifikationen an den Fahrzeugen. Zum einen können wir uns damit nun viel leiser fortbewegen und zum anderen…“, er trat an eines der motorisierten Vehikel heran und tippte darin auf einer Konsole herum, „einen Tarnfeldgenerator.“, beendete er und das vierrädrige Fahrzeug verschwand zusammen mit einer Hälfte des Commanders. Tarntechnologie in einem so kleinen Fahrzeug war beeindruckend. Ich musste dem Geheimdienst meinen Respekt zollen und ich war begeistert, dass ich in einem solchen Gerät mitfahren durfte.

„Allerdings müssen wir sie trotzdem verstecken. Nicht dass noch jemand drüber stolpert.“ Außerdem war es sinnvoll während der Fahrt nicht von Kylas gesehen zu werden. Soweit wir wussten, hatten sie noch keine Technologie zur Durchdringung einer Tarnvorrichtung, außer mit dem Fuß oder der Nase dagegen zu laufen.

~~Zeitsprung, auf dem Weg zur Siedlung, Tag 1~~

Die Wüstengegend machte alles noch schwieriger, doch die Argos waren dafür sehr gut ausgelegt, besonders nach einigen Modifikationen der Entwickler.
Unser Weg führte uns in die Richtung einer Oase, wo sich einige Kylas angesiedelt hatten, mit dem Auftrag, diese zu beobachten und um zu erfahren wie ein normaler Alltag bei diesem Volk aussah, um eine Infiltrationsoperation leicht zu machen. Doch ich bezweifelte, dass es mit all den Veränderungen der letzten Tage überhaupt ein normaler Alltag zustande kommen konnte.

Wir hatten fast alles an Personal mit auf unseren Ausflug genommen, nur ein paar Marines waren zurück geblieben, um den Stützpunkt zu bewachen. Ich saß neben Ensign Baumgartner, welche das Argo-Fahrzeug auch steuerte, und versuchte mit dem Fernglas einige Details der Siedlung zu erkennen. Wenn das überhaupt möglich war mit dieser wackligen Fahrt.
Commander Verreuil fuhr im anderen Fahrzeug mit, was mir persönlich ein wenig Erleichterung gab. Ein Mann, der wenig über sich selbst redete, war mir suspekt. Zudem steckte mir die peinliche Begegnung mit ihm vor ein paar Tagen noch in den Knochen und die Versuche mit ihm zu sprechen hatten es nicht besser gemacht.

„Könnten Sie bitte etwas ruhuhiger fahren?“, fragte ich, als wir wieder über eine Sanddüne hüpften. „Ich kann ja kaum etwas erkehennen da vorne!“
„Tut mir leid, Lieutenant, aber ich muss am anderen Argo dran bleiben, da können wir nicht langsamer fahren.“ Und mit einem Grinsen sagte sie zu mir: „Außerdem macht es so doch viel mehr Spaß.“
„Was Sie daran spaßig finden, verstehe ich nicht, Ensign.“ Musste wohl ihr rassentechnische Ursprung sein, der ihr das Vergnügen an hohen Geschwindigkeiten brachte. Mein Blick fiel wieder auf den Tricorder, den ich fest mit meiner Hand umklammert hielt und konnte unsere Vermutungen über weitere Sprünge der Technologie erneut bestätigen. Elektromagnetische Wellen bevölkerten immer mehr die von Kylas bevölkerten Gebiete. Es war erstaunlich, wie konnten diese Leute diese neuen Technologien so schnell verstehen?

Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als wir plötzlich auf der Beifahrerseite an Boden verloren hatten und ich mich kurz in der Luft befunden hatte, bevor mich die Sicherheitsgurte wieder auf den Sitz der Tatsachen geholt hatten und die ansteigende Düne presste mich nun immer mehr eben dort hinein.
„Ich hasse Ihre Fahrweise…“, rief ich Baumgartner zu, welche nur mit einem Grinsen antwortete. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie wollte mich nur damit provozieren, doch ich würde mich nicht darauf einlassen und so schaute ich wieder durch das Fernglas.

~~Zeitsprung~~

Wir hatten ein gutes Versteck für die getarnten Fahrzeuge gefunden. Eine Senke, in die beide hervorragend hinein passten und die so aussah, als ob hier kaum jemand vorbei kam. Keine Handelsroute oder irgendetwas, das hier durchführte.
„Verlieren wir keine Zeit.“, rief uns der Kommandant des Außenteams zu.
„Mischen wir uns unters Volk.“, sagte ich in die Runde.

Das Außenteam näherte sich der „Siedlung“. Das war schon keine Siedlung mehr, sondern ging eher in Richtung moderne Kleinstadt. Es gab dabei deutlich neuere Gebäude und Stadtteile, die von den ganzen Sprüngen nichts mitbekommen hatten, ein weiteres ungewöhnliches Merkmal. Auch konnte ich einige ältere Kylas erkennen, die ihre Köpfe schüttelten, als sie an einem großen, neueren Gebäude vorbei gingen. Eigentlich war diese Kultur darauf ausgelegt von den Älteren zu lernen und ihrem Rat und Beispiel zu folgen, doch hier konnte man erkennen, dass dies eben nicht mehr getan wurde. Aber wir hatten ja nur eine Stadt als Beispiel. Und waren auch nur sehr kurz hier. Ich war gespannt was sich uns sonst noch zeigen würde, während wir durch die Straßen gingen.
Blau
Dem Genitiv sein Tod
Das Dem vom Dienst

Kein Rollenspieler
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