NH – GLog 06/20 – The Verreuil`s – SD: 16209.0667 – Ziv/Med
Josh: 1.101
Faedre: 775
Personen: Elena Roberts (erwähnt)
NPCs: Cpt Jean Torrent, MCPO Sharania Jean (erwähnt), Gint (erwähnt)
=/0\= Starbase G-001 „New Hope“ = primärer mittlerer Komplex = Deck 101 = Tag 22 = Café Saint Pierre =/0\=
Nachdem meine Suche nach Gint seinen Kontakten ein wenig ins Stocken kam machte ich mich daran mit Hilfe von Shara und ihrer KI Freundin andere Wege einzuschlagen. Ohne dass die junge Technikerin dabei gegen Regeln und Protokolle verstieß saß ich nun in einem angenehmen Cafe welches ich meiner Frau in Naher Zukunft auch mal zeigen wollte. Es hatte erst von einigen Tagen geöffnet und war von daher ebenso in meinen Fokus geraten noch ehe Shara mir von den eventuellen Möglichkeiten berichtet hatte. Es freute mich zu sehen dass Master Chief Jean wirklich bei der Sache war und alles logisch betrachtete. Sie war nicht so befangen wie ich und würde mir, auch wenn ihr das sicherlich nicht bewusst war, noch sehr viele gute Dienste leisten. „Guten Morgen der Herr, was darf ich ihnen bringen?“ war eine der Fragen die ich erhielt nachdem ich an einem Tisch in der hinteren Ecke des Cafes Platz genommen hatte um alles im Blick zu behalten. Was mir dann in den Blick kam empfand ich als äußerst amüsant, eine mir bekannte Gestalt in der Uniform des Marine Corps stand unschlüssig vorm Cafe und kämpfte wohl mal wieder mit sich selbst. Ihre gesamte Erscheinung schien die Bedienung hier, eine junge Terranerin mit blonden Haaren zu fesseln denn beim Blick zu Jean Torrent stoppte diese abrupt ihre Bewegungen. Jean‘s Erscheinung war schon damals als wir uns das erste Mal begegnet waren überaus autoritär gewesen, all ihre Untergebenen waren der Frau voll und ganz loyal, sie tat alles für ihre Jungs und Mädels und ließ nichts unversucht ihnen genau das beizubringen was sie bei ihren Einsätzen am Leben hielt. Selbst dann wenn diese bedeutete mal ein paar Wochen den bösen Schleifer zu spielen. „Hey Jean, nicht klotzen, komm rein ich lad dich auf einen Milchkaffee ein.“ Rief ich hinaus und sah dann auch schon wie sich ihre Gesichtszüge etwas entspannten. Es war wohl so als wenn sie sich doch noch an meine Stimme erinnerte. Mit sanften Bewegungen die an eine Raubkatze erinnerten bewegte sich die große Frau schließlich auf mich zu und nickte dabei freundlich der Bedienung zu welche kurz zuvor aus ihrer Starre heraus gekommen war und hinter dem Tresen verschwand. Ein paar Minuten hatte ich noch für sie und würde mich dann entschuldigen müssen da meine Frau auf mich mit dem Frühstück warten würde. [NRPG: Fortsetzung folgt im Log von Jean Torrent]
=/\= Starbase G-001 „New Hope“ = primärer mittlerer Komplex = Deck 160 = Tag 22 = Quartier Verreuil =/\=
Ganze drei Tage hatte man mich nun schon auf Eis gelegt, langsam aber sicher viel mir jedoch Zuhause die Decke auf den Kopf, doch zu mehr als ein paar einfachen Spaziergängen konnte ich mich nicht ermutigen. Zu sehr nagte noch die Erfahrung an mir, ich war übermäßig vorsichtig und ging größeren Menschenmengen aus dem Weg wenn ich allein über die Korridore der Station schlenderte. Wobei wirklich allein war ich dabei nie, stets folgte mir ein Schatten, nicht offensichtlich, doch hatte ich mittlerweile sehr gut gelernt auch Josh seine Aufpasser zu bemerken. Am Morgen hatte ich mich ebenfalls kurz nachdem Josh aufgebrochen war auf den Weg zum Handelsbereich gemacht um einige frische Zutaten fürs Frühstück zu besorgen, mein Wachhund hielt sich im Hintergrund dennoch spürte ich deutlich seine Anspannung sobald eine größere Menschenmenge vor mir war, ebenso aber auch seine Erleichterung wenn ich einen Bogen um diese Machte. Scheinbar hatte Josh ihm einiges angedroht sollte mir etwas passieren in seiner Obhut. Ein leichtes Schmunzeln war mir dann über das Gesicht gehuscht als ich das Quartier wieder betrat und die Anspannung von dem armen Kerl abfiel wie ein großer Felsbrocken. Kurz nachdem ich die Sachen in die Küche gestellt hatte sah ich nochmals auf den Flur und er stand noch immer dort und wartete wohl meinen nächsten Spaziergang an. „Nun kommen sie schon rein, Josh wird ihnen schon nicht den Kopf abreißen. Es gibt auch frischen Kaffee.“ Erklärte ich und lächelte was ihn schließlich dazu brachte mir ins Quartier zu folgen. „Danke Ma´am.“ Kommentierte er schließlich als ich ihm die Tasse reichte. „Seit wann kennen sie meinen Mann?“ fragte ich und setzte mich ihm gegenüber an den Tisch während er an seinem Kaffee nippte. Seine Stirn warf Denkfalten was es fast schon amüsant machte ihm zuzusehen. „Einige Jahre denke ich.“ Erklärte er und lachte dann „Ich hab keine Ahnung wie lange, nur das ich ihn keinesfalls wütend machen werde, ich habe ihn in Aktion gesehen und das will ich gern vermeiden.“ Ich lachte auf „Das denke ich mir Mister…“ er hatte sich natürlich nicht vorgestellt und stellte die Tasse ab „Ich bitte um Verzeihung. Malcom McCarthy. Freier Händler.“ Ich wusste natürlich dass er weder Malcom hieß noch ein Händler war. Er war sicherlich einer von Josh Informanten wenn nicht sogar einer der Agenten des CI hier an Bord. „Nun Malcom, es freut mich sehr sie kennen zu lernen.“ Dann ging die Tür und Josh trat ein. Malcom wurde sichtlich nervös was ich überaus belustigend empfand.
Dass Andrew nicht auf seinem Posten war machte mich Stutzig, doch als ich schließlich durch die Tür ging wusste ich warum er nicht dort war. Meine Frau war eindeutig zu schlau, oder besser gesagt zu lange mit mir zusammen um solch einen Schatten nicht zu bemerken. „Guten Morgen ihr zwei.“ Begrüßte ich von daher meine geliebte Faedré und drückte ihr unverhohlen einen Kuss auf die sanften Lippen als ich den Tisch erreicht hatte. „Morgen Malcom.“ Warf ich dann auch ihm zu und ich sah deutlich wie Andy erleichtert ausatmete. „Morgen Josh, deine Frau hat mich zu ‘nem Kaffee genötigt…“ fing er an und ich lachte „Ja hab ich mir schon gedacht, es scheint so als wenn wir uns da was anders einfallen lassen müssten.“ Erklärte ich und sah Faedré an die nur grinste. „Nun ja, wie wäre es wenn du ihn mir als Babysitter da lässt ohne dass er sich verstecken muss.“ Schlug sie vor und obwohl ich wusste das Andy wirklich gut darin war unauffällig zu sein war eine offensichtliche Begleitung, wenn ich nicht da war, sicherlich noch etwas abschreckender und Andy würde schneller reagieren können wenn jemand ihr zu nahe kam. „Wenn es für ihn in Ordnung ist gern, das wird mich aber einiges mehr kosten.“ Erklärte ich und Faedré grinste „Ach mein Schatz, mit deiner Wohlhabenden Frau sollte das doch kein Problem sein.“ Konterte sie und Andy verschluckte sich vor lauter Belustigung sogar an seinem Kaffee und fing an wie wild zu husten. „Nun dann, ich denke es ist abgemacht. Du kümmerst dich ab sofort offiziell um ihre Sicherheit wenn ich nicht da bin.“ Erklärte ich und meine Frau war ein „Was natürlich entsprechend entlohnt wird.“ Hinterher doch war das natürlich selbstverständlich. „Mache ich gern.“ Erklärte Malcom und erhob sich dann „Wenn ihnen also wieder nach Shopping ist Mrs. Verreuil rufen sie mich.“ Erklärt er und ließ mich und Faedré schließlich allein.
“Mrs. Verreuil.“ Sprach ich aus und sah Josh dabei an welcher nur grinste „Bin ich schon so alt?“ fragte ich und er schüttelte den Kopf „Aber nein mein Schatz, aber so heißt du nun einmal nach unserer Hochzeit. Natürlich kannst ihm auch das Du anbieten, doch sei so lieb und nenn ihn bitte nie bei seinem richtigen Namen, wie ich dich nämlich kenne mein Schatz weißt du schon längst wie er wirklich heißt. Die Tarnidentität ist etwas sehr wichtiges in unserem Job.“ Erklärte er und ich wurde mehr als nur hellhörig. „Eurem Job?“ fragte ich und er hielt für den Bruchteil einer Sekunde inne. ‚Ha erwischt Mister.‘ dacht ich knapp und hatte also die ganze Zeit recht gehabt, er arbeitete noch immer für den CI. Doch ging er nicht darauf ein, statt deswegen wechselte er das Thema. „Rat mal wen ich vorhin in einem der Cafés getroffen habe.“ Er sah mich grinsend an also musste es wohl jemand sein den wir beide kannten. „Captain Jean Torrent.“ Erklärte er und ich konnte mit den Rang zwar nichts anfangen doch mit Jean sehr wohl. „Sie ist hier?“ fragte ich erstaunt und dachte eigentlich dass sie an wer weiß welcher Front wieder ihren Leuten den Arsch gerettet hatte und halbtot im nächstgelegenen Lazarett lag. Josh grinste breit „Nein sie ist hier, und nach ihrer kargen Informationen, du kennst Jean ja noch von früher, bleibt sie wohl eine Weile auf der Station.“ Erklärte er und fing dann an breit zu grinsen „Das du auch hier bist und wir verheiratet sind habe ich ihr allerdings nicht gesagt. Es wird für sie sicherlich Schock genug sein zu wissen das ich hier bin, wenn sie dich dann auch noch sieht könnte das höchst interessant werden.“ Erklärte er und lachte. Ob ihm bewusst war wie Recht er damit doch haben könnte. Jean war damals, als er mal wieder sonst wo war, bei mir gewesen und die Zeit war alles andere als Langweilig. Wie sie wirklich reagieren würde, wenn ich ihr vor die Augen trat würde sich zeigen, doch für den Moment hatte ich andere Probleme. „Gibt es schon Neuigkeiten über Mutters Beteiligung?“ fragte ich und sah Josh dann an.
Die Frage von Faedré kam durchaus überraschend doch war meine Antwort die gleiche wie noch am Tag zuvor. „Bisher nicht mein Schatz.“ Was das alles anging trat ich im Moment auf der Stelle, doch auch bei der Untersuchung der Vorfälle der Zollstation waren meine Kollegen nicht weiter gekommen. Wir alle vertrauten im Moment auf das Geschick der Sicherheit welche beide Hauptverdächtigen Händler unter Beobachtung hielten. Das Auftauchen von Jean jedoch war etwas was mich sehr zum Nachdenken brachte, nach meiner Mission war ich damals zu Faedré zurückgekommen und sie sah sehr mitgenommen aus. Bisher war ich jedoch nie dahinter gekommen was wirklich zwischen den beiden Frauen vorgefallen war, ob ich es überhaupt je würde war noch fraglicher. „Wir treten also auf der Stelle, vielleicht sollte ich die direkte Konfrontation mit ihr suchen?“ schlug sie vor da sie es absolut nicht mochte so untätig zu sein. „Nein Schatz, lass das Elena erledigen, ich denke das wird noch besser sein. Apropos Elena, sie hatte sich bei mir gemeldet und gemeint das du heute eine deiner Untersuchungen hast. Soll ich mit kommen oder möchtest du lieber allein mit ihr Sprechen?“ fragte ich sie und sie sah mich erstaun an. „Nachuntersuchung, ach ja.“ Dann fiel es ihr wohl wieder ein dass ich diese Nachricht ebenfalls bekommen hatte. Elena machte es immer so, dass Faedré auf gar keinen Fall drum rum kam. In dieser Hinsicht war ihre Adoptivmutter mehr als nur eine Glucke. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen meinte sie schließlich „Nein ich geh da schon allein hin, such du nach den anderen Kerlen. Ich denke das Mutter mehr als nur einen auf der Station hat.“ Erklärte sie und diesen Gedanken hatte ich ebenfalls schon längst gefasst. „Werde ich mein Schatz, aber erst nach unserem Frühstück und nachdem ich dich bei Elena abgeliefert habe.“ Kam es von mir und Faedré schnaubte verächtlich „Als wenn ich den Weg nicht allein finden würde.“ Erklärte sie und ich lachte „Finden schon, nur weiß ich auch wie oft du auf eigene Faust losgezogen bist mein Schatz und das kann und werde ich nicht riskieren. Solang du von Elena an der kurzen Leine gehalten wirst werde ich das auch tun und dich vor Dummheiten Bewahren. Dafür bin ich da und als dein Ehemann habe ich nun auch einmal für deine Sicherheit zu sorgen.“ Erklärte ich und innerlich dachte ich ‚Auch wenn ich da bereits einmal versagt habe.‘
-tbc-
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