Pro – LtjG Medwen – Sicherheit – Log 02 - 16038.1808

[Kami]

Pro – LtjG Medwen – Sicherheit – Log 02 - 16038.1808

Personen: Nathan Mereno (erwähnt), Commander Arcon (erwähnt), LtjG Sullivan
Wörter: 1403

~~~ USS Prophecy – Deck 9 - Sicherheit – Tag 3 Abends ~~~

Wir waren unterwegs. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass man mich auserwählt hatte den Posten des Abteilungsleiters zu machen. Es freute mich auf der einen Seite aber auf der anderen Seite verstand ich Sandy und auch Commander Walker um einiges besser. Es war ein Posten der mit viel Arbeit verbunden war. Auch wenn die Leute hier auf der Prophecy eine Überschaubare Zahl war. Denn alles im Allen umfasste meine Crew 15 Mitglieder. Dazu kamen die Marines an Bord, jedoch wusste ich die genaue Anzahl nicht, aber durch Aufzeichnungen wusste ich das an die 10 Personen sein würden. Ich sah durch die Crewliste und entdeckte auch den zuständigen Leiter der Marinegruppe, einen gewissen Sergeant Nathan Mereno. Ich beschloss mich erst einmal um meine Crewmitglieder zu kümmern und das Problem mit den Marines am nächsten Tag in Angriff zu nehmen. Direkt nach dem Start der Prophecy sammelte ich meine Crew in der Sicherheit und stellte mich vor.

„Guten Abend. Mein Name ist Medwen. Sie sie mittlerweile sicher wissen werde ich auf dieser Mission ihre Vorgesetzte sein. Mir ist bewusst das es für viele von ihnen eine Umgewöhnung ist, dennoch werden wir in den nächsten Tagen hart arbeiten. Wir erwarten eine friedliche Mission, dennoch wissen wir nicht was uns erwartet. Sie werden die nächsten Tage trainieren, dazu werde ich sie jeden Tag in neue Gruppe einteilen. Mir ist bekannt das sie bisher in feste Gruppen gearbeitet haben. Die nächsten Wochen sind wir für die Sicherheit dieser Crew verantwortlich und ich möchte nicht das irgendwelche Vorfälle böse enden, weil sie alle nicht gewohnt sind mit „fremden“ zu arbeiten.“, ich sah in die Runde und traf teils ungläubige Gesichtsausdrücke aber auch verständnisvolle.
„Das Training soll ihnen allen helfen als Team zu agieren. Egal mit wem sie zusammenarbeiten. Sie werden ebenfalls im Laufe der Woche mit den Marines zusammen trainieren. Informationen werde ich ihnen rechtzeitig mitteilen.“ Ein Stöhnen lief durch die Gruppe und ich verkniff mit ein Schmunzeln.

„Ansonsten gilt auf dieser Mission folgendes: Wer ein Problem hat kann jederzeit zu mir kommen. Jeder von ihnen beginnt mit dem selben Stand. Es interessiert mich nicht was sie auf der Starbase geleistet haben, welche Fehler sie gemacht haben. Jeder hat eine weiße Weste. Es liegt allein an ihrem Fließ und ihrer Bereitschaft wie sie abschneiden. Die nächsten Tage werden für sie alle anstrengend werden“, fuhr ich fort und ich sah einiges an Missmut auf den Gesichtern.
„Wem das zu anstrengend scheint kann mir gerne auf der Stelle Bescheid sagen und ich lasse ihn umgehend mit einer Nachricht an Commander Walker auf die Starbase zurückbeamen. Noch sind wir in Reichweite.“, ich sah wieder in die Runde. Diesmal schlug mir teils entsetzen entgegen. Aber niemand machte Anstalten sich zu melden.
„Gut, dann werde ich sie heute in Teams einteilen und das Training beginnt morgen. Aber ich werde sie jederzeit auch Nachts aus dem Bett holen. Sie müssen jederzeit unter jeder Situation immer volle Leistung geben. Sind noch fragen?“, ich sah in die Runde. Keiner schien etwas zu haben.
„Gut. Dann machen sie sich mit dem Schiff vertraut und machen sie sich untereinander vertraut.“, sagte ich und meine Leute nickten, allerdings unschlüssig.

Ich lächelte kurz. „Wenn sie ein Problem haben dann ist es besser wir klären das von Anfang an. Es ist mir klar das viele von ihnen im Rang über mir stehen. Jedoch ist das Los für die Leitung dieser Abteilung auf mich gefallen und ich beabsichtige meinen Job zu machen. Dies und nichts anderes erwarte ich auch von ihnen. Derzeit habe ich für diese Mission keinen Stellvertreter, wer das wird das liegt an ihnen. Ich werde die Trainingseinheiten zu jeder Zeit bewerten und auch immer wieder Fragen stellen und sie auf die Probe stellen. Wer von ihnen allen am Besten abscheidet bekommt den Job.“
Ein Raunen lief durch die Gruppe. Ich lachte leise. „Falls jemand der Meinung ist das er besser ist als ich darf er mich gerne jetzt und hier herausfordern und wir liefern uns einen Kampf.“

Die Gruppe machte einen Schritt zurück und ich grinste breiter. „Dann sind wir uns also einig das meine Regeln gelten?“, fragte ich und alle nickten. „Gut dann verschwindet aus meinem Blickfeld. Die Teams werde ich in einer Stunde bekannt geben.“

Ich sah meinen Leuten nach die in alle mögliche Richtungen abzogen um sich mit dem Schiff vertraut zu machen. Gut, groß was die Prophecy nicht aber das war egal. Sie mussten jeden Winkel kennen, jede Möglichkeit sich zu verstecken kennen.

~~~ USS Prophecy – Deck 9 – Sicherheit – Büro CXO – Tag 5 morgens ~~~

Gähnend holte ich mir einen neuen Kaffee. Die letzten beiden Tage waren sehr anstrengend gewesen. Ich hatte mit nur wenig Pausen das Training der Sicherheit begleitet und immer wieder neue Aufgaben gestellt. Im Großen und Ganzen war ich sehr zufrieden. Es gab kaum Schwierigkeiten und wenn ich ehrlich war.. .das ganze lief fast zu perfekt. Fast als habe irgendwer die Gruppe gewarnt. Am ersten Tag waren die meisten von meiner Größe eingeschüchtert. Aber das lag eben an meiner Rasse, wir Cait waren alle groß gewachsen, grade wenn wir auf zwei Beinen gingen, was wir einfach bevorzugten. Doch im Laufe der Tage war das Verhältnis zu meinen Leuten besser geworden. Sie hatten ihre Angst mir gegenüber verloren und sicher auch festgestellt das man mit mir gut klar kam. Das Training verlief gut. Sicher gab es die einen oder anderen Verständnisschwierigkeiten aber im Grunde nichts was man nicht durch Kommunikation richten konnte. Bei jeder Gruppe war ich anwesend und trainiere hin und wieder mit oder machte mir Notizen. Mittlerweile hatten sich auch Sicherheitsbeamten aneinander gewöhnt und so etwas wie Gruppenzugehörigkeit entwickelt. Ich nippte an meinem Kaffee als es an meiner Tür klopfte.
„Es ist auf.“, sagte ich und blickte auf. Es war der zweite Offizier, Lieutenant junior Grade Sullivan der mich lächelnd ansah.
„Medwen, haben sie einen Moment Zeit?“, fragte er und ich deute auf einen Stuhl.
„Sicher Sir, was kann ich für sie tun?“

Sullivan setze sich und lächelte. „Ich wollte mich nur erkundigen ob es bereits erste Zusammenkünfte mit den Marines gab.“, sagte er und ich schüttelte den Kopf.
„Nein, ich habe in einer Stunde ein Treffen mit Sergeant Mereno vereinbart um das gemeinsame Training zu besprechen.“, sagte ich und Sullivan nickte.
„Sollten sie Hilfe brauchen bei ihrer Planung oder bei den Mariens dann melden sie sich ruhig.“, sagte er und ich lächelte.
„Das ist sehr freundlich Sir, aber ich denke ich muss mit den Problemen und Aufgaben selbst zurecht kommen. Und bisher gab es keine Probleme.“, sagte ich und lächelte dann weil ich ihm nicht vor den Kopf stoßen wollte. „Aber wenn mir irgendwann keine Lösung einfällt dann werde ich mich vertrauensvoll an sie wenden und um Rat bitten.“
Sullivans Lächeln war Besorgnis gewichen aber dann nickte er. „Ich verstehe und ich sehe das sie sich sehr viel besser in ihren neuen Job eingefunden haben als ich gedacht hatte. Ihre Antwort zeigt das sie ihre Probleme erst selbst angehen aber einen Rat nicht ausschließen wenn sie nicht weiter kommen. Das ist eine gute Eigenschaft die ich sehr schätze. Niemand, egal welchen Rang und Posten er bekleidet, sollte sich zu fein sein um Rat zu bitten wenn die Lösung in weiter Ferne scheint.“, sagte er und ich lachte leise.
„So sieht es aus Lieutenant. Haben sie sonst noch eine Frage?“
Sullivan stand auf und lächelt. „Nein erst einmal nicht Medwen. Denken sie bitte dran Captain Quinn regelmäßig Berichte über den Stand der Sicherheit und ihre Fortschritte zukommen zu lassen.“
„Natürlich nicht Sir.“, sagte ich und sah ihm nach als er das Büro verließ. Ich hatte keine Ahnung was dieser Besuch sollte aber ich hatte keine Zeit mir Gedanken über diese Aktion zu machen, denn das Treffen mit Mereno stand an. Ich war gespannt ob wir uns auf einen gemeinsamen Trainingsplan einigen konnten, denn ich wollte Commander Arcons Rat durchaus beherzigen. Man musste einen Plan entwickeln so das Sicherheit sich auf ihrem Gebiet wohl fühlte und den Marines zuarbeitete und umgekehrt. Und genau dieses Training zu entwickeln lag nun an Mereno und mir. Ich seufzte, nahm einen Schluck Kaffee bevor es an der Tür klopfte.

[Keks für Biene :p]