GAL - RPG01 - LOG11 - Ensing Carter[TEC] - SD: 15270.1343
Personen:
Marines, Les (erwähnt)
Wörter:
1168
=/\= Händlergildenteritirium - Basis der Händlergilde =/\=
„Interessanter Dschungel.“, unbemerkt war Stevens neben mich getreten.
„Hm“, brummte ich. Was sollte ich darauf auch anderes sagen? Jeder konnte schließlich mal einen Fehler machen. Jetzt kam es einzig und allein darauf an, das beste aus der ganzen Situation zu machen.
„Hast die anderen gerade ziemlich überrascht.“, begann Stevens erneut.
Jetzt war ich doch neugierig „Warum?“, fragte ich daher nach.
„Wegen deinem Lob. Ihr Typen in schwarz, macht das doch sonst auch nicht.“, bekam ich zur Antwort. Welche mich jetzt doch etwas aus der Fassung brachte. Dachten die wirklich das ich schon zu diesem Verein gehörte?
„Ähm...“, begann ich unterbrach mich dann aber gleich darauf selbst. Warum eigentlich nicht? Warum sollte ich sie nicht in dem Glauben lassen ich gehörte zu den ach so schrecklich bösen Typen die scharze Uniformen trugen. Wenn sie dadurch besser spurten, konnte mir das doch nur recht sein.
„Ist nicht einer wie der andere“, wich ich daher aus und ließ mein Kinn vorrucken „DA“, murmelte ich und machte Stevens ebenfalls auf den Einstieg in den Bunker aufmerksam.
„Na wenigstens das stimmt mit der Simulation überein“, konnte ich Fallon hinter mir hören.
„Ja, scheint so, mal schaun wies innen aussieht.“, bestätigte ich und grinste ebenfalls.
„Carter an Sergeant Lenkow. Lenkow bitte melden“, versuchte ich das andere Team zu erreichen. Als nach einer Weile immer noch keine Antwort kam, untersuchte ich den Einstieg genauer, doch keinerlei Spuren deuteten darauf hin, das hier schon ein Team der Marines angekommen war.
„Carter an Lenkow“, versuchte ich es noch einmal und konnte die verwirrten Blicke meines Team nicht länger ignorieren.
„Murphy, versuchen sie die anderen Mitglieder zu erreichen“, bat ich ihn und ließ die anderen Deckung suchen.
Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen, den kürzeren Weg zu gehen. Vielleicht wären mir gewisse Dinge aufgfallen um zu verhindern was den anderen vielleicht zugestoßen war.
„Ma‘am?“, Murphy kam auf mich zugekrochen.
„Bericht“, verlangte ich von ihm und winkte die anderen zu uns. Es würde schwieriger werden als ich gedacht hatte.
„Keiner von Sergeant Lenkows Team meldet sich. Es muss davon ausgegangen sein, das sie in Schwierigkeiten stecken.“, erklärte er und ich nickte.
„Gut... dann holen wir sie da raus“, Fallon nahm sein Phasergewehr in die Hand und war schon drauf und dran das Team zu suchen, doch ich hielt ihn zurück, indem ich ihn an der Uniform festhielt.
„Das werden sie nict. Keiner wird nach Lenkwo und seinem Team suchen. Ist das klar?“, fragte ich und entsetzte Blicke trafen mich.
„Wir haben hier eine Aufgabe zu erledigen, ich sehe nicht ein, das wir jetzt noch zusätzlich Zeit verschwenden und Marines suchen, die sich längst gemeldet hätten wenn es noch Hoffnung für sie gäbe!“, ich wusste, das jetzt der Moment gekommen war, Leute einfach aufzugeben, zurück zu lassen ihr Schicksal im ungewissen zu lassen, das worauf mich Les vorbereiten wollte. Ihre Prüfung wie sie es genannt hatte.
„Wir teilen uns auf. Fallon und Murphy gehen da unten nach rechts. Stevens und McSweeney gehen mit mir. Wir platzieren unsere Bomben und hauen von hier ab, sprengen das Teil in die Luft und kehren zum Schiff zurück“, machte ich ihnen klar und in diesem Moment war mir bewusst, das ich mir hier nicht gerade Freunde gemacht hatte. Aber das war auch nicht meine Absicht gewesen.
=/\= Gildenteritorium - Basis der Gilde - eine Weile später =/\=
Eine Explosion ließ mich zu Boden krachen. Leicht benommen rappelte ich mich auf und stellte erleichtert fest, das bei mir noch alles dran war und auch das verschwommene Sehen gab sich langsam wieder. Gerade als ich weiter rennenw ollte, hinderte mic ein Schrei "Dar!", daran.
Stevens? Was macte die denn noch hier? War sie nicht vor mir gewesen? Langsam drehte ich mich um und kämpfte darum meinen Mageninhalt bei mir zu behalten.
Schlagartig wurde mir bewusst, das die Explosion durch eine Granate ausgelöst worden war und das Stevens sie wohl mit ihrem Körper abgefangen haben musste. Anders konnte ich mir ihren Zustand nicht erklären. Ihr flehender Blick brachte mich dazu, zu ihr zurück zu gehen. Kurz zögerte ich sie zu berühren, ich wollte ihr nicht noch mehr weh tun. Doch dann bemerkte ich, das sie nicht vor Schmerz schrie, obwohl die Granate, die Hälfte ihrer Gliedmaßen weggerissen hatte.
Der Schock sorgte wohl dafür, das sie nichts spürte, was wohl ein Segen für sie war, schon allein die Tatsache, das Stevens noch lebte, erschien mit wie ein Wunder.
Ich kniete mich zu Privat Stevens hinab und zog sie in meine Arme, das war das einzige, was ich für sei tun konnte. Ich bemerkte ihren Blick und schüttelte langsam den Kopf. Nein, es wäre unfair gewesen, ihr etwas vorzulügen, ihr zu sagen, das sie wieder werden würde, ihr Hoffnungen zu machen, wo keine Hoffnung mehr war.
"Tut mir leid", brachte ich mit rau klingender Stimme hervor.
"Nicht deine Schuld. Mach sie fertig", murmelte sie leise und begann zu zittern.
Sie entspannte sich, wurde in meinen Armen ganz weich und dann war es vorbei.
Erstaund beobachtete ich, wie ihr Gesicht langsam einen friedlichen Ausdruck annahm.
"Es tut mir leid", murmelte ich noch einmal und schloß Stevens Augen. Zögernd gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie war jetzt hoffentlich an einem besseren Ort. Es störte mich nicht, das meine Uniform sich mit ihrem Blut vollgesogen hatte. Noch einmal sah ic zu Stevens, einer jungen Frau, die ihr ganzes Leben noch vor sich gehabt hatte. Erst dann warf ich einen Blick aufs Chrono und knurrte, weil mir weniger als 15 Minuten blieben, bies mir die Basis der Händlergilde um die Ohren fliegen würde.
Ich rannte so schnell ich konnte und hoffte, das die anderen nicht so dumm gewesen waren auf mich zu warten.
An der Einstiegsluke, stand jedoch tatsächlich Murphy. „Was machen sie denn noch hier Marine?“, wollte ich von ihm wissen und er zuckte nur mit den Scultern.
„Fallon und McSweeney sind schon oben, auf dem Weg zum Schuttle. Ich dachte sie könnten vielleicht etwas Rückendeckung haben“, murmelte er und sah hinter mich, als würde er noch auf jemanden warten. Stevens natürlich.
„Tut mir leid, ich konnte für Stevens nichts mehr tun“, murmelte ich nur und meinte Stimme hörte sich seltsam kratzig an.
Er nickte nur und begann dann nach oben zu klettern, ich blieb dicht an seinen Fersen.
Ich schüttelte innerlich den Kopf. Ich hatte sieben meiner Männer und Frauen verloren. Mit 11 Leuten waren wir hier her gekommen um diese Verdammte Basis in die Luft zu sprengen, vier kamen zurück. Na wenn das mal nicht ein Sieg auf der ganzen Linie war.
Im Shuttle verkroch ich mich ganz nach hinten, die anderen rotteten sich weiter vorn zusammen, warfen mir Hasserfüllte Blicke zu. Anstatt sie froh waren, überlebt zu haben, zörnten sie mir, weil sie überlebt hatten und nicht ihre Kameraden, deren Leben ich so bereitwillig geopfert hatte. Schließlich war ich ja nicht Monatelang mit ihnen eine Einheit gewesen. Ja ich konnte mir ihre Gedanken wirklich gut vorstellen.
Aber Stevens hatte ich gekannt und das ging mir wirklich an die Nieren.
-tbc-
GAL - RPG01 - LOG11 - Ensing Carter[TEC] - SD: 15270.1343
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.