KYL – Log 08 - Ens Akirana Yavapai – MED - SD:
Personen: Josslain Verreuil, Gaius Karan Agarthon, Eduin Alton
Wörter: 817
<<>> Kaylata Tag 1 <<>>
Nachdem wir uns in der Höhle so gut es ging eingerichtet hatten, die weiteren Gänge und Nebenhöhlen erforscht und die Eingänge gesichert und versteckt waren, gab es eine Ansprache von unserem Geheimdienstmann.
Commander Verreuil erklärte uns allen, das es wichtig war so nahe als möglich zu dem Ort zu kommen, wegen dem wir eigentlich hier waren. Er zeigte uns eine Karte des Kontinentes, auf dem eine kreisrunde Fläche markiert war. Etwa 50 Kilometer von unserem Standort entfernt.
„In diesem Gebiet ist die Intensität der Strahlung und des Energieverbrauches etwa 40 mal höher als sonnst überall. Die Messungen deuten darauf hin, das in diesem Bereich etwas gigantisches gebaut wird, oder das man etwas gefunden hat, das man aktivieren konnte und das diese Mengen an Strahlung und Energie erzeugt. Fakt ist, das nicht der gesamte Bereich der Planetenoberfläche so einen gigantischen Entwicklungssprung gemacht hat, sondern nur dieses Gebiet für uns wirklich relevant ist!“ erklärte der Geheimdienstler knapp und präzise.
Er vergewisserte sich kurz, ob auch alle zuhörten und fuhr fort: „Außerhalb dieses Kreises, der auf der Karte markiert ist, gibt es drei Städte die in den letzten Wochen auf ein vielfaches ihrer ursprünglichen Größe gewachsen sind. Es wurden vor allem sehr viele Wohnstädten gebaut. Das legt die Vermutung nahe, das in diesen Häusern Kaylas wohnen, die an dem, ich nenne es mal „Objekt“ auch wenn ich nicht sagen kann ob es eines ist, arbeiten.
Wir werden uns in eine dieser Städte begeben und versuchen uns unauffällig unter die Leute zu mischen. Versucht zuzuhören und selbst möglichst wenig zu reden. Stellt keine Fragen. Beobachtet was diese Leute tun. Beobachtet deren Mimik und Gestik. Für den ersten Tag reicht es, wenn wir so viel als möglich über die Kaylas erfahren. Informationen über unser eigentliches Ziel werden wir bei Zeiten bekommen. Es ist wichtiger auf keinen Fall aufzufallen.“
Es war faszinierend diesem Mann zuzuhören. Seine Stimme war klar und kraftvoll. Er sprach eindringlich so das es unmöglich war in Gedanken auch nur einige Sekunden abzuschweifen.
Er erklärte noch einige Modifikationen an den Fahrzeugen. Hier war wohl das wesentlichste, das beide mit Tarnfeldgeneratoren ausgestattet waren, was eine unbemerkte Annäherung an den Zielort ermöglichte und der Gruppe einen langen ermüdenden Fußmarsch ersparte..
Nachdem alles gesagt worden war, stellte Commander Verreuil selbst die Teams für die beiden Fahrzeuge zusammen.
Da der Platz begrenzt und es nicht notwendig war zwei Mediziner mit zu nahmen, blieb ich, zusammen mit zwei Marines und zwei Leuten der Sicherheit in der Höhle zurück. Allerdings nicht um in Ruhe auszuschlafen, wie ich insgeheim gehofft hatte.
Ehe Commander Verreuil eines der beiden Fahrzeuge bestieg rief er mich Crewman Alton und Chief Agarthon zu sich. „Für sie drei habe ich eine Aufgabe und ich bitte darum, diese mit höchstmöglicher Vorsicht zu erledigen.“ Wir nickten synchron, gespannt was der Mann in Schwarz von uns wollte.
„Ich bin immer gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet, was mir und anderen schon des öfteren dem Ar..., äh..., das Leben gerettet hat“, erklärte er. „Wenn es, was ich nicht hoffe, passiert, dass dieser Stützpunkt entdeckt wird, so möchte ich irgendwo in der Nähe, doch nicht zu nahe, einen Ort haben wo wir uns verstecken können. Einen Ort der so gut verborgen ist, das wir dort eine Weile in Sicherheit sind. Ich möchte das sie drei diesen Ort suchen und finden. Wenn sie sicher sind das es der geeignete Platz ist, dann lassen sie Notrationen und einen Medikit dort ehe sie wieder hier her zurück kommen.
Einsign“, er wandte sich zu mir: „Sie habe ich deshalb ausgewählt weil ich denke, das sie aufgrund ihrer Herkunft gut für diese Aufgabe geeignet sind. Chief Agarthon ist ein Sicherheitsmann, der schon oft bewiesen hat, das er sein Handwerk versteht. Crewman Eduin ist verlässlich und arbeitet professionell. Arbeiten sie zusammen und setzen sie ihre Fähigkeiten ein. Die beiden Anderen sichern die Höhle. Sie sind auf sich alleine gestellt, denn es ist strengstens untersagt einen Funkspruch abzusetzen. Haben sie noch Fragen?“
Gaius, Eduin und ich schüttelten den Kopf und der Commander verabschiedete sich indem er leicht den Kopf neigte. Kurze Zeit später waren die beiden Fahrzeuge verschwunden.
Ich kannte Gaius bereits flüchtig von der Stardust, wo ich ihn das eine oder andere mal auf der Krankenstation behandelt hatte und so sagte ich leise seufzend: „Na dann lass uns mal unsere Rucksäcke packen und raus in die Hitze gehen. Uns bleiben noch ein paar Stunden, bis wir irgendwo ein Nachtlager aufschlagen werden müssen.“
Wir versteckten jeder einen Phaser im Stiefelschaft. Diesen würden wir nur im aller äußersten Notfall verwenden, denn ein Schuss würde uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verraten. Als Bewaffnung hatten wir beide unsere Buschmesser und dazu trug Gaius noch eine Machete. Ich würde mir unterwegs Materialien suchen um mir einen Bogen zu bauen. Damit konnte ich präzise und vor allem lautlos alles treffen, was in meiner Reichweite war.
Nachdem wir alles eingepackt hatten, es war mehr als gedacht, marschierten wir drei voller Zuversicht los.
KYL – Log 08 - Ens Akirana Yavapai – MED - SD: 15242.1795
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
- Jadzia_Bennet
- Beiträge: 256
- Registriert: Mi 12. Jan 2011, 13:43
“Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.”
Tecumseh, Häuptling der Shawnee
Tecumseh, Häuptling der Shawnee