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[Michaela Quinn]

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Personen: Leslie McNamara, S`Tonn (erwähnt), The Quinn`s
Wörter: 1.318

“Familienbande“

=/±\=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 12 – Büro Captain Quinn=/±\=

Nachdem der Botschafter empfangen worden war hatte ich mich wieder in mein Büro begeben um alles zu verarbeiten. Er war also der ehemalige CO meiner Mutter gewesen, was mir wohl nur in dem Punkt half das ich die Tagebücher meiner Mutter sowie ihre Logbucheinträge hatte. „Computer, Tagebücher und Logbucheinträge von Commander Michaela Quinn zusammenfassen und daraus eine Informationsmatrix erstellen. Zudem eine Holomatrix von Commander Michaela Quinn erstellen und aktivieren. Individualgedächtnis und Psychologisches Profil von Commander Michaela Quinn ebenfalls in die Matrix laden.“ Wies ich die KI der Station an und nach wenigen Augenblicken stand meine Mutter vor mir. Sie war Mitte 30, der letzte Stand den die Datenbank der Flotte eben gehabt hatte eh man sie samt ihres Büros auf der Phoenix in die Luft gejagt hatte. „Computer der Matrix den Familienstammbaum der Familie Scarlett Mikaela Quinn zugestehen sowie die mir zugängigen Datenbanken mit der Matrix koppeln.“ Ein weiteres Piepen ertönte und zeigte mir an das dies wohl abgeschlossen war. „Matrix auf den Befehl ‚Hallo Mutter‘ aktivieren Stimmcodierung „nur“ für Quinn, Scarlett Mikaela, Captain zugängig halten.“ Erneut tönte dass bestätigende Piep. „Hallo Mutter.“ Begrüßte ich also die holografische Abbildung meiner verstorbenen Mutter und war nun gespannt was die KI alles damit anstellen konnte. „Hallo mein Kind, wie kann ich dir behilflich sein?“ fragte sie und sah mich durchdringend an. „Zuerst einmal ein paar Fragen damit ich auch sicher gehen kann dass die Programmierung abgeschlossen ist. Was bist du?“ fragte ich das Hologramm und bekam „Ein Informations- und Beratungsprogramm das Du aufgrund der überlassenen Daten von deiner Mutter Commander Michaela Quinn sowie deinen Zugängen zu den verschiedenen Datenbanken erstellt hast.“ Ich nickte zufrieden. „Sehr gut. Was kannst du mir über S`Tonn erzählen?“ fragte ich nun und war gespannt was sie in ihren Aufzeichnungen über den jungen S`Tonn zu berichten hatte.

Die Informationen welche mir meine „Mutter“ aufgrund ihrer Aufzeichnungen und privaten Tagebücher über S`Tonn gaben waren sicherlich nicht mehr ganz aktuell doch durch die Verlinkung mit den Datenbanken konnte sie mir auch so seinen weiteren offiziellen Weg benennen und es machte den Botschafter sehr sympathisch, zumal meine Mutter große Stücke auf ihn gehalten hatte, ein Umstand der mich sehr erstaunt hatte, denn den Respekt meiner Mutter zu erlangen war nicht besonders einfach gewesen. Das es dieser Vulkanier geschafft hatte war ein Pluspunkt für ihn, ein Minuspunkt war es jedoch das er sich, da er nun als Botschafter auf der Station arbeitet nicht über die Stationsleitun informiert hat und ich damit in solch eine emotionale Lage gebracht hatte in welche ich schon seit Jahren nicht mehr gekommen war. „Kann ich sonst noch etwas für dich tun mein Kind?“ fragte die holografische Abbildung meiner Mutter und die wärme in ihrer Stimme einfach alles war dermaßen Perfekt das man sie glatt für real halten könnte. „Nein Danke Mutter. Auf Wiedersehen Mutter.“ Damit sprach ich den Befehl aus mit dem sie wieder verschwand und ließ zudem noch eine Subroutine einbauen das sie sobald die Tür zu meinem Büro geöffnet wurde ebenfalls verschwand. Das gleiche galt natürlich für mein Quartier da ich nicht vorhatte ihre Ratschläge nur im Büro abzurufen.

Schließlich hatte ich auch endlich die Zeit Leslie zum Abendessen einzuladen also rief ich Leslie, die wie immer in ihrem Büro saß und lud sie vorerst allein zum Abendessen ein. Ihre Dar wollte ich natürlich auch einmal kennen lernen, jedoch würde dieses Schocktherapie welche wir für Mikaela geplant hatten sicherlich kein Schauspiel sein das ich der jungen Frau zumuten wollte. “Ich werde da sein.“ erklärte Leslie knapp und ich wies sie zudem noch an in Uniform zu kommen damit Mikaela auch sah warum wo sie arbeitete. “Natürlich.“ konterte sie erneut und schloss schließlich den Kanal. Nun konnte der Abend kommen und ich war mehr als nur gespannt auf die Reaktionen meiner Tochter.

~Zeitsprung- Abends~

=/±\=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 15 – Quartier Quinn=/±\=

Es war fast 20 Uhr, für die Uhrzeit hatte ich meine Kinder zum essen bestellt, der Tisch war bereits gedeckt und das Essen im Replikator programmiert. Pünktlich um 20 Uhr meldete sich der Türsummer, ich hatte da ich die Pünktlichkeit meiner Kinder sehr schätzte Leslie extra eine viertel Stunde später bestellt, so konnte ich mich noch etwas mit Tom absprechen ehe wir den kleinen Vulkan namens Mikaela zum Ausbruch bringen würden. „Herein.“ Meinte ich knapp und die Beiden traten ein. „Hallo ihr Zwei.“ Gab ich von mir und verschwand auch sogleich im Schlafzimmer um mir noch was anderes anzuziehen. In Uniform wollte ich nun wirklich nicht am Tisch sitzen und mit meinen Kindern essen. „Erwartest Du noch jemanden Mutter?“ fragte Mikaela direkt die wie immer die Anzahl der Teller direkt bemerkt hatte „Ja.“ Antwortete ich knapp und während sich Mikaela in meinem neu eingerichteten Quartier umsah kam Tom zu mir „Na das kann ja heiter werden.“ Erklärte er und teilte mir mit das sie auf dem Weg hier her von Leslie angefangen hat. Scheinbar hat meine Tochter die Akten durchforstet und war dabei auf ihren Namen gestoßen „Auweia.“ Kommentierte ich nur und Tom fing an zu grinsen. „Ich werd schon auf Les aufpassen, keine Sorge Mutter.“ dann traten wir gemeinsam an den Tisch und Mikaela war bereits dabei den Wein einzuschenken als es an der Tür erneut läutete. Da Tom und ich wussten wer es war meinte ich „Ela machst du bitte auf.“ Und schickte sie so an die Tür als diese sich leise Öffnete sah ich meine Tochter das erste Mal seit langem wieder sprachlos.

Leslie stand in der Tür und musterte Mikaela eingehend. „Guten Abend Ela.“ Brachte diese von sich und im nächsten Moment hörte man es klatschen. Ela hatte Leslie geohrfeigt, doch diese verzog deswegen keine Miene sondern sah ihre Freundin nur lächelnd an. „Lässt du mich…“ fing Leslie an und im nächsten Moment fiel ihr Ela um den Hals „Les..“ flüsterte sie leise und Tom ging Leslie zur Hand da diese einige Geschenke dabei hatte welche er ihr abnahm. Leslie umarmte Ela im Gegenzug, hob sie hoch als wenn sie aus Papier wäre und schritt einige Meter ins Quartier damit sich die Türen hinter ihr wieder schließen konnten. Tom fing an zu grinsen „Ensign Quinn ihnen ist schon bewusst das sie geraden einen Lieutenant Commander geohrfeigt haben?“ fragte Tom pflichtbewusst und fügte an „Wenn sie Anklage erheben wollen Commander dann kann ich die kleine Furie…“ sein grinsen war unglaublich „…in den Arrest bringen.“ direkt ließ Ela von Leslie ab und sah sie erschrocken an. “T..tut mir Leid Commander.“ stammelte sie und Leslie lächelte noch immer. “Lass den Quatsch Tom, wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst deine Kleine Schwester nicht ärgern.“ Tom grinste und umarmte Leslie ebenfalls “Oft genug. Schön dass Du da bist.“ Ela musterte Leslies Erscheinung und sprach nur ein Wort aus “Schwarz?“ fragte sie und scheinbar setzte meine Tochter just in diesem Moment die fehlenden Puzzleteile selbst zusammen. “Warum hast du nicht…“ fing Ela an und ich hielt mich noch immer im Hintergrund “Weil es nicht ging Mika.. ich hätte es Dir wirklich gern gesagt aber manche Anweisungen muss man zum Schutz aller die einem Lieb sind befolgen auch wenn sie noch so schwer sind.“ Ela nickte und schien damit auf den Grund erfahren zu haben warum Leslie so lang nichts von sich hat hören lassen. Sie fing an zu lächeln “Aber jetzt bist du ja wieder da… ich hab dir sooo viel zu erzählen.“ entgegnete sie und Leslie nickte “Ja ich euch auch. Allerdings nur was mich als Person angeht nicht meine Arbeit.“ erwähnte sie nochmals damit meine Kinder, die ja von Grund auf Neugierig waren sie nicht mit Fragen zum Geheimdienst löcherten.

Nun konnte der Gemütliche Teil des Abends beginnen und ich begrüßte Leslie ebenfalls dann nahmen sie alle am Tisch platz und man verfiel in alte Gepflogenheiten und erzählte sich bisher erlebtes und auch erfuhren meine Kinder von der jungen Dame die es Leslie so sehr angetan hatte das sie sogar darüber nachdachte den Dienst zu quittieren.

-tbc-